Am 23. Juli veröffentlichte ADOR auf seinem offiziellen Instagram-Account eine Stellungnahme zum jüngsten Plagiatsskandal. In der Stellungnahme wurde betont, wie wichtig es sei, die Sache richtigzustellen, und versprochen, sich umfassend mit dem Thema zu befassen.
In Bezug auf die Kontroverse um angebliches Plagiat im Musikvideo zu „Bubble Gum“ gab ADOR eine Erklärung ab, in der es hieß, das Video sei am 26. April veröffentlicht worden. Am 20. Mai erhielten sie eine E-Mail von HYBE, in der Ähnlichkeiten zwischen ihrem Song und einem Track der Band Shakatak behauptet wurden, die vom britischen Musikverlag Wise Music Group geleitet wird, der von Edition Korea vertreten wird. Die Songwriter von „Bubble Gum“ antworteten am 21. Mai und erklärten, dass sie den Song „Easier Said Than Done“ vor der Beschwerde nicht kannten und daher keine Musik von Shakatak ohne entsprechende Genehmigung hätten verwenden können.
ADOR erklärte, dass sie aufgrund der Medienaufmerksamkeit am 13. Mai, die mit ihrem laufenden Streit mit HYBE zusammenfiel, das Potenzial für Verwirrung voraussahen und eine professionelle Analyse bei zwei renommierten Musikwissenschaftlern aus Übersee in Auftrag gaben. Am 17. Juni erhielten sie per Einschreiben eine Benachrichtigung von Shakataks Rechtsvertreter in Korea. Als Reaktion darauf antworteten sie am 21. Juni offiziell, dass sie Shakataks Behauptungen einer unberechtigten Verwendung ihrer Komposition bereits geprüft und zurückgewiesen hätten und forderten einen glaubwürdigen Bericht zur Untermauerung ihrer Anschuldigungen.
Nach einer Untersuchung wies ADOR die Behauptung zurück, dass „Bubble Gum“ „Easier Said Than Done“ unrechtmäßig verwendet habe, und behauptete, dass sich die beiden Songs in Akkordfolgen, BPM und Gesamtemotion unterscheiden. Darüber hinaus wurde festgestellt, dass eine Behauptung der unrechtmäßigen Verwendung aufgrund einer einfachen Ähnlichkeit der Melodie eine Verdrehung der Wahrheit darstellt. Es ist erwähnenswert, dass diese spezielle Melodie sowohl vor als auch nach „Easier Said Than Done“ in der Popmusik weit verbreitet war. ADOR bestritt die Behauptung entschieden und verlangte vom Kläger eine glaubwürdige Analyse, falls sie die Angelegenheit weiter verfolgen wollten.
ADOR drückte seine Enttäuschung darüber aus, dass bestimmte Medien sich entschieden haben, nicht über diesen Vorgang zu berichten, und unsere Forderung nach einer Analyse von den Personen, die die Beschwerde eingereicht hatten, zu Unrecht als unethische Forderung darstellten, die nicht mit den üblichen Praktiken der Branche vereinbar sei.
Bei der Bearbeitung unserer Beschwerde haben wir ernsthafte Bedenken hinsichtlich der Vorgehensweise von HYBE. Da das Unternehmen für die Vertretung der Interessen von ADOR bei der PR zuständig ist, haben wir von ihnen eine bessere Kommunikation erwartet. Unser Vertreter hat sich zunächst per E-Mail an HYBE gewandt, und es wäre vernünftig gewesen, wenn sie ADOR über die Angelegenheit informiert hätten, bevor sie sie an andere Abteilungen weitergaben. HYBE hat die Informationen jedoch ohne unsere Zustimmung verbreitet und dabei mehr Personen als nötig einbezogen. Darüber hinaus hat HYBE sich nicht bemüht, eng mit uns zusammenzuarbeiten, um negative Presseberichte zu minimieren. Trotz unserer wiederholten Einwände und der Bitte um einen proaktiveren Ansatz hat HYBE weiterhin eine lauwarme und passive Haltung gegenüber dem Problem gezeigt.
ADOR erklärte, dass sie ihr Bestes gegeben hätten, um die aktuelle Situation zu bewältigen. Derzeit untersuchen Rechtsteams, die sowohl Beasts And Native Alike, die die Musik von NewJeans managen, als auch die Songwriter und Verleger vertreten, die Angelegenheit. Darüber hinaus hat ADORs eigenes Team die Situation aktiv beobachtet und alle möglicherweise auftretenden falschen Informationen gewissenhaft korrigiert.
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