Jujutsu Kaisen hätte beinahe einen Turnierbogen gehabt, und Akutami betrachtet es als sein Versagen

Der längste Handlungsbogen von Jujutsu Kaisen, bekannt als die Culling Games, folgt den Protagonisten bei ihrem Kampf gegen Zauberer, die aus der Vergangenheit wiedergeboren wurden. Ihr Ziel ist es, Kenjaku davon abzuhalten, die Große Fusion durchzuführen, die Tengen mit der Menschheit verschmelzen würde.

Der Handlungsbogen beinhaltete einzelne Kämpfe zwischen jedem Zauberer und einem wiedergeborenen Zauberer, aber da sie nicht in einer bestimmten Reihenfolge stattfanden, konnte er nicht als „Turnierbogen“ eingestuft werden. Laut dem Autor hatte er jedoch das Potenzial dazu.

Während der jüngsten Jujutsu Kaisen-Ausstellung teilte Gege Akutami mit, dass der Culling Game-Bogen möglicherweise ein Turnierbogen hätte sein können. Dies hätte einen separaten Bogen für die Rettung von Gojo Satoru enthalten, aber der Autor entschied sich letztendlich dagegen, da bereits alle Hauptfiguren auf der Seite des Protagonisten vorgestellt wurden.

Bitte beachten: Dieser Artikel enthält potenzielle Spoiler zur Manga-Serie „Jujutsu Kaisen“ und enthält die persönlichen Meinungen des Autors.

Jujutsu Kaiseni: Warum der Culling Game Arc nicht als Tournament Arc funktionieren würde

Einer der besten Turnierbögen: Tournament of Power (Bild über Toei Animation)
Einer der besten Turnierbögen: Tournament of Power (Bild über Toei Animation)

Der Turnierbogen ist ein weit verbreitetes Motiv in den Medien, insbesondere in Animes, und macht sehr viel Spaß. Es handelt sich dabei um einen strukturierten Kampf zwischen zwei gegnerischen Seiten, wobei abwechselnd ein Kämpfer jeder Seite kämpft. Die Seite, die in den meisten Kämpfen siegreich hervorgeht, wird zum Gesamtsieger erklärt.

Einige der bekanntesten Turnierbögen im Anime stammen aus beliebten Klassikern wie etwa dem Dark Tournament-Bogen in Yu Yu Hakusho, dem Tournament of Power-Bogen in Dragon Ball Super, dem Holy Grail War-Bogen in Fate und dem Chunin Exam-Bogen in Naruto.

Yutas Kampf während des Culling Game (Bild über Shueisha)
Yutas Kampf während des Culling Game (Bild über Shueisha)

Der Culling Game-Bogen von Jujutsu Kaisen hätte eine weitere bemerkenswerte Ergänzung der Liste der Turnierbögen sein können. In einem kürzlichen Interview bei der Ausstellung der Serie enthüllte Autor Gege Akutami seine Absicht, den Culling Game-Bogen als Turnierbogen zu strukturieren.

Diese Gelegenheit hätte es dem Autor ermöglichen können, einen separaten Handlungsbogen mit dem Titel Gojos Rettung zu erstellen, der Gojos Flucht erweitert. Darüber hinaus hätte es Tsumiki Fushigoro, einem wichtigen Charakter, die notwendige Entwicklung gegeben.

Tsumiki wie im Anime zu sehen (Bild über MAPPA)
Tsumiki wie im Anime zu sehen (Bild über MAPPA)

Sie erschien ohne richtige Einführung und entpuppte sich bald als Gastgeberin von Yorozu, dem alten Zauberer. Aufgrund des Mangels an Informationen über ihren Charakter wurde sie von der Mehrheit der Fans als enttäuschend empfunden.

Der Autor räumte jedoch ein, dass es nicht machbar war, diesen Handlungsbogen in ein Turnier umzuwandeln, und betrachtete dies als ein Versagen seinerseits. Trotz dieses Eingeständnisses lieferte der Autor Hinweise darauf, warum ein Handlungsbogen im Turnierstil nicht erfolgreich sein würde.

Hakari Kinji wie im Manga zu sehen (Bild über Shueisha)
Hakari Kinji wie im Manga zu sehen (Bild über Shueisha)

Zunächst traf sich der Autor mit seinen Redakteuren, um die Angelegenheit zu besprechen und ihren Rat einzuholen. Er war offen dafür, die etablierten Regeln für die Culling Games zu ändern und die Richtung der Konflikte des Handlungsbogens zu verändern.

Das Hauptproblem war jedoch, dass der Autor alle Charaktere bereits vor dem Culling-Bogen eingeführt hatte. Hakari Kinji war zusammen mit den meisten anderen Charakteren bereits früher eingeführt worden. Daher wurde die Möglichkeit, den Culling Game-Bogen in ein Turnier umzuwandeln, verworfen.

Reflexionen

Trotz der Hinzufügung eines neuen Charakters war es offensichtlich, dass der Culling Game-Bogen nicht für ein Turnierformat geeignet war. Dies lag hauptsächlich an seinem Fokus auf Kämpfen, die das zentrale Element eines Turnierbogens sind.

Die Kämpfe im Culling Game schienen unfair ausgeglichen zu sein, mit unerklärlichen Verhältnissen. Darüber hinaus durften die Teilnehmer auch nach Beginn der Spiele noch in den Kampf einsteigen, beispielsweise als Naoyas verfluchter Geist sich einschaltete, um Rache an Maki zu nehmen. Dies widerspricht eindeutig dem traditionellen Klischee eines Turnierbogens.

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