Nach zehn erfolgreichen Jahren ist die bekannte Manga-Serie My Hero Academia von Kohei Horikoshi zu Ende gegangen. Kapitel 430 ist das letzte Kapitel und schließt die Geschichte des Protagonisten Izuku Midoriya ab. Wie es beim Abschluss einer Serie üblich ist, enthält es Gruppenfotos, auf denen alle Charaktere ein letztes Mal zusammen sind, herzliche Abschiede und Auf Wiedersehen und einen abschließenden Kommentar, der alle losen Enden dieser langen Erzählung zusammenführt.
Trotz des emotionalen Endes konnte es die hohen Erwartungen mancher Fans nicht erfüllen. Obwohl das Kapitel Dekus Reise sanft beendete, fehlte ihm die Wucht, die die Leser von dieser beliebten Serie erwarten. Im Gegensatz zu den letzten Kapiteln anderer Mangas, sowohl innerhalb als auch außerhalb des Shonen-Genres, hat das Finale von My Hero Academia bei vielen Fans Unzufriedenheit hinterlassen.
Der Schluss deckte die wesentlichen Elemente der Geschichte zwar effektiv ab, hatte jedoch nicht die starke Wirkung, die viele Fans erwartet hatten.
Dieser Artikel spiegelt die persönliche Meinung des Autors wider und ist nicht in einer bestimmten Reihenfolge aufgeführt. Er enthält Spoiler aus dem Manga My Hero Academia.
Verbesserung des Power Suit und Vorstellung von Dekus Vater: 8 Möglichkeiten, wie das Ende von My Hero Academia besser hätte sein können
1) Hintergrund von Dekus Vater
Die Einbeziehung von Dekus Vater in My Hero Academia hätte dem Finale der Serie eine tiefere emotionale und erzählerische Ebene verleihen können. Während der gesamten Geschichte bleibt Dekus Vater ein Mysterium, das nie vollständig enthüllt wird. Weitere Details über seine Rolle in der Heldengesellschaft und seine Beziehung zu Dekus Reise hätten das Verständnis der Fans für Dekus Motivationen und familiären Hintergrund verbessern können.
Durch die Enthüllung einer überraschenden Wendung über die Rolle seines Vaters bei der Gründung der Hero Society oder eines bemerkenswerten Vermächtnisses, das er nach seinem Tod hinterlassen hat, hätte das Ende der Geschichte noch tiefgründiger und intimer gestaltet werden können. Dies hätte Dekus Vergangenheit mit seinen aktuellen Heldentaten verknüpft und tiefere Ebenen der Komplexität und des Verständnisses seiner unerschütterlichen Entschlossenheit und Motivationen geschaffen.
Denkwürdige letzte Wendung
Eine Serie kann durch eine denkwürdige Wendung am Ende enorm aufgewertet werden und bei den Fans einen bleibenden Eindruck hinterlassen. Das Ende von My Hero Academia war zwar angenehm, es fehlte jedoch ein herausragendes Element, das es für die Zuschauer wirklich unvergesslich machen würde. Die Schlussszenen, einschließlich Dekus Gespräch mit Dai, waren unterhaltsam, hatten jedoch nicht die gleiche Wirkung wie eine überraschende Wendung oder ein originelles Konzept, das einen tiefen Nachhall hinterlassen würde.
Trotz der Unterschiede endeten sowohl Naruto als auch Bleach mit einem kraftvollen Ton, der bei ihren Fans einen bleibenden Eindruck hinterließ. In den letzten Folgen von Naruto erreichte der Protagonist erfolgreich sein ultimatives Ziel, während in Bleach eine neue Generation mit Elementen von Humor und Positivität eingeführt wurde. Beide Shows wiederholten effektiv ihre Hauptbotschaften und ließen die Zuschauer noch lange nach dem Ende der Serie darüber nachdenken.
Die letzte Wendung in My Hero Academia hätte ein denkwürdiger Wendepunkt sein können, der den Kern der Serie zusammenfasst und den Lesern einen zum Nachdenken anregenden Schluss hinterlässt, über den sie in den kommenden Jahren nachdenken können.
3) Die Beziehung zwischen Izuku Midoriya und Ochaco Uraraka
Obwohl es bei My Hero Academia in erster Linie um Heldentum geht, gibt es in der gesamten Serie Hinweise darauf, dass zwischen Izuku Midoriya und Ochaco Uraraka eine romantische Beziehung entstehen könnte. Fans haben subtile Momente zwischen den beiden Charakteren bemerkt, wie herzliche Gespräche und bedeutungsvolle Gesten, wie zum Beispiel, als Uraraka Midoriya einen All Might-Schlüsselanhänger schenkt.
Ein möglicher Ansatz, um dieser Situation zu begegnen, könnte darin bestehen, der Haupthandlung einen Epilog hinzuzufügen. In diesem zusätzlichen Abschnitt könnten die Zuschauer erleben, wie Midoriya und Uraraka sich endlich ihre Liebe gestehen und möglicherweise eine bedeutungsvolle Erfahrung miteinander teilen. Dies könnte die Bindung zwischen diesen beiden Charakteren vertiefen und Fans zufriedenstellen, die auf ihre Vereinigung in zukünftigen Geschichten gehofft haben.
Mit diesem Ansatz hätte die Serie die Liebesgeschichte würdigen können, ohne die Haupthandlung in den Schatten zu stellen. Sie hätte mit einem ergreifenden Ende enden können, das das Wachstum und die Entwicklung der Charaktere im Laufe der Serie widerspiegelt.
4) Helden aus verschiedenen Nationen hervorheben
Der Handlungsort von My Hero Academia ist hauptsächlich Japan, wobei der Schwerpunkt auf den Helden des Landes und den Schülern der UA High School liegt. Obwohl die Geschichte den globalen Aspekt kurz anschneidet, geht sie nicht tiefer darauf ein. Diese verpasste Gelegenheit hätte dem Handlungsort der Serie mehr Tiefe verleihen können.
Durch die Einbeziehung dieser Rollen in den Schlussmomenten hätte der Film die weitreichenden Auswirkungen von Konflikten und die vielfältigen Formen des Heldentums, die in Gesellschaften auf der ganzen Welt vorhanden sind, wirkungsvoll darstellen können. Dies hätte die globalen Gefahren hervorgehoben und auch die kollektive Einheit aller Helden der Erde gezeigt.
Dekus Power Suit verbessern
In den letzten Momenten von My Hero Academia sollte Dekus Power-Anzug seine Fähigkeit darstellen, Herausforderungen zu meistern und sich anzupassen. Er fühlte sich jedoch etwas losgelöst von den früheren Themen der Geschichte, persönlichem Wachstum und Unabhängigkeit, an. Durch entsprechende Änderungen am Anzug hätte das Ende noch wirkungsvoller sein können, indem es effektiv mit Dekus Charakterentwicklung verknüpft worden wäre.
Der Anzug hätte so gestaltet werden können, dass er seine besonderen Fähigkeiten betont und mit ihnen harmoniert und sein persönliches Wachstum symbolisiert, anstatt einfach einem futuristischen Standardtrend zu folgen. Ein solcher Anzug, der seine Entwicklung vom machtlosen Schüler zur Heldenfigur mit unverwechselbarem Stil widerspiegelt, hätte die thematischen Elemente der Geschichte verstärkt.
Darüber hinaus hätte die Betrachtung des Anzugs nicht nur als Werkzeug, sondern auch als Darstellung seines Einfallsreichtums und seiner Klugheit möglicherweise Dekus Entwicklung zu einem Helden auf eine stimmigere Art und Weise stärken können.
Für thematische Klarheit sorgen
Das Ende von My Hero Academia hätte durch eine stärkere Verbindung zwischen den thematischen Elementen verbessert werden können, was zu einem stimmigeren Finale geführt hätte. Während der gesamten Serie lag der Fokus stark auf widersprüchlichen Ideen, wie etwa der wahren Definition von Heldentum gegenüber der Bedeutung von Stärke. Dies könnte der Grund für das unzusammenhängende Gefühl des letzten Teils sein. Um bei den Zuschauern mehr Anklang zu finden, hätte der Schluss ein klareres Thema einführen können.
Indem die Serie immer wieder betont, dass wahres Heldentum eher aus den inneren Werten eines Menschen als nur aus seinen Fähigkeiten erwächst, hätte sie dies letztlich durch Dekus Handlungen und Entscheidungen zeigen können, wie es Kohei Horikoshi vorschwebte.
Hätte sich der Schluss der Geschichte um ein einziges, klar definiertes Thema gedreht, hätte er eine wirkungsvollere und zusammenhängendere Botschaft vermitteln können. Dies hätte es den Fans ermöglicht, über die Hauptwerte der Serie nachzudenken und ihnen ein Ende geboten, das nicht nur die Handlung zusammenfasst, sondern auch einen bleibenden Eindruck hinterlässt, indem es die zentrale Botschaft auf tiefgründige und unvergessliche Weise wiederholt.
Emotionale Resonanz steigern
Die Geschichte hätte durch ein emotionaleres Ende noch besser werden können. Im Laufe der Erzählung gab es zahlreiche ergreifende Momente, die zu den letzten Kapiteln führten. Durch die Betonung der persönlichen Opfer und der Entwicklung von Charakteren wie Deku hätte die Wirkung der Geschichte noch verstärkt werden können.
Eine Steigerung der Emotionen hätte erreicht werden können, indem man tiefer auf Dekus inneren Kampf nach dem Verlust seiner Fähigkeiten eingegangen wäre und zusätzliche Szenen eingefügt hätte, in denen er Verletzlichkeit und Nachdenklichkeit zeigt.
Der Schluss hätte eine größere Wirkung gehabt, wenn er sich auf die charakterbasierten Lösungen konzentriert und aufrichtige und herzliche Abschiede ermöglicht hätte. Ein emotionaleres Ende, das das Wachstum und die Opfer der Charaktere darstellt, hätte zu einem kraftvolleren Abschied geführt.
Verpflichtung zu einem deprimierenden Ende
Ein düstererer Abschluss hätte My Hero Academia mehr Tiefe und Nachdenklichkeit verleihen können. Der Manga folgt Dekus beschwerlichem Weg, auf dem er mit unerschütterlicher Entschlossenheit Herausforderungen meistert. Wenn Kohei Horikoshi sich für ein bittersüßes Ende entschieden hätte, bei dem Deku seine Kräfte dauerhaft verliert, aber alternative Wege entdeckt, um etwas zu bewirken, hätte dies die Schwierigkeiten hervorgehoben, ein Held zu werden, und die damit verbundenen Opfer.
Die Botschaft, dass wahrer Heldenmut nicht nur auf außergewöhnlichen Fähigkeiten beruht, hätte durch diesen Ansatz hervorgehoben werden können. Anstatt Deku mit einem neuen Anzug auszustatten, um das Spielfeld zu ebnen, hätte ein tragisches Ende wertvolle Lektionen über Widerstandsfähigkeit und persönliches Wachstum angesichts von Widrigkeiten bieten können.
Die Konzepte der Serie darüber, was einen Menschen wirklich zu einem Helden macht und wie wichtig innere Stärke – auch ohne äußere Fähigkeiten – ist, hätten am Ende noch stärker betont werden können, um es wirkungsvoller zu machen.
Beiträge vernachlässigter Helden der Klasse 1-A
Die Schüler der Klasse 1-A waren für die Handlung von My Hero Academia von wesentlicher Bedeutung, wurden jedoch im letzten Teil der Geschichte nicht ausreichend beachtet. Um das Ende der Serie zu verbessern, wäre es von Vorteil gewesen, diese oft übersehenen Helden zu präsentieren und ihre Bedeutung hervorzuheben. Jedes Mitglied der Klasse 1-A verfügt über einzigartige, mächtige Fähigkeiten und hat im Laufe der Geschichte Fortschritte gemacht, was sie für die Beendigung von Konflikten und die Lösung wichtiger Probleme unverzichtbar macht.
Wenn Kohei Horikoshi ihren Beitrag einbezogen hätte, hätte man das als Hommage an ihre Entwicklung im Laufe der Serie interpretieren können. Ein umfassenderes Fazit würde hervorheben, dass der endgültige Sieg das Ergebnis der Kombination der Fähigkeiten und des Fortschritts jedes Helden war.
Dies würde die Bedeutung der Teamarbeit hervorheben und den wertvollen Beitrag jedes Einzelnen zum Erreichen eines größeren Ziels zeigen. Es würde die gemeinsamen Anstrengungen der UA High School-Schüler bei der Überwindung der größten Hindernisse betonen.
Ursprünge der Macken
Die Quelle der Macken, ein anhaltendes Mysterium in My Hero Academia, hat immer wieder Spekulationen ausgelöst und Fans gefesselt. Durch die Vertiefung dieses Aspekts hätte die Geschichte auf eine wirkungsvollere und zusammenhängendere Weise abgeschlossen werden können.
Durch die eingehendere Untersuchung der Ursprünge der Macken in der vorherigen Serie hätten wir Einblicke in die wahre Essenz der Energie in dieser Handlung und darüber hinaus gewinnen können, was den Charakteren und ihrer Welt möglicherweise eine noch tiefere Bedeutung verleihen könnte.
Ein tieferes Verständnis der Quelle von Quirk, sei es ein verborgenes historisches Ereignis oder eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung, hätte der Erzählung mehr Kreativität verleihen und die endgültige Handlung spannender machen können. Die Enthüllung der Wahrheit über dieses Mysterium hätte noch offene Fragen klären und die ultimativen Konflikte mit einem umfassenderen Verständnis des Quirk-Phänomens verbinden können.
Abschließende Gedanken
Obwohl das Ende von My Hero Academia ein passender Abschluss für Izuku Midoriyas Reise war, fehlten dem Ende bestimmte Elemente, die seine Wirkung hätten verstärken können. Während die Geschichte lose Enden zusammenführte und es den Charakteren ermöglichte, ihre Entwicklung anzuerkennen, fehlten ihr bedeutende Wendungen oder übergreifende Themen, die einen bleibenden Eindruck hätten hinterlassen können.
Trotz seines Abschlusses hätte sich My Hero Academia vollständiger und umfassender anfühlen können, wenn es sich auf drei Schlüsselaspekte konzentriert hätte. Der erste hätte sich mit Dekus Verbesserung seines Power Suit befassen können, der zweite hätte internationale Helden einbeziehen können und der dritte hätte die Beiträge oft übersehener Mitglieder der Klasse 1-A hervorheben können.
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