10 beliebte Manga-Künstler, die lieber anonym bleiben

10 beliebte Manga-Künstler, die lieber anonym bleiben

Trotz ihrer großen Popularität werden viele Manga-Serien von mysteriösen Personen verfasst, die sich dafür entschieden haben, anonym zu bleiben. Die Identität dieser talentierten Manga-Künstler aufzudecken, bleibt eines der größten Rätsel der Verlagswelt und fesselt Leser auf der ganzen Welt.

Manche Menschen möchten ihre Privatsphäre schützen, während andere den Fokus auf die Geschichte und die Charaktere legen und nicht auf ihre persönlichen Daten. Dieses Element der Geheimhaltung erhöht den Reiz und die Faszination für die Leser nur noch.

Obwohl sie einige der beliebtesten Manga-Serien geschaffen haben, die Millionen von Fans gewonnen haben, haben diese 10 Manga-Künstler beschlossen, ihre wahre Identität vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.

ONE und 8 beliebte Manga-Künstler, die anonym bleiben möchten

EINS

One Punch Man (Bild über Madhouse)
One Punch Man (Bild über Madhouse)

One Punch Man erlangte mit seinem originellen Superheldenkonzept und seinen atemberaubenden Illustrationen schnell Berühmtheit in der Manga-Welt. Dieser talentierte Manga-Künstler schrieb unter dem Namen ONE und erlangte mit der äußerst beliebten Serie, die sowohl als Anime als auch als Manga adaptiert wurde, weithin Anerkennung. Obwohl sein richtiger Name bekannt ist, wird er nicht weithin bekannt gemacht.

2009 veröffentlichte ONE One Punch Man zunächst als Manga im Eigenverlag. Der humorvolle und einzigartige Superheldencharakter Saitama, der jeden Gegner mit nur einem Schlag besiegen kann, sowie der grobe Zeichenstil von ONE erfreuten sich bei den Lesern schnell großer Beliebtheit.

Die Neuauflage des Mangas, der von Yusuke Murata illustriert wurde, fand noch mehr Anklang und führte schließlich zu einer Anime-Version. Trotz der erhaltenen Angebote hat sich ONE bewusst dafür entschieden, das Rampenlicht zu meiden, um seine kreative Integrität zu wahren und nicht zuzulassen, dass der Ruhm seine Geschichten beeinflusst.

Autor von Death Note

Death Note (Bild über Madhouse)
Death Note (Bild über Madhouse)

Tsugumi Ohba machte unter diesem Pseudonym 2003 mit ihrer übernatürlichen Detektivserie Death Note großen Eindruck, die seither als eine der beliebtesten Mangaserien aller Zeiten gilt. Die Serie handelt von der Figur Light und seinem tödlichen Notizbuch.

Ohba wählte bewusst einen Namen, der keinem bestimmten Geschlecht zugeordnet werden konnte, um ihre wahre Identität weiterhin zu verbergen und sicherzustellen, dass der Fokus auf der Geschichte blieb. Nach dem Abschluss von Death Note im Jahr 2006 arbeitete Ohba erneut mit dem Künstler Takeshi Obata an der Manga-Serie Bakuman, die die Reise aufstrebender Manga-Autoren verfolgt.

In einer bewussten Entscheidung haben die Macher die Hauptfiguren nach ihren eigenen Erfahrungen und ihrem Weg zum Erfolg mit Death Note modelliert. Während eines seltenen Interviews verrieten sie nur minimale Details über ihr Privatleben und erwähnten lediglich ihre Liebe zum Lesen und ihren Wunsch, dass Death Note verschiedene Genres umfasst, darunter Kriminalromane und Psychothriller.

Koyoharu Gotouge

Cover von Koyoharu Gotouges Kurzgeschichten (Bild über Shueisha)
Cover von Koyoharu Gotouges Kurzgeschichten (Bild über Shueisha)

Die Manga- und Anime-Adaption von Demon Slayer: Kimetsu no Yaiba begeisterte das Publikum weltweit und wurde zu einer globalen Sensation. Der Shonen-Manga erschien 2016 erstmals als Fortsetzungsgeschichte in Weekly Shonen Jump und wurde schnell zu einem Verkaufsschlager mit über 150 Millionen verkauften Exemplaren.

Der Manga-Künstler wählte das Pseudonym Koyoharu Gotouge, um seine Anonymität zu wahren. Diese Entscheidung ermöglichte ihm ein Privatleben, abgeschirmt vom Rampenlicht des Ruhms.

Gotouge verriet in E-Mail-Interviews, dass sie zuvor mehrere Jahre als Assistent für einen anderen Manga-Künstler gearbeitet hatten, um Erfahrungen zu sammeln, bevor sie Demon Slayer schufen. Sie haben Einladungen zu öffentlichen Veranstaltungen oder Enthüllungen respektvoll abgelehnt, um die Spannung für ihre Fans aufrechtzuerhalten.

Haruichi Furudate

Cover von Haikyuu!! (Bild über Shueisha)
Cover von Haikyuu!! (Bild über Shueisha)

Die spannenden Handlungsstränge des beliebten Volleyball-Mangas und Animes Haikyuu!! haben das Interesse an diesem Nischensport-Genre neu belebt. Der Manga-Künstler Haruichi Furudate ließ sich von seinen persönlichen Erfahrungen inspirieren, die er während seiner Schulzeit als Volleyball-Wettkämpfer gemacht hatte.

Man geht davon aus, dass Haruichi ihr richtiger Vorname ist und Furudate höchstwahrscheinlich ein Pseudonym, das zum Schutz ihrer Identität verwendet wurde. Dies gibt ihnen auch die Freiheit, heimlich mit Spielern zu interagieren und an Turnieren teilzunehmen, um Material für die authentische Darstellung des Volleyballs im Manga zu sammeln.

Haruichi hat in verschiedenen Interviews erklärt, dass Haikyuu!! eine Hommage an ihre lebenslange Liebe zum Volleyball ist. Die Serie endete im Juli 2020 nach acht erfolgreichen Jahren und verkaufte sich weltweit über 50 Millionen Mal.

Eiichiro Oda

Eiichiro Oda im Interview (Bild über Netflix)
Eiichiro Oda im Interview (Bild über Netflix)

Heutzutage kennt fast jeder Manga-Fan One Piece! 1997 stellte der Manga-Künstler Eiichiro Oda die äußerst erfolgreiche Piraten-Abenteuer-Fantasy-Serie vor, die weiterhin Rekorde aufstellt. Obwohl er in der Öffentlichkeit seinen richtigen Namen verwendet, schützt Oda seine persönlichen Daten sehr.

Trotz seines überwältigenden Erfolgs ist der Schöpfer von One Piece, Oda, nach wie vor unerreichbar, was Ruhm und Reichtum angeht. One Piece-Bände, derzeit der weltweit meistverkaufte Manga, haben weltweit über 500 Millionen Exemplare verkauft. Die Popularität und der Reichtum des Franchises wurden durch seine Anime- und Spin-off-Adaptionen noch weiter verstärkt.

Obwohl Oda kürzlich von der Live-Action-Besetzung von One Piece interviewt wurde, hält er seine Arbeit streng geheim und gibt nur selten Interviews oder tritt öffentlich auf. Während des Interviews verbarg er sogar sein Gesicht hinter einem Emoji.

Nakaba Suzuki

Nakaba Suzuki zeichnet die sieben Todsünden (Bild über Kodansha USA)
Nakaba Suzuki zeichnet die sieben Todsünden (Bild über Kodansha USA)

Die sieben Todsünden vereinen beliebte Elemente aus Fantasy-Magie und verwegenem Abenteuer. Manga-Schöpfer Nakaba Suzuki fesselte die Leser mit der spannenden Reise von Prinzessin Elizabeth, die auf der Suche nach den aufgelösten Rittern ist, die ihr bei ihrer Sache helfen sollen.

Von Anfang an verwendete Nakaba Suzuki ein Pseudonym, um nicht in der Öffentlichkeit aufzutreten. In seltenen schriftlichen Interviews gab er zu, dass die Schaffung des unverwechselbaren Geschichtenreichs von westlichen Fantasy-Büchern und traditionellen Volksmärchen beeinflusst wurde.

Suzuki hat in seiner Kindheit eine Vorliebe für Fantasy-Epen geäußert und den Wunsch, diese in Manga-Form zu adaptieren. Derzeit wurden vom Manga „The Seven Deadly Sins“ über 40 Millionen Exemplare verkauft und die Verkaufszahlen steigen weiter.

Sui Ishida

Tokyo Ghoul (Bild über Studio Pierrot)
Tokyo Ghoul (Bild über Studio Pierrot)

Trotz ihres grausamen Protagonisten Ken Kaneki gewann die dystopische Horrorserie Tokyo Ghoul schnell weltweit eine treue Anhängerschaft. Autorin Sui Ishida schockierte die Leser mit dem verstörenden Konzept von Ghulen, die sich von Menschenfleisch ernähren und heimlich unter Menschen leben.

Ishidas grüblerische und sorgfältig gestaltete Illustrationen passen perfekt zum beunruhigenden Konzept von Kaneki, einem Halb-Ghul, und seinem inneren Aufruhr. Er hat zugegeben, dass das Zeichnen dieser blutigen Szenen sowohl verstörend als auch fesselnd ist, fast wie eine Sucht. In exklusiven E-Mail-Interviews hat Ishida verraten, dass er sich von Psycho-Horror-Autoren von Franz Kafka bis Stephen King inspirieren lässt.

Ishida hält seine privaten Informationen streng geheim und meidet das Rampenlicht. Stattdessen nutzt er seine gefeierten Horror-Manga-Kreationen, in denen fehlerhafte Charaktere mit existentiellen Dilemmata zu kämpfen haben, als Möglichkeit, auf subtile Weise gesellschaftliche Probleme zu kommentieren.

Yuki Tabata – Manga-Künstlerin und Schöpferin

Schwarzklee (Bild über Studio Pierrot)
Schwarzklee (Bild über Studio Pierrot)

Obwohl er ein Pseudonym verwendet, hat der Manga-Künstler Yuki Tabata in verschiedenen Interviews nach und nach persönliche Informationen über sich preisgegeben. Ihr Werk „Black Clover“ ist ein spannender Shonen-Abenteuer-Manga, der intensive magische Schlachten in einem fantastischen Reich liefert.

Tabata gab bekannt, dass sie ihr Pseudonym zufällig und ohne besonderen Grund gewählt hatten. Bevor sie mit der Arbeit an Black Clover begannen, waren sie zwei Jahre lang Lehrling bei dem renommierten Mangaka Eiichiro Oda, der für seine Arbeit an One Piece bekannt ist. Die strenge Ausbildung erwies sich als ausschlaggebend für ihren Erfolg mit ihrem ersten Serienwerk.

In Interviews sprach Tabata offen über ihre Ängste in der Anfangsphase ihrer Karriere. Dank der unermüdlichen Unterstützung und Ermutigung ihres Herausgebers konnten sie diese Herausforderungen jedoch überwinden. Der unglaubliche Erfolg von Black Clover mit über 17 Millionen verkauften Exemplaren überrascht den bescheidenen Künstler immer noch.

Rei Hiroe – Manga-Künstlerin

Schwarze Lagune (Bild über Studio Madhouse)
Schwarze Lagune (Bild über Studio Madhouse)

Die berühmte Krimi-Noir-Serie Black Lagoon von Rei Hiroe verbindet die düstere Ästhetik von Sin City mit Manga-Elementen. Hiroes Geschichte ist voller aufregender Action und folgt der Lagoon Company, einer Bande, die in den Seeschmuggel verwickelt ist, und ihren Abenteuern auf hoher See.

Obwohl Hiroe für ihre dynamische Kunst, die Geschichten über Sex, Gewalt und Verbrechen zum Leben erweckt, gelobt wird, hat er sich entschieden, sehr wenig über sein Privatleben preiszugeben. Selbst die Verwendung eines geschlechtsneutralen Pseudonyms wie Rei kann zu Spekulationen führen. Hiroe ist ihre Privatsphäre jedoch wichtiger als öffentliche Anerkennung.

Obwohl Hiroe nur selten schriftliche Interviews gibt, hat er Quentin Tarantinos Filme als großen Einfluss auf die Grundidee von Black Lagoon bezeichnet. Sie verteidigen weiterhin vehement ihre persönliche Identität und kreative Freiheit und lehnen jegliche externe Kritik oder Zensur ab.

10) Gege Akutami

Gege Akutami verkleidet als Mechamaru im Interview (Bild über Mando Kobayashi-Programm)
Gege Akutami verkleidet als Mechamaru im Interview (Bild über Mando Kobayashi-Programm)

Jujutsu Kaisen, eine Geschichte über einen Schamanen, der gegen dunkle Geister kämpft, weckte das Interesse von Menschen jeden Alters. In nur 4 Jahren seit der Erstveröffentlichung von Mangaka Gege Akutami wurde die Serie schnell bei jüngeren und älteren Lesern beliebt.

Obwohl sie als Gege bekannt sind und als Mechamaru, eine Figur aus ihrem Manga Jujutsu Kaisen, verkleidet sind, hat Akutami seine Anonymität gewahrt und in einem kürzlichen öffentlichen Interview die Weitergabe persönlicher Informationen vermieden. Stattdessen konzentrierten sie sich auf die Diskussion ihres kreativen Prozesses.

Die Bilder, die Schamanismus-Studenten zeigen, die gegen bösartige Geister kämpfen, wurden von Kritikern gelobt. Akutami bleibt jedoch weiterhin aus dem Rampenlicht und lässt die unheimlichen Kämpfe auf der Seite stattfinden, anstatt sie persönlich zu dokumentieren.

Abschluss

Insgesamt haben Manga-Künstler durch ihre Comic-Erstellung in gedruckter und digitaler Form einen erheblichen Einfluss auf die globale Popkultur. Es gibt jedoch auch Manga-Künstler, die das Rampenlicht und den Reichtum meiden. Stattdessen behalten sie ihre geheimnisvolle Persönlichkeit bei, indem sie rätselhafte Pseudonyme verwenden, sodass Intrigen und Fantasie im Mittelpunkt stehen.

Diese berühmten Figuren aus der Welt des Mangas halten ihre wahre Identität aus verschiedenen Gründen geheim, darunter künstlerische Integrität und der Wunsch nach ungehindertem kreativen Ausdruck ohne die Zwänge öffentlicher Kontrolle oder kommerzieller Einflüsse. Indem sie ihr wahres Ich schützen, können sie die Kontrolle über ihr Privatleben behalten.

Trotz ihrer unerkannten Alter Egos faszinieren ihre ikonischen Werke weiterhin unzählige treue Leser. Tatsächlich macht die Vorliebe der Autoren für Anonymität die Faszination für die Fans nur noch größer. Darüber hinaus verkaufen sich ihre Comics weiterhin in Rekordzahlen, was vielleicht sogar durch das Mysterium um ihre Identitäten noch verstärkt wird.

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