Krebs und kardiorespiratorische Fitness: Eine komplexe Beziehung untersucht

Eine kürzlich von Forschern durchgeführte Studie beleuchtet den Zusammenhang zwischen der kardiorespiratorischen Fitness (CNI) und dem Risiko für drei häufig vorkommende Krebsarten bei Männern. Die im JAMA Network Open veröffentlichte Studie mit dem Titel „Assoziation zwischen kardiorespiratorischer Fitness und Krebsinzidenz und krebsspezifischer Mortalität von Dickdarm-, Lungen- und Prostatakrebs bei schwedischen Männern“ enthüllt faszinierende Erkenntnisse über die Auswirkungen von CNI auf Dickdarm-, Lungen- und Prostatakarzinome.

Untersuchung der Beziehung

Bei der Untersuchung einer Kohorte von 17.709 Männern im Alter von 18 bis 75 Jahren führten die Forscher eine umfassende Analyse über einen durchschnittlichen Nachbeobachtungszeitraum von 9,6 Jahren durch. Die CRF wurde anhand des maximalen Sauerstoffverbrauchs bewertet, der mithilfe eines Ergometertests mit submaximalem Zyklus geschätzt wurde. Die Studie identifizierte 499 neue Fälle von Dickdarmerkrankungen mit abnormalem Zellwachstum, 283 Fälle von Lungentumoren und 1.918 Fälle von Prostatakarzinomen.

Zusammenhang zwischen CNI und Krebsrisiko

Die Forscher führten theoretische Berechnungen durch, um die möglichen Auswirkungen eines anhaltend erhöhten CRF-Spiegels zu bestimmen.  (Magda Ehlers/Pexels)
Die Forscher führten theoretische Berechnungen durch, um die möglichen Auswirkungen eines anhaltend erhöhten CRF-Spiegels zu bestimmen. (Magda Ehlers/Pexels)

2. Höhere CRF-Werte waren mit einem geringeren Sterberisiko aufgrund von Dickdarm- und Lungenerkrankungen mit abnormalem Zellwachstum verbunden (Reduzierung um 2 % bzw. 3 %).

3. Trotz einer höheren Prävalenzrate von Prostatakarzinomen bei Personen mit hoher CRF war die Sterblichkeitsrate für Prostatakarzinome in dieser Gruppe um 5 % niedriger.

Auswirkungen von CRF auf bestimmte Gruppen

Jüngere Nichtraucher mit einem gesunden BMI und hohem CRF hatten ein deutlich geringeres Gefährdungsrisiko. Darüber hinaus waren höhere CNI-Werte in verschiedenen Altersgruppen mit einem geringeren Risiko für das Auftreten von Dickdarm- und Lungenkarzinomen sowie geringeren Sterblichkeitsraten für Dickdarm-, Lungen- und Prostatakarzinome verbunden.

Kardiorespiratorische Ausdauerübungen: Ein Schlüssel zur Fitness

Sport verbessert die Fähigkeit des Körpers, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen.  (Pixabay/Pexels)
Sport verbessert die Fähigkeit des Körpers, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen. (Pixabay/Pexels)

Um die kardiorespiratorische Fitness zu verbessern, ist die Teilnahme an kardiorespiratorischen Ausdauerübungen unerlässlich. Diese Übungen verbessern die Fähigkeit des Körpers, die Muskeln mit Sauerstoff zu versorgen, und verbessern so die Herz-Kreislauf-Gesundheit und die allgemeine Fitness . Einige beliebte Übungen sind:

  1. Laufen und Joggen
  2. Radfahren
  3. Baden
  4. Hochintensives Intervalltraining (HIIT)
  5. Sprungseil
  6. Tanzen
  7. Rudern

So werden Sie körperlich fit: Ein ganzheitlicher Ansatz

Zur Verbesserung der körperlichen Fitness gehört mehr als nur kardiorespiratorische Ausdauerübungen. Ein ganzheitlicher Ansatz kann die besten Ergebnisse erzielen. Hier sind einige wichtige Tipps:

  1. Krafttraining
  2. Flexibilität und Mobilität
  3. Ausgewogene Ernährung
  4. Ausreichend Ruhe und Erholung
  5. Stressbewältigung
  6. Konsistenz

Die Forschung betont den komplexen Zusammenhang zwischen der kardiorespiratorischen Fitness und dem Risiko von Dickdarm-, Lungen- und Prostatakarzinomen bei Männern. Höhere CRF-Werte sind mit einem geringeren Risiko für das Auftreten von Dickdarm- und Lungenkrebs verbunden, es wird jedoch ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Prostatakarzinomen beobachtet.

Allerdings erweist sich die Aufrechterhaltung höherer CNI-Werte als vorteilhaft für die Senkung der Sterblichkeitsraten bei allen drei Arten. Durch die Einbeziehung kardiorespiratorischer Ausdauerübungen und einen ganzheitlichen Ansatz zur körperlichen Fitness können Einzelpersonen eine bessere allgemeine Gesundheit anstreben und das Risiko verringern.

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