Reaktion auf die Gegenreaktion der japanischen Community: Die Entwickler von Assassin’s Creed Shadows äußern sich

Das Entwicklerteam hinter Assassin’s Creed Shadows hat eine Erklärung veröffentlicht, in der es sich bei den japanischen Fans entschuldigt, nachdem in der Community Bedenken hinsichtlich bestimmter Werbematerialien für das Spiel aufgekommen waren.

In einer auf verschiedenen Social-Media-Konten von Ubisoft veröffentlichten Erklärung wandte sich der Entwickler speziell an die japanische Community und entschuldigte sich aufrichtig für seine früheren Marketingbemühungen.

Trotz der allgemeinen Mehrdeutigkeit hat Ubisoft die Hinzufügung von Yasuke als einem der beiden Protagonisten im Spiel ausdrücklich gewürdigt.

„Wir streben bei unserer Arbeit immer nach Authentizität, aber es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass die Assassin’s Creed-Spiele nicht historisch korrekt sein sollen. Es sind fiktive Geschichten, die von realen historischen Ereignissen und Figuren inspiriert sind. Von Anfang an hat die Serie kreative Freiheit genutzt, um Elemente der Fantasie einzubauen, was zu einem fesselnden und immersiven Gameplay führt.“

Die Aufnahme von Yasuke in unser Spiel ist ein Beleg dafür. Sein außergewöhnliches und rätselhaftes Leben machte ihn zur perfekten Wahl, um eine Assassin’s Creed-Geschichte vor dem Hintergrund des feudalen Japans zu erzählen.

In der Erklärung wird klargestellt, dass Berater zwar an der Entwicklung des Spiels beteiligt waren, jedoch keinen Einfluss auf die Entscheidungen des Kreativteams haben. Daher wird in der Erklärung auch darum gebeten, dass die Community davon absieht, negatives Feedback an Mitarbeiter innerhalb und außerhalb des Unternehmens zu richten.

Trotz der mit Spannung erwarteten Veröffentlichung hat das Spiel aufgrund seiner angeblichen mangelnden historischen Genauigkeit erhebliche Kontroversen ausgelöst. Die Einbeziehung der Flagge einer Reenactment-Gruppe in die Werbematerialien des Spiels heizte die ohnehin schon heftige Gegenreaktion noch weiter an.

Das Problem nahm ein solches Ausmaß an, dass sich CEO Yves Guillemot gezwungen sah, die negativen Online-Kommentare in einem Blog-Beitrag auf der Ubisoft-Website einzugestehen .

Ihm zufolge bereiten mir die gezielten persönlichen Online-Angriffe auf bestimmte Mitglieder unseres Teams und Partner derzeit große Sorgen.

„Ich möchte betonen, dass wir bei Ubisoft diese hasserfüllten Taten aufs Schärfste verurteilen und den Rest der Branche und die Spieler auffordern, sie ebenfalls anzuprangern.“

„Assassin’s Creed Shadows“ soll mit einem Erscheinungsdatum am 12. November 2024 das erste Spiel der Reihe werden, das die Spieler ins feudale Japan entführt.

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