Apple, Nvidia und Microsoft greifen ein, um OpenAI vor dem drohenden Bankrott zu retten

Berichten zufolge sind sowohl Apple als auch Nvidia daran interessiert, sich an der kommenden Finanzierungsrunde des Künstliche-Intelligenz-Startups OpenAI zu beteiligen.

Berichten zufolge soll OpenAI, das von großen Branchenakteuren wie Microsoft unterstützt wird, nun auch von Apple und Nvidia finanziert werden.

Dem Wall Street Journal zufolge wird die kommende Finanzierungsrunde von OpenAI die Bewertung voraussichtlich auf über 100 Milliarden Dollar steigern. Angeführt wird die Runde von der Risikokapitalgesellschaft Thrive Capital, an der sich auch Microsoft beteiligt. Die Gesamtsumme, die eingeworben wird, dürfte sich auf mehrere Milliarden Dollar belaufen.

Es ist ungewiss, wie viel Geld Apple, Nvidia und Microsoft in das Unternehmen einbringen werden. Dem Bericht zufolge hält Microsoft derzeit den größten Anteil an dem KI-Unternehmen, hat seit 2019 13 Milliarden Dollar investiert und besitzt 49 % der Gewinne des Startups.

OpenAI-Logo auf GPT-4-Illustration von OpenAI
OpenAI

Die Technologien von OpenAI werden von Microsoft in seinen Unternehmensangeboten, darunter Azure, eingesetzt und sind in den Edge-Browser und die Bing-Suchplattform integriert. Darüber hinaus hat eine Partnerschaft zwischen Apple und OpenAI zur Integration des Chatbots von OpenAI in die Apple Intelligence Suite geführt, sodass Siri komplizierte Anfragen bearbeiten kann.

Sollten die Insolvenzgerüchte tatsächlich zutreffen, könnte OpenAI von diesen Investitionen profitieren.

Laut einem Bericht von The Information vom Juli wird OpenAI voraussichtlich etwa 7 Milliarden Dollar für KI-Schulungen und weitere 1,5 Milliarden Dollar für Personal bereitstellen. Diese beträchtliche Investition könnte das Unternehmen dazu zwingen, im kommenden Jahr zusätzliche Mittel aufzunehmen, um seinen Betrieb aufrechtzuerhalten.

Trotz der Investition in OpenAI ist es möglich, dass Apple nicht beabsichtigt, sich vollständig auf seine eigenen LLMs und KI-Produkte zu verlassen. Laut ersten Testern der Intelligence-Suite von Apple ist die KI-Technologie noch nicht so weit fortgeschritten wie gewünscht. Tatsächlich kursieren Gerüchte, dass das iPhone 16 bei seiner Veröffentlichung möglicherweise nicht einmal über diese Technologie verfügen wird.

Apple investiert normalerweise nicht in potenzielle Konkurrenten seiner eigenen Softwaredienste. Da große Technologiegiganten OpenAI unterstützen, steht Google zudem vor einer schwierigen Aufgabe, mit seinen eigenen KI-Produkten Schritt zu halten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert