Internetnutzer protestieren gegen Seungris Eröffnung von Nachtclubs in Südostasien

Internetnutzer protestieren gegen Seungris Eröffnung von Nachtclubs in Südostasien

Obwohl er aus dem Gefängnis entlassen wurde, ist es unwahrscheinlich, dass Seungri in der koreanischen Musikindustrie ein Comeback feiern kann. Stattdessen hat er seinen Fokus auf geschäftliche Unternehmungen verlagert und nimmt an Veranstaltungen in südostasiatischen Ländern teil. Koreanischen Medien zufolge bereitet sich das ehemalige BIGBANG-Mitglied auf den Start neuer Geschäftsaktivitäten vor. Ein enger Freund erzählte, dass Seungri derzeit dabei ist, einen Club in Kambodscha zu eröffnen.

Seungri hat die Suche nach Investoren bereits abgeschlossen und ist bereit, sein Geschäft zu eröffnen. Zuvor war Seungri Eigentümer des berüchtigten Burning Sun Clubs, der den schockierenden Burning Sun Skandal auslöste und seine Beteiligung an Verbrechen wie Prostitution, illegalen Filmaufnahmen und Unterschlagung ans Licht brachte.

Seungri

Die Nachricht von Seungris Nachtclub-Eröffnung in Kambodscha löste bei den Internetnutzern Empörung aus. In verschiedenen Online-Foren drückten Benutzer ihre Missbilligung aus und hinterließen Kommentare wie „Warum ist er immer noch so auf Clubs fixiert? Plant er, seine Fehler aus der Vergangenheit zu wiederholen?“, „Er hat seine Lektion nicht gelernt, oder?“ und „Es ist frustrierend, jemanden, der einen negativen Einfluss auf die Gesellschaft hatte, ein bequemes Leben führen zu sehen.“

lächeln

Zuvor hatte das chinesische Medienunternehmen Sohu berichtet, dass Seungri vorhabe, für längere Zeit nach Hongkong umzuziehen. Eine zuverlässige Quelle gab bekannt, dass Seungri bereits eine großzügige Residenz in den mittleren Stockwerken erworben habe und aktiv nach einem geeigneten Standort suche, um einen Club in East Tsim Sha Tsui zu eröffnen.

Hongkong

Als Jacky Heung, der Sohn von Charles Heung, von der Nachricht erfuhr, äußerte er entschieden seine Opposition gegen Seungris Geschäftsvorhaben in Hongkong. Er machte klar, dass Seungri in der Stadt nicht willkommen sei und drängte ihn, sich von der Showbiz-Szene fernzuhalten. Er warnte auch davor, einen Club zu eröffnen, da dies nur negative Auswirkungen und Schaden für das Land haben würde. Abschließend forderte er Seungri auf, zu gehen und nie wiederzukommen.

Andererseits hat sich auch die Sonderverwaltungszone Hongkong (China) zu den Vorwürfen im Zusammenhang mit Seungris möglichem Umzug nach Hongkong geäußert. Sie hat erklärt, dass keine Visaanträge ehemaliger koreanischer Künstler eingegangen seien. Die Regierung versichert, dass sie sich bei der Bewertung von Visaanträgen von Ausländern an ein strenges Verfahren hält und nur diejenigen genehmigt, die die erforderlichen Voraussetzungen erfüllen. Darüber hinaus hat die Sonderverwaltungszone Hongkong klargestellt, dass Ausländer für maximal 90 Tage einen visafreien Aufenthalt in Hongkong haben.

Seungri

Der Burning Sun-Skandal, der in ganz Asien für Aufruhr sorgte, kam 2019 ans Licht. Seungri, eine der Schlüsselfiguren von Burning Sun, war in juristische Probleme verwickelt. Während des Prozesses im Januar 2022 bekannte sich das ehemalige Mitglied von BIGBANG in neun Anklagepunkten schuldig, darunter Sexhandel, Förderung der Prostitution, Glücksspiel und Unterschlagung. Im Mai 2022 bestätigte der Oberste Gerichtshof Koreas Seungris Gefängnisstrafe von 1 Jahr und 6 Monaten, wie von einem Untergericht entschieden. Darüber hinaus wurde er zu einer Geldstrafe von 1,15 Milliarden Won verurteilt. Nach seiner Festnahme im August 2021 wurde Seungri schließlich im Februar des Jahres freigelassen.

Der Burning Sun-Skandal ist ein beliebtes Thema, seit die BBC ein Video zu diesem Thema veröffentlicht hat. Insbesondere die Reihe der Clips und die verstörenden Enthüllungen, die zuvor übersehen worden waren, schockierten die Zuschauer. Infolgedessen sah sich das ehemalige BIGBANG-Mitglied erneut heftigen Reaktionen der Öffentlichkeit ausgesetzt.

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