So beschleunigen Sie die Suche in Windows 11 und verbessern die Genauigkeit

Mit der Windows-Suche können Sie nach Dateien, Ordnern und Dokumenten suchen, die in Ihrem lokalen Dateispeicher gespeichert sind. Darüber hinaus können Sie Ergebnisse von OneDrive und dem Internet abrufen, um einen einfachen Zugriff zu ermöglichen. Normalerweise ist dies eine der schnellsten Möglichkeiten, eine Datei zu finden, da es sich in der Regel um eine systemweite Suche handelt und Sie in der Regel sofort Ergebnisse erhalten.

Wenn Sie jedoch feststellen, dass sich die Suchzeit im Laufe der Zeit oder plötzlich erheblich verlängert hat oder in einem bestimmten Ordner gespeicherte Dokumente nicht angezeigt werden, müssen Sie möglicherweise die Funktionalität entsprechend Ihren Anforderungen anpassen.

Umgekehrt können Sie die Suchfunktion auch so konfigurieren, dass nur in bestimmten Verzeichnissen gesucht wird, in denen sich normalerweise Dateien ansammeln, um die Suche schneller und genauer zu machen. Was auch immer Ihr Grund sein mag, dieser Leitfaden wird genau das Richtige für Sie sein. Bevor Sie jedoch damit beginnen, alle möglichen Änderungen an der Funktion vorzunehmen, ist es möglicherweise hilfreich, genau zu erfahren, was sie langsam und träge macht.

Warum wird die Suche mit der Zeit langsamer oder zeigt keine Ergebnisse aus einem bestimmten Verzeichnis an?

Die Suchfunktion wird vom Indexer unterstützt, der alle Dateien und Ordner auf Ihrer lokalen Festplatte verfolgt und den Speicherort jeder einzelnen Datei bereitstellt.

Laienhaft ausgedrückt: Stellen Sie sich einen Indexer als eine Tabelle oder Liste mit der Adresse aller Ihrer Dokumente vor. Wenn Sie nach etwas suchen, wird es mit dieser Liste abgeglichen und gibt die Adresse des übereinstimmenden Werts zurück.

Während normalerweise weniger als 30.000 Elemente indiziert werden, kann der Indexer 1 Million Elemente indizieren. Bei mehr als dem kann es entweder einfach abstürzen, wenn Sie eine Suche durchführen, oder es kann zu extrem hohen CPU-, RAM- oder Speicherplatzauslastungsproblemen kommen.

Sobald Sie jedoch die Marke von 400.000 indizierten Elementen überschreiten, können Sie einen deutlichen Leistungsabfall der Suchfunktion feststellen. Darüber hinaus wirkt sich auch die Größe der indizierten Dateien auf die Leistung aus.

Erschwerend kommt hinzu, dass bekanntermaßen viele kleine Dateien in Kombination mit einigen großen Dateien das Problem verschlimmern, was normalerweise der Fall ist, da Sie Dateien unterschiedlicher Art und Größe haben können.

Glücklicherweise ist nicht alle Hoffnung verloren und es gibt mehrere Möglichkeiten, das Problem zu beheben. Nachdem Sie nun mit dem „Warum“ des Problems vertraut sind, kommen wir zum Teil über „Wie“ es gelöst werden kann.

1. Windows aktualisieren

Eine der einfachsten und effektivsten Methoden zur Lösung der meisten Probleme besteht darin, Ihr System auf den neuesten Stand zu bringen.

Gehen Sie zunächst zum Startmenü und klicken Sie auf die Kachel „Einstellungen“.

Klicken Sie anschließend in der linken Seitenleiste auf die Kachel „Windows Update“, um fortzufahren.

Klicken Sie dann im rechten Abschnitt auf die Schaltfläche „Nach Updates suchen“. Andernfalls klicken Sie auf die Schaltfläche „Herunterladen und installieren“, um die Updates herunterzuladen. Wenn die Updates bereits installiert wurden, klicken Sie auf „Jetzt neu starten“, um den Computer neu zu starten und die Änderungen zu übernehmen.

Überprüfen Sie nach der Aktualisierung des Systems, ob der Suchvorgang dadurch beschleunigt werden konnte. Wenn nicht, fahren Sie mit dem nächsten Fix fort.

2. Starten Sie den Windows Explorer neu

Windows Explorer verwaltet die meisten, wenn nicht alle GUI-Komponenten des Betriebssystems – hauptsächlich den Desktop, die Taskleiste und das Startmenü. Wenn etwas mit den GUI-Elementen nicht stimmt, kann die Rückgabe von Suchergebnissen länger als gewöhnlich dauern.

Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf die Taskleiste und wählen Sie die Option „Task-Manager“.

Klicken Sie anschließend auf die Schaltfläche „Neue Aufgabe ausführen“. Dadurch wird ein separates Fenster auf Ihrem Bildschirm geöffnet.

Geben Sie als Nächstes etwas explorer.exein das Textfeld ein und klicken Sie auf „OK“ oder drücken Sie die Eingabetaste auf Ihrer Tastatur.

Ihr Bildschirm flackert möglicherweise kurzzeitig. Keine Sorge; Das bedeutet lediglich, dass der Windows Explorer erfolgreich neu gestartet wurde. Überprüfen Sie nun, ob diese Methode die Suchleistung auf Ihrem PC verbessert hat.

3. Führen Sie die Fehlerbehebung für die Windows-Suche und -Indizierung aus

Der nächste logische Schritt wäre die Ausführung der Indizierungs-Fehlerbehebung, die nach systemischen Fehlern suchen und diese für Sie beheben kann.

Gehen Sie zunächst zum Startmenü und klicken Sie auf die Kachel „Einstellungen“, um fortzufahren.

Stellen Sie anschließend sicher, dass Sie in der linken Seitenleiste die Registerkarte „System“ ausgewählt haben.

Klicken Sie dann im rechten Abschnitt auf die Option „Fehlerbehebung“.

Klicken Sie anschließend auf die Option „Andere Fehlerbehebung“, um fortzufahren.

Suchen Sie anschließend die Kachel „Suchen und Indizieren“ und klicken Sie auf die Option „Ausführen“. Dadurch wird ein separates Fenster auf Ihrem Bildschirm angezeigt.

Der Troubleshooter wird nun auf Ihrem System ausgeführt und erkennt Anomalien im System. Sobald dies erledigt ist, werden die Probleme behoben oder geeignete Maßnahmen zur Behebung vorgeschlagen.

4. Deaktivieren Sie die Websuche im Startmenü

Wie bereits erwähnt, können Sie mit der Windows-Suche nicht nur Ihre Apps, Dateien und Dokumente durchsuchen, sondern auch Ergebnisse aus dem Internet bereitstellen. Es ist bekannt, dass die Websuche zu einer unnötigen Verlangsamung der Funktion führt. Wenn dies der Fall ist, können Sie das Problem durch Deaktivieren beheben.

Gehen Sie zunächst zum Startmenü und geben Sie ein, Registry Editorum eine Suche durchzuführen. Klicken Sie dann in den Suchergebnissen auf die Kachel „Registrierungseditor“.

Geben Sie danach entweder die unten genannte Adresse ein oder kopieren Sie sie und fügen Sie sie in die Adressleiste ein und drücken Sie die Eingabetaste, um zum Verzeichnis zu navigieren.

Computer\HKEY_CURRENT_USER\Software\Policies\Microsoft\Windows

Klicken Sie dann mit der rechten Maustaste auf die „Windows“-Taste und bewegen Sie den Mauszeiger über die Option „Neu“. Klicken Sie anschließend auf die Option „Schlüssel“ und benennen Sie sie in „Explorer“ um.

Klicken Sie anschließend mit der rechten Maustaste auf die „Explorer“-Taste und bewegen Sie den Mauszeiger über die Option „Neu“. Wählen Sie dann die Option „DWORD“. Benennen Sie die erstellte Datei um in DisableSearchBoxSuggestions.

Doppelklicken Sie abschließend auf die neu erstellte DWORD-Datei. Dadurch werden seine Eigenschaften geöffnet.

Überschreiben Sie nun das Feld „Wert“ mit 1 und klicken Sie auf „OK“, um die Änderungen zu speichern.

Starten Sie abschließend Ihren PC neu, um die Suche im Startmenü zu deaktivieren und prüfen Sie, ob dadurch die Suchleistung wiederhergestellt wurde.

5. Ändern Sie die Indizierungsoptionen

Wie bereits erwähnt, hängt die Leistung der Suchfunktion stark von der Anzahl der indizierten Elemente auf Ihrem Computer und seiner Konfiguration ab. Daher kann es hilfreich sein, die Indizierungsoptionen zu ändern.

Gehen Sie zunächst zum Startmenü und klicken Sie auf die Kachel „Einstellungen“, um fortzufahren.

Klicken Sie anschließend in der linken Seitenleiste auf die Registerkarte „Datenschutz und Sicherheit“.

Klicken Sie anschließend im rechten Bereich auf die Kachel „Windows durchsuchen“, um fortzufahren.

Klicken Sie dann auf die Kachel „Erweiterte Indizierungsoptionen“, um fortzufahren. Dadurch wird ein separates Fenster auf Ihrem Bildschirm angezeigt.

Klicken Sie nun auf die Schaltfläche „Ändern“, um fortzufahren. Außerdem können Sie die Gesamtzahl der auf Ihrem Computer indizierten Elemente sehen.

Deaktivieren Sie anschließend die Verzeichnisse, die keine Dateien enthalten, die Sie normalerweise durchsuchen, oder Verzeichnisse mit einer sehr großen Anzahl von Dateien. Wenn Sie fertig sind, klicken Sie auf „OK“, um die Änderungen zu speichern.

6. Suchindex neu erstellen

Wenn Sie auch nach der Änderung des Suchindex keine spürbare Leistungssteigerung feststellen konnten, liegt möglicherweise ein Fehler mit dem Suchindex selbst vor. Sie müssten es lediglich aktualisieren, um das Problem zu beheben.

Gehen Sie zunächst zum Startmenü und klicken Sie auf die Kachel „Einstellungen“.

Gehen Sie anschließend in der linken Seitenleiste zur Registerkarte „Datenschutz und Sicherheit“.

Klicken Sie dann auf die Kachel „Windows durchsuchen“, um fortzufahren.

Scrollen Sie anschließend zum Ende der Seite und klicken Sie auf die Kachel „Erweiterte Indizierungsoptionen“. Dadurch wird ein separates Fenster auf Ihrem Bildschirm angezeigt.

Klicken Sie im separat geöffneten Fenster auf die Option „Erweitert“, um fortzufahren. Dadurch wird erneut ein separates Fenster auf Ihrem Bildschirm geöffnet.

Klicken Sie abschließend auf die Schaltfläche „Neu erstellen“ und dann auf „OK“.

Also los, Leute, die oben genannten Methoden werden die schleppende Suchleistung auf Ihrem Windows 11-Computer mit Sicherheit beheben. Teilen Sie uns im Kommentarbereich mit, welche Methode für Sie am besten funktioniert hat.

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