Shoguns Ochiba-no-kata seziert: Die Geschichte des Taiko und die Macht Osakas erklärt

In „Shōgun“ sorgt eine neue Figur namens Ochiba-no-kata in der zweiten Hälfte der Staffel für noch mehr Spannung.

Lord Toranaga bereitet sich auf eine große Schlacht mit dem Codenamen Crimson Sky gegen seinen ewigen Rivalen Ishido Kazunari vor. Er hat sogar Blackthorne befördert und den hinterhältigen Yabushige an den Rand gedrängt.

Währenddessen versucht Ishido in Osaka, einen neuen Mann in den Regentenrat zu holen, um Toranaga zu stürzen.

Episode 6 mit dem Titel „Ladies of the Willow World“ taucht tief in die Vergangenheit von Lady Mariko ein, einschließlich des Verrats ihres Vaters und ihrer engen Bindung zu Ochiba-no-kata.

Es wird auch verraten, wie Mariko schließlich Toda Buntaro heiratete. Inmitten all dessen erleben wir immer noch diese zärtlichen Momente zwischen Mariko und Blackthorne. Allerdings führt alles zu einem Showdown zwischen Toranaga und Ishido.

1. Lady Ochiba basiert auf Yodo-dono

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Lady Ochiba | Quelle: IMDb

Lady Ochiba, inspiriert von Prinzessin Yodo-no-kata aus der Sengoku-Zeit, führte ein Leben voller Drama und Macht.

Als Azai Chacha als Tochter des Kriegsherrn Azai Nagamasa und Oichi-no-kata geboren, wurde sie später die einflussreiche Gemahlin von Toyotomi Hideyoshi und gebar ihm einen Erben, Toyotomi Hideyori.

Ihr politischer Einfluss war unübertroffen, als sie durch die tückischen Gewässer der höchsten Ränge Japans navigierte. Yodo-no-katas strategisches Können wurde deutlich, als sie den Widerstand gegen Tokugawa Ieyasus Aufstieg anführte, der in der schicksalshaften Belagerung von Osaka gipfelte.

Die Belagerung von Osaka ist genau das Ereignis, das voraussichtlich im Finale der ersten Staffel von Shogun zu sehen sein wird.

2. Warum wurde Ruris Name in Ochiba-no-kata geändert?

Ursprünglich hieß Lady Ochiba Ruri, was auf Japanisch „Lapislazuli“ bedeutet, und spiegelte damit die Tradition wider, Edelsteinnamen zu verwenden, um das Böse abzuwehren.

Ihr Leben nahm jedoch eine tragische Wendung, als ihr Vater ermordet wurde und sie alles verlor. Diese Tragödie löste bei ihr Rachsucht aus und verwandelte sie von einer Prinzessin in eine Frau, die entschlossen war, ihren Status wiederzuerlangen.

Allen Widrigkeiten zum Trotz erlangte Ruri als einzige Frau des Taikō, die einen Sohn zur Welt brachte, Berühmtheit und sicherte sich so den Status einer der einflussreichsten Persönlichkeiten Japans.

Mit der Geburt ihres Sohnes verwandelte sie sich von der Tochter eines ermordeten Lords in Ochiba-no-kata, die Mutter des Erben.

3. Wie war Lady Ochibas Beziehung zu den Taiko und ihrem Erben?

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Lady Ochiba | Quelle: IMDb

Lady Ochibas Aufstieg zur Macht in Japan ist unbestreitbar. Sie war die einzige Mätresse des Taikō, die ihm einen Erben gebar, was die Linie sicherte. Daher sind Ishido und der Regentenrat verpflichtet, sie mit größtem Respekt zu behandeln.

Ochiba verdächtigt Toranaga, er plane, sie und den jungen Erben zu beseitigen und so das Shogunat an sich zu reißen. Angesichts ihrer genauen Kenntnis seiner hinterhältigen Natur ist dieser Verdacht nicht unbegründet.

Sie glaubt auch, dass Toranaga den Tod ihres Vaters inszeniert hat, obwohl der eigentliche Täter Akechi Jinsa war.

Sie hat Toranagas Strategien genau beobachtet und ist davon überzeugt, dass er einen Angriff auf Osaka plant und seine Minowara-Abstammung nutzen will, um die Führung in Japan zu beanspruchen.

4. Warum hat Lady Ochiba so viel Macht über Lord Ishido in Osaka?

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Lord Toranaga | Quelle: IMDb

Im dargestellten Machtkampf teilen sich Ishido und der Regentenrat die Regierungsgewalt, es handelt sich jedoch um ein komplexes Arrangement mit zahlreichen Kontrollmechanismen.

Lady Ochiba jedoch hält die Autorität des Rates nicht für legitim und betrachtet den Rat und Ishido lediglich als vorübergehende Stellvertreter, bis ihr Sohn alt genug zum Regieren ist.

Folglich befolgt Ishido schließlich die Befehle von Lady Ochiba. Diese Dynamik führt zur Eliminierung von Sugiyama, einem Rivalen von Toranaga.

Im weiteren Verlauf der Geschichte muss der Rat einen Ersatz finden, um Toranaga herauszufordern. Lady Ochibas Einblick in seine Strategien könnte seine Pläne in späteren Kapiteln von Shōgun jedoch durchkreuzen.

5. Über Shōgun

Shōgun ist eine demnächst erscheinende amerikanische Historiendrama-Miniserie, die auf dem gleichnamigen Roman von James Clavell aus dem Jahr 1975 basiert. Der Roman wurde bereits 1980 als Miniserie adaptiert.

Die ersten beiden Folgen der Serie sollen am 27. Februar 2024 auf Hulu und FX Premiere feiern. Danach werden wöchentlich neue Folgen der 10-teiligen Serie veröffentlicht.

Shōgun handelt von „der Kollision zweier ehrgeiziger Männer aus unterschiedlichen Welten und einer geheimnisvollen Samurai; John Blackthorne, ein risikofreudiger englischer Seemann, der schiffbrüchig in Japan endet, einem Land, dessen unbekannte Kultur ihn letztlich neu definieren wird; Lord Toranaga, ein gewiefter, mächtiger Daimyo, der mit seinen eigenen gefährlichen politischen Rivalen im Clinch liegt; und Lady Mariko, eine Frau mit unschätzbar wertvollen Fähigkeiten, aber unehrenhaften familiären Bindungen, die ihren Wert und ihre Treue beweisen muss“.

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