Asmongold erkennt mögliche Rolle bei Twitch „Adpocalypse“ an
In einer kürzlichen Diskussion ging der beliebte Streamer Asmongold auf Vorwürfe seines Streamerkollegen HasanAbi ein, der ihm vorwarf, zum Aufkommen der sogenannten „Adpocalypse“ auf Twitch beigetragen zu haben. Dieser Begriff bezeichnet den Exodus von Werbetreibenden von der Plattform aufgrund kontroverser Inhalte, der einem ähnlichen Ereignis auf YouTube in den Jahren 2016 und 2017 ähnelt.
Die Twitch Adpocalypse verstehen
Ende Oktober meinten Branchenbeobachter, dass der Weggang von Werbekunden von Twitch ein Spiegelbild der YouTube-Werbe-Apokalypse sein könnte, die viele Kreative dazu zwang, auf familienfreundliche Inhalte umzusteigen. Sollte Twitch ein ähnliches Schicksal drohen, räumte Asmongold ein, dass er möglicherweise eine gewisse Verantwortung für die Situation trage, und stimmte damit mit HasanAbis Bedenken hinsichtlich der Inhalte auf der Plattform überein.
HasanAbi drückte seine Frustration aus und erklärte: „Wenn Asmongold sich an solchen Aktionen beteiligt, ist das eine direkte Konsequenz.“ Er betonte die negativen Auswirkungen der Zusammenarbeit mit Personen, die Chaos über konstruktive Inhalte stellen. Er unterstrich, dass Plattformen, die einem solchen Verhalten nachgeben, unbeabsichtigt der breiteren Community der Schöpfer schaden könnten.
Eine offene Reflexion
Asmongold sah sich später einen Clip mit HasanAbis Kritik an und antwortete seinem Publikum offen. Er erklärte: „Obwohl ich nicht glaube, dass die Schuld allein bei mir liegt, erkenne ich an, dass meine Handlungen bei der sich entfaltenden Adapokalypse eine Rolle gespielt haben könnten, und dafür bin ich Ihnen dankbar.“ Er argumentierte, dass die Situation anders hätte eskalieren können, wenn die Macher mehr Verantwortung übernommen hätten.
Darüber hinaus wies Asmongold auf einen besorgniserregenden Trend hin, bei dem manche Menschen versuchen, schädliches Verhalten zu rechtfertigen, was er als inakzeptabel anprangerte. „Das war schon immer falsch, und die Doppelmoral ist für jeden offensichtlich“, fügte er hinzu.
Auswirkungen für Inhaltsersteller
Asmongold verwies auf einen früheren Vorfall, bei dem er wegen abfälliger Bemerkungen über Palästinenser mit Kritik konfrontiert wurde, was zu einer zweiwöchigen Sperre von Twitch führte. Dies wirft Fragen über die möglichen Folgen der Adpokalypse für zukünftige Content-Ersteller auf.
Während die langfristigen Auswirkungen noch ungewiss sind, zeigen jüngste Enthüllungen, dass im Twitch-Ökosystem immer noch beträchtliche Einnahmen erzielt werden können. So verdiente der CEO von 100 Thieves, Nadeshot, während eines kurzen Subathons Berichten zufolge fast 250.000 US-Dollar, was zeigt, dass es immer noch viele finanzielle Möglichkeiten gibt.
Sollten jedoch die Werbeeinnahmen zurückgehen, könnte dies erhebliche Veränderungen auf der gesamten Plattform erforderlich machen, die sich sowohl auf die Art der produzierten Inhalte als auch auf die dort erfolgreichen Urheber auswirken würden.
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