Marktanteil von AMD-CPUs steigt nach Berichten über Instabilitäten bei Intel-CPUs

Marktanteil von AMD-CPUs steigt nach Berichten über Instabilitäten bei Intel-CPUs

Die neueste Steam-Hardware-Umfrage hat ergeben, dass AMD aufgrund der gemeldeten Probleme mit Intels Prozessoren der 13. und 14. Generation einen Umsatzschub erlebt hat.

Die Steam-Hardware-Umfrage vom April 2024 hat interessante Trends bei PC-Gaming-Hardware aufgedeckt. Die neuesten Ergebnisse deuten auf einen möglichen Wechsel der Benutzer von Intel zu AMD hin und untermauern damit frühere Berichte über Probleme mit Intels CPUs der 13. und 14. Generation.

Den Ergebnissen der Steam Hardware-Umfrage zufolge ist die durchschnittliche CPU-Geschwindigkeit von Intel-Prozessoren gesunken. Dieser Rückgang beträgt bis zu 1,8 % und der genaue Grund dafür ist noch unklar. Einige spekulieren, dass dies mit der gemeldeten Instabilität von Intel-Prozessoren zusammenhängen könnte. Es ist möglich, dass Benutzer ihre CPU-Geschwindigkeit absichtlich gesenkt haben, um mögliche Probleme zu vermeiden. Ein weiterer möglicher Faktor könnte die Implementierung von Firmware- oder Treiberaktualisierungen sein, um diese wiederkehrenden Probleme zu beheben.

Intel-CPU-Ergebnisse in der Steam-Hardware-Umfrage

Laut einem Bericht von Tom’s Hardware hat Intel erklärt, dass die Stabilitätsprobleme bei seinen Raptor-Lake-Gaming-CPUs der 13. und 14. Generation darauf zurückzuführen sind, dass die Motherboard-Hersteller den Wärme- und Stromschutz deaktivieren, um höhere Taktraten zu erreichen.

Intel wandte sich speziell an die Hersteller von Motherboards der Serien 600 und 700, weil diese BIOS-Standards konfiguriert hatten, die bestimmte Schutzmaßnahmen deaktivierten. Dies führte laut Intel zu einer Situation, in der es zu einer längeren Verwendung von hoher Spannung und Frequenz unter Bedingungen erhöhter Hitze kam, was mit den gemeldeten Problemen in Verbindung stehen könnte.

Aktuelle Untersuchungen haben ergeben, dass der Hersteller täglich etwa zehn Chips als Retouren erhält. Zudem haben zahlreiche OEMs und PC-Hersteller von Fällen berichtet, in denen Kunden CPUs oder komplette Fertig-PCs zurücksenden, um sie gegen AMD-Alternativen auszutauschen.

Dieses Ergebnis hat zu einer Steigerung des Marktanteils von AMD beigetragen, doch solange Intel nicht in der Lage ist, das zugrunde liegende Problem zu lösen, das die Instabilität verursacht, sind es die Gamer, die die Konsequenzen tragen müssen.

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