Netflix‘ gruseliger Teaser zur zweiten Staffel von „Monster“ sorgt aus einem überraschenden Grund für Besorgnis

Der mit Spannung erwartete Teaser zur zweiten Staffel von „Monster“ wurde veröffentlicht und sorgte bei den Netflix-Zuschauern für Besorgnis darüber, wie die Serie mit dem Fall Menendez umgehen wird.

Die erste Staffel von Ryan Murphys Anthologie-Serie über wahre Verbrechen, in der der grausame Fall des berüchtigten kannibalistischen Serienmörders Jeffrey Dahmer dargestellt wird, war ein großer Erfolg.

Trotz Kontroversen und Anschuldigungen der Ausbeutung sowie der Kategorisierung unter dem LGBTQ+-Stempel wurde Monster dennoch für einen zweiten Teil verlängert.

Im Mittelpunkt der kommenden Serie „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ steht ein neuer Fall, und die Serie befasst sich mit dem berüchtigten Verbrechen, das 1989 zur Verhaftung der Brüder wegen des Mordes an ihren Eltern führte.

Netflix veröffentlichte am 27. August 2024 den ersten Teaser-Trailer mit Javier Bardem und Chloë Sevigny in den Rollen der Eltern Jose und Kitty. Außerdem traten Nicholas Alexander Chavez und Cooper Koch als die Brüder Lyle und Erik auf.

Während eines Familienfototermins ist ein düsterer Soundtrack zu hören, während Kitty aus dem Off Jose zu seiner Beziehung zu den Jungs befragt.

Er fragte: „Was meinst du?“ und Kitty antwortete: „Ich muss das verstehen. Ich möchte nicht, dass es noch weitere Geheimnisse zwischen uns gibt. Ich verspreche, es niemandem zu erzählen.“

Jose beruhigt seine Frau mit den Worten: „Ich werde daran arbeiten, unsere Familie wieder in Ordnung zu bringen.“

Dies, zusammen mit der Inhaltsangabe, dass die neue Serie der Frage „Wer sind die wahren Monster?“ nachgehen wird, impliziert, dass sie sich mit den Missbrauchsvorwürfen von Erik und Lyle gegenüber ihren Eltern befassen wird.

Die zentrale Frage in diesem Fall war immer, welches Motiv die Brüder für den Mord an ihren Eltern hatten. Die Anklage behauptete, es habe um finanzielle Gewinne gehandelt, während die Verteidigung behauptete, Erik und Lyle hätten im Laufe der Jahre schwere emotionale, körperliche und sexuelle Misshandlungen erlitten.

Seitdem sind weitere Beweise ans Licht gekommen: Roy Rossello – ein ehemaliges Mitglied der bekannten puertoricanischen Boyband Menudo – behauptete, er sei in den 1980er Jahren von Jose, dem damaligen Chef von RCA Records, sexuell missbraucht worden.

Trotz zweier Fehlprozesse wurden die Brüder letztlich wegen vorsätzlichen Mordes verurteilt und verbüßen nun eine lebenslange Haftstrafe ohne die Möglichkeit einer Entlassung auf Bewährung.

Trotz des laufenden Verfahrens und der Berufung durch das Anwaltsteam mit den zusätzlichen Beweisen für den Missbrauch bestehen weiterhin Bedenken hinsichtlich der Darstellung der Geschichte in der zweiten Staffel von „Monster“.

Ein Benutzer kommentierte den Teaser auf X/Twitter: „Wenn das dazu gemacht wurde, sie als die Bösen darzustellen, dann veröffentlichen Sie es erst gar nicht.“

„Eine Person drückte ihre Neugier über Netflix‘ Herangehensweise an den Fall Menendez aus, während eine andere auf YouTube kommentierte, dass die Eltern die wahren Monster seien.“

Mehrere Personen äußerten auch ihre Gedanken zu dem beunruhigenden Teaser. Eine Person meinte: „Es ist beängstigend. Die wahre verdrehte Mentalität der Brüder und ihrer Eltern kann jeder nur erraten.“

Jemand anderes drückte es so aus: „Altmodische Familienfotos haben etwas Unheimliches an sich.“

Manche Leute meinen, die Serie sollte überhaupt nicht fortgeführt werden. Jemand twitterte: „Wie oft müssen wir diese Dokumentation noch in verschiedenen Schriftarten sehen?! Es reicht.“

Ein anderer Teilnehmer beteiligte sich an der Diskussion und meinte: „Es gibt keine Rechtfertigung für die Existenz dieser Show. Allein die tatsächlichen Aussagen der Brüder anzuhören war abstoßend, und sie auf dem Bildschirm nachzustellen ist wirklich pervers.“

Ungeachtet aller persönlichen Meinungen wird „Monsters: The Lyle and Erik Menendez Story“ ab dem 19. September auf Netflix verfügbar sein. In der Zwischenzeit werden in diesem Monat weitere True-Crime-Dokumentarfilme veröffentlicht, die von Interesse sein könnten.

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