Die Vernehmung im Rahmen der von CEO Min Hee-jin gegen ADORs Muttergesellschaft HYBE eingereichten Unterlassungsklage zur Untersagung der Ausübung der Stimmrechte fand am Morgen des 17. Mai am Seoul Central District Court statt. Min Hee-jins Rechtsvertreter von der Anwaltskanzlei Sejong nahm in ihrem Namen an der Verhandlung teil.
Der Anwalt, der Min Hee-jin und ADOR vertritt, hat HYBE Diskriminierung gegenüber NewJeans vorgeworfen. Laut dem Anwalt überzeugte HYBE CEO Min, ihre erste Girlgroup zu gründen, brach dann aber sein Wort und debütierte zuerst mit LE SSERAFIM. Um das Debüt von NewJeans zu beschleunigen, gründete Min Hee-jin ADOR und brachte die Mitglieder dorthin. Doch selbst während der Promotions vor dem Debüt von NewJeans durfte ADOR keine Begriffe wie „alle Mitglieder im Teenageralter“ verwenden, da man befürchtete, dass dadurch LE SSERAFIM als die wahre Girlgroup von Min Hee-jin entlarvt würde.
Laut dem Anwalt von ADOR geht aus den Nachrichten der NewJeans-Mitglieder hervor, dass „Bang Si-hyuk nicht auf ihre Grüße reagiert hat“. Der Anwalt bestätigte außerdem, dass diese Information der Wahrheit entspreche und durch die Kakaotalk-Nachrichten der Mitglieder verifiziert werden könne.
Min Hee-jins Team betonte, dass der CEO die Verantwortung habe, NewJeans vor jeglichen Verstößen oder Eingriffen zu schützen, die im Exklusivvertrag der Gruppe mit ADOR festgelegt seien. Sie erklärten auch, dass es wichtig sei, HYBE darüber zu informieren, selbst wenn es eine Aktionärsvereinbarung gebe. Sie stellten weiter klar, dass die Handlungen von CEO Min stets im Einklang mit den geltenden Gesetzen gestanden hätten. Die Gruppe plant, 2024 ein Album zu veröffentlichen und auf Welttournee zu gehen, und die Mitglieder haben ihren Wunsch geäußert, weiterhin mit Min Hee-jin zusammenzuarbeiten. Diese Meinung wird auch von den treuen Fans von NewJeans geteilt.
Sie äußerten ihre Besorgnis darüber, dass HYBE die verlängerte Pause von NewJeans seit dem 16. April erwähnte. Die Mitglieder und ihr Rechtsteam sind zutiefst besorgt über die Folgen der Entlassung von Min Hee-jin, da diese sowohl dem Unternehmen als auch seinen Künstlern, darunter NewJeans, ADOR und Min Hee-jin, irreparablen Schaden zufügen könnte.
Am 22. April leitete HYBE eine Untersuchung gegen ADOR ein und deckte Beweise für Min Hee-jins Vertrauensbruch auf. HYBE erhob daraufhin mehrere Anschuldigungen gegen Min Hee-jin, darunter den Versuch, die Managementrechte von ADOR zu übernehmen, die Forderung nach Kontrolle über die Exklusivverträge von NewJeans und Unterschlagung. Am 15. Mai gab HYBE außerdem bekannt, dass sich der CEO von ADOR mit einem Analysten getroffen hatte.
Zuvor hatte HYBE gefordert, dass Min Hee-jin von ihrem Posten als CEO zurücktritt. Da HYBE 80 % der ADOR-Aktien hält, ist es wahrscheinlich, dass Min Hee-jin während der kommenden Aktionärsversammlung entlassen wird. Die weibliche CEO hat jedoch rechtliche Schritte eingeleitet, um HYBE an der Ausübung ihrer Stimmrechte zu hindern. Das Urteil des Gerichts wird letztlich das Ergebnis von Min Hee-jins Entlassung bestimmen.
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