Asmongold warnt, dass Nintendos Palworld-Klage einen „schrecklichen Präzedenzfall“ für die Spielebranche darstellt

Asmongold warnt, dass Nintendos Palworld-Klage einen „schrecklichen Präzedenzfall“ für die Spielebranche darstellt

Der Twitch-Streamer Asmongold spricht eine eindringliche Warnung aus : Wenn Nintendo und die Pokémon Company mit ihrer Urheberrechtsklage gegen die Entwickler von Palworld Erfolg haben, könnten die Auswirkungen auf die Spielebranche schwerwiegend sein.

Im September wurde Klage gegen Pocketpair, den Entwickler von Palworld, eingereicht. Nintendo und die Pokémon Company forderten 10 Millionen Yen (ca. 66.000 US-Dollar) Schadenersatz. Im Mittelpunkt der Klage stehen Patentverletzungsvorwürfe im Zusammenhang mit einer Spielmechanik, bei der man Gegenstände wirft, um Kreaturen zu fangen – ein Markenzeichen der Pokémon-Reihe seit ihrem Debüt.

Während eines kürzlichen Twitch-Livestreams reagierte Asmongold auf ein Video von Bellular News, in dem die Klage diskutiert wurde. Nachdem er es gesehen hatte, äußerte er den starken Wunsch nach einem Urteil zugunsten von Palworld und erklärte: „Ich hoffe wirklich, wirklich, wirklich, dass [Nintendo] verliert.“

Seine Begründung: Ein Sieg für Nintendo würde einen schädlichen Präzedenzfall in der Videospielbranche schaffen. „Es würde ein Umfeld schaffen, in dem aufstrebende Spieleentwickler durch bereits bestehende Ansprüche eingeschränkt werden, was ihre Innovationsfähigkeit hemmt“, warnte er.

Asmongold betonte, dass die Patentierung grundlegender Spielfunktionen den Fokus von der Kreativität ablenken könnte. Anstatt einzigartige Spiele zu entwickeln, könnten sich Entwickler für die Lizenzierung etablierter Mechanismen entscheiden, was die Innovation erheblich hemmt. „Es ist für Unternehmen viel einfacher, Abkürzungen zu nehmen“, bemerkte er.

Kritik an der gegenwärtigen Patentpraxis

Darüber hinaus äußerte Asmongold seine Unzufriedenheit hinsichtlich des Patents, das Warner Bros. kürzlich für das Nemesis-System in „Shadow of Mordor“ erhalten hatte. Er vertrat die Ansicht, dass derartige Spielkonzepte nicht im Eigentum einer einzelnen Person stehen sollten.

Trotz des laufenden Rechtsstreits zeigt sich das Team von Palworld unbeeindruckt, bezeichnet die Situation als „wirklich bedauerlich“, bekräftigt jedoch seine Entschlossenheit, als Reaktion darauf „angemessene“ rechtliche Schritte einzuleiten.

Um weitere Einblicke in die Folgen dieses Falls und die Auswirkungen auf das Gaming zu erhalten, können Sie sich hier den gesamten Abschnitt ansehen:

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