Tower of God: Staffel 2, Folge 7 – Anime-Originalszenen und die enttäuschende Konfrontation mit Urek

Während die Fans gespannt auf die Veröffentlichung von Staffel 2, Folge 7 von Tower of God warteten , waren sie voller Vorfreude, den mit Spannung erwarteten Showdown zwischen Urek Mazino und Bam mitzuerleben. Die Folge, die offiziell am Sonntag, den 18. August 2024 ausgestrahlt wurde, war jedoch letztendlich enttäuschend, da sich die Begegnung zwischen den beiden Charakteren als nicht mehr als ein kurzes Gefecht herausstellte.

Darüber hinaus enthält Tower of God Staffel 2, Folge 7, zwei Anime-Originalszenen, um den Kampf zu verbessern. Leser des Manhwa werden höchstwahrscheinlich die Bedeutung dieser Szenen verstehen. Für Fans, die das Manhwa nicht gelesen haben, zielen diese Regieentscheidungen jedoch darauf ab, zukünftige Ereignisse anzudeuten und die enttäuschende Einführung des zweithöchsten aktiven Spielers des Towers auszugleichen.

Tower of God Staffel 2 Folge 7 Rezension: Kunststil und Animation kommen zum Vorschein und ein erzwungener Fokus auf die Zukunft

Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)
Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)

Wie bereits erwähnt, ist ein großes Highlight der 7. Folge von Tower of God, Staffel 2, die Einbeziehung von zwei Anime-Originalszenen, die nach Bams Kampf mit Urek stattfinden.

Als Urek einen Schnitt in seinem Gesicht bemerkt, erinnert er sich an den Moment, als Bam ihn geschlagen haben muss, und sieht ihn von einem riesigen roten Skeletttorso umgeben. Darüber hinaus beginnen Bams Augen zu leuchten und ähneln denen des Skeletts hinter ihm, mit roten Blitzen auf beiden Seiten.

Trotz der beunruhigenden Natur der Szene erinnert sie die Fans daran, warum Urek Ehrfurcht vor Bam hat und warum FUG ihn als wertvolles Mitglied betrachtet. Als Irregular besitzt Bam monströse Fähigkeiten, die sogar Jahad übertreffen könnten.

Trotz der enttäuschenden Konfrontation mit Urek und der begrenzten Darstellung von Bams Fähigkeiten in der aktuellen Staffel ist diese Entscheidung besonders lobenswert, da sie diese Mängel ausgleicht. Obwohl die Fans von dem glanzlosen Konflikt immer noch enttäuscht sein könnten, ist er ein vielversprechender erster Versuch zur Wiedergutmachung.

Die siebte Episode der zweiten Staffel von Tower of God greift dieses Problem weiter auf, indem sie gleich zu Beginn einen verletzten Bam zeigt, der kaum bei Bewusstsein auf dem Boden liegt.

Als er sich an die Verantwortung erinnert, seine Freunde zu retten, materialisiert sich plötzlich ein purpurfarbener Brustkorb und eine Wirbelsäule aus Shinsu um ihn herum und heilt ihn vollständig. Diese Vorahnung von Bams wahren Kräften und Potenzial könnte in späteren Teilen der Serie enthüllt werden.

Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)
Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)

Dennoch sollte die zweite Szene auch dafür gelobt werden, dass sie die Enthüllung effektiv vorwegnimmt. Indem sie Bams tiefen Wunsch zeigt, sich nicht mehr von seinen Freunden zu verabschieden, und seine Entschlossenheit, zu diesem Zweck stärker zu werden, bereitet die Rückblende die Enthüllung effektiv vor.

Darüber hinaus lässt dies darauf schließen, dass Bams Zuneigung zu seinen Gefährten die Quelle seiner derzeitigen Fähigkeiten ist und ihn letztendlich dazu bringen wird, sich in die Kreatur zu verwandeln, die Urek vorausgesehen hat.

Dank der ersten Szene und der kurzen Begegnung mit Urek können der Kunststil und die Animation von The Answer Studio in Staffel 2, Folge 7 von Tower of God endlich glänzen.

Die erste, ausschließlich im Anime gezeigte Sequenz ist voller beeindruckender Animationen und bleibt im Gedächtnis des Zuschauers haften. Sie zeigt die komplizierten Details des riesigen Skeletts. Der verschwommene Hintergrund verstärkt den Gesamteffekt und erzeugt ein Gefühl der Unruhe, das den ansonsten schlichten und unoriginellen Kunststil noch verstärkt.

Auch die Konfrontation zwischen Bams Team und Urek weist bemerkenswerte Momente auf, wie etwa Kang Horyangs Verwandlung und Ureks Einsatz seines Shinsu. Dies trägt noch mehr zur Intensität der Situation bei.

Darüber hinaus ist es wichtig zu beachten, dass die subtileren Elemente des Kampfes, wie beispielsweise Princes Nutzung seines Leuchtturms, konsistent und gut umgesetzt bleiben. Auch wenn der Kampf insgesamt glanzlos sein mag, glänzt der Kunststil wirklich und deutet auf Potenzial für zukünftige Begegnungen hin.

Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)
Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)

Die Anime-Originalszenen aus Staffel 2, Folge 7 von Tower of God haben eine besondere Bedeutung, insbesondere angesichts des inoffiziellen Spitznamens der Serie als One Piece of Manhwa. Diese Szenen sind einen erneuten Blick wert.

Die Serie, die auf dem beliebten Webtoon von SIU basiert und nun als Anime veröffentlicht wurde, verlangt von den Zuschauern, langfristig dabei zu bleiben. Das langsame Tempo der zweiten Staffel hat diese Botschaft dem Publikum jedoch nicht effektiv vermittelt. Die Hinzufügung dieser Szenen dient als Erinnerung an die großen Unbekannten und steigert die Vorfreude auf das, was noch kommen wird.

Der Werkstattkampf, der von Hwaryun am Ende der Episode eingeleitet wird und auf den ein Zeitsprung von zwei Jahren folgt, unterstreicht diesen Punkt noch mehr.

Ebenso muss man der Episode zugutehalten, dass sie ihrem offensichtlichen Zweck bis zum Ende treu geblieben ist. Von der Enthüllung von Ureks wahrem Motiv, in Zygaena zu sein, bis zum Zeitsprung und allen Ereignissen dazwischen ist es offensichtlich, dass die Serie beabsichtigt, ihr träges Tempo in diesen abschließenden Episoden auszugleichen.

Trotzdem ist die 7. Folge von Staffel 2 von Tower of God in anderen wichtigen Aspekten angemessen, kann aber nicht hervorstechen. Ein bemerkenswerter Aspekt unter diesen zufriedenstellenden Elementen ist Hikor Takashis Darstellung von Urek Mazino durch seine Synchronisation.

Die Darstellung der Figur in der Folge bringt ihre großspurige Haltung wirkungsvoll zur Geltung und hinterlässt bei den Fans einen positiven und bleibenden Eindruck, der perfekt zu dem im Manhwa dargestellten Urek passt.

Tower of God: Der umstrittene Kampf Bam vs. Mazino in Staffel 2, Folge 7

Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)
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Trotz der erwähnten positiven Aspekte gibt es berechtigte Bedenken hinsichtlich der Mängel der neuesten Folge. Besonders enttäuschend ist Bams Begegnung mit Urek Mazino, die im Vergleich zum Rest des Kampfes nicht überzeugend ist. Dies liegt vor allem an den hohen Erwartungen, die durch das Cliffhanger-Ende der vorherigen Folge geweckt wurden.

Tatsächlich hätte der Konflikt in Staffel 2, Folge 7 von Tower of God vermieden werden können und wäre wahrscheinlich auch vermieden worden, wenn die Staffel insgesamt etwas schneller verlaufen wäre.

Dieses Problem ist ein weiteres Beispiel für das Hauptproblem der zweiten Staffel bisher – dass Bam nicht mehr im Mittelpunkt seiner eigenen Show steht.

Obwohl Wangnan Ja als Doppelprotagonist der zweiten Staffel entwickelt wurde, ist der Fokus auf seine Figur so unverhältnismäßig, dass Bam sich wie ein nachträglicher Einfall anfühlt. Infolgedessen lenkt die Kritik am Kampf zwischen Bam und Mazino die Aufmerksamkeit auf größere, hartnäckige Probleme, die hoffentlich nach dem Zeitsprung angegangen werden.

Tower of God, Staffel 2, Folge 7: Abschließende Gedanken

Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)
Rezension zu Tower of God, Staffel 2, Folge 7 (Bild über The Answer Studio)

Insgesamt tut die siebte Folge der zweiten Staffel von Tower of God mehr Gutes als Schlechtes und es wäre unfair, sie allzu scharf zu kritisieren. Auch wenn sie die Erwartungen der Fans vielleicht nicht erfüllt hat, hatte das Regieteam für die Folge eindeutig einen bestimmten Schwerpunkt und Stil im Sinn.

Durch diese Strategie wurden auch die wichtigsten Eigenschaften der Serie hervorgehoben, darunter ihre Fähigkeit zum nachhaltigen Geschichtenerzählen und die Komplexität des Aufbaus ihrer Welt, ihres Machtsystems und anderer Elemente.

Ebenso ist der Misserfolg bei der ersten von vielen Begegnungen zwischen Urek und Bam das einzige größere Problem, das man etwas hätte ausweiten können, um die Zuschauer voll zufriedenzustellen. Dennoch gibt es in diesem Aspekt auch Positives zu finden. Auch wenn sie vielleicht nicht alle Mängel vollständig beheben, machen sie doch die meisten davon wieder wett.

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