In letzter Zeit hat Jujutsu Kaisen aufgrund seiner gut geschriebenen Charakterentwicklung und fesselnden Handlungswendungen einen Popularitätsschub erlebt. Die neuesten Folgen lieferten endlich den mit Spannung erwarteten und lang ersehnten Moment des explosiven Erwachens des Protagonisten Yuji Itadori. Er vollbrachte eine bemerkenswerte Leistung, indem er mit 8 aufeinanderfolgenden Black Flashes den Rekord brach und damit seine unerschütterliche Entschlossenheit unter Beweis stellte.
Ryomen Sukuna war von dem unerwarteten Machtwechsel überrascht. Der Dämonenkönig erzählte Yujis Hintergrundgeschichte und bestätigte ihn in einer Rückblende als seinen Neffen. Darüber hinaus bestätigte eine Aussage eines Übersetzers des Mangas eine frühere Spekulation, dass Yuji von Geburt an einen von Sukunas Fingern besessen hatte.
Trotz allem, was bisher in Jujutsu Kaisen passiert ist, hatte Autor Gege Akutami bereits zu Beginn der Serie auf Yujis wahre Identität hingewiesen. Dieses Detail blieb vielen Lesern jedoch bei der ersten Betrachtung verborgen.
Jujutsu Kaisen: Gege Akutami enthüllt Yujis wahre Natur in Kapitel 1
Gege Akutamis Genialität verdient erneut Anerkennung, wie in Kapitel 257 offenbart wird, in dem Sukuna enthüllt, dass Yujis Vater, Jin Itadori, in Wirklichkeit die Reinkarnation des Zwillings war, den er im Mutterleib verschlungen hatte. Darüber hinaus zeugte Kenjaku, der Kaori Itadoris Körper besaß, Yuji mit Jin, was ihn zu Sukunas Neffen machte.
Kurz darauf wurde auch der Standort von Sukunas letztem Finger aufgedeckt. Viele Spekulationen erwiesen sich als falsch, als ein Übersetzer namens Lightning bestätigte, dass Yuji tatsächlich mit dem letzten Finger geboren wurde. Diese Erkenntnis hilft auch, seine angeborene körperliche Stärke zu erklären, bevor er von verfluchter Energie (CE) erfuhr.
Obwohl er die Genialität des Autors noch einmal lobt, scheint es, dass Gege Akutami diese Information eigentlich schon früh in der Serie preisgegeben hat. Mit anderen Worten, in Kapitel/Folge 1 gibt es einen subtilen Hinweis darauf, dass Yuji einen Finger von Sukuna in sich trägt.
Im ersten Kapitel/der ersten Folge überrascht Yuji alle, indem er die Kugel in einen nahegelegenen Torpfosten wirft. Danach geht er ins Krankenhaus, um seinen Großvater zu besuchen. Als er die Schule durch das Tor verlässt, begegnet er Megumi Fushiguro. Megumi ist eine Zauberin mit erhöhter Wahrnehmung von verfluchter Energie und Objekten und spürt etwas, als der pinkhaarige Junge vorbeiläuft.
Außerdem trifft er Yuji im Krankenhaus und führt ein kurzes Gespräch, in dem er enthüllt, dass die überwältigende Zahl der Todesfälle durch die Geburt von Flüchen aus negativen Emotionen verursacht wurde. Während dieser Begegnung gibt Yuji ihm beiläufig die Schachtel mit Sukunas Finger.
Es stellte sich jedoch heraus, dass die Schachtel leer war. Dieses besondere Detail bestätigt, dass Yuji tatsächlich mit dem letzten Finger geboren wurde.
Daher konnte Gege Akutami Yujis Wahrheit gleich zu Beginn der Geschichte andeuten. Infolgedessen werden mit dieser Information auch viele andere Aspekte der Geschichte klarer.
Trotz der Tatsache, dass Yuji ein übermenschliches Wesen mit den Eigenschaften von Sukuna und Kenjaku ist, verfügte er bereits vor seinem Erwachen oder bevor er sich CE bewusst wurde über unglaubliche körperliche Fähigkeiten.
Es ist wahrscheinlich, dass Yujis Fähigkeit, Sukuna zu widerstehen und die Finger leicht zu verzehren, darauf zurückzuführen ist, dass sein Körper sich bereits daran gewöhnt hat, als Gefäß zu fungieren. Sogar Gojo Satoru war überrascht von der Kontrolle, die Yuji über den Dämonenkönig in ihm hatte. Darüber hinaus könnte seine Fähigkeit, Flüche und Megumis Shikigami wahrzunehmen, mit demselben Faktor zusammenhängen.
Abschließende Gedanken
Die Bestätigung zunächst von Sukuna selbst und später von Übersetzern stimmt mit der Entwicklung der Handlung überein. Dies enthüllt letztendlich die Erklärung für Yujis Fähigkeiten und Handlungen.
Diese ganze Situation veranschaulicht Gege Akutamis Talent, unvorhersehbare Wendungen in der Handlung zu schaffen. Sie zeigt das Talent des Autors, durch scheinbar unbedeutende Details auf bedeutende Enthüllungen hinzuweisen. Darüber hinaus unterstreicht sie die Bedeutung selbst der kleinsten Details in der Gesamthandlung.
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