Kritik an Netflix Korea-CEO wegen Nichtbefolgens einer Prüfung durch die Nationalversammlung trotz Einnahmen von 800 Milliarden Won durch Song Hye-kyos Drama

Kritik an Netflix Korea-CEO wegen Nichtbefolgens einer Prüfung durch die Nationalversammlung trotz Einnahmen von 800 Milliarden Won durch Song Hye-kyos Drama

Am 25. Oktober fehlte Reginald Shawn Thompson, CEO von Netflix Services Korea, bei der Prüfung durch das Komitee für Wissenschaft, Technologie, Information, Rundfunk und Kommunikation (STIBC) der koreanischen Nationalversammlung. Das Komitee hatte Thompson aufgefordert, Einblick in Angelegenheiten im Zusammenhang mit „Gewinnen aus dem koreanischen Markt und der Reinvestition in K-Inhalte“ zu geben, doch er fehlte erneut. Stattdessen vertrat Jung Gyo-hwa, Leiter für Politik und Rechtsangelegenheiten bei Netflix Services Korea, das Unternehmen während des Verfahrens.

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Thompson begründete seine Abwesenheit in einem Brief vom 14. Oktober. Er erklärte: „Ich bin Teil des Rechtsteams von Netflix Inc. mit Sitz in den USA und leite internationale Niederlassungen, darunter in Amerika und Europa. Als Netflix Services Korea im Juli 2015 gegründet wurde, war ich als Unternehmensvertreter registriert und kümmerte mich um die anfänglichen Einrichtungsaufgaben. Seitdem bin ich nicht mehr an den Geschäften der koreanischen Tochtergesellschaft beteiligt.“

Netflix‘ Schlüsselwörter für koreanische Filme im Jahr 2025: „Künstlerischer Wert“ und „Vielfalt“

Er führte weiter aus: „Mein Verständnis der Geschäftstätigkeit der koreanischen Tochtergesellschaft und der aktuellen Geschäftslandschaft in Korea ist begrenzt, sodass ich nicht in der Lage bin, detaillierte Aussagen zu machen.“

Die STIBC hat Thompson jedes Jahr aufgefordert, als Zeuge bei der parlamentarischen Prüfung zu erscheinen, doch er hat immer wieder die gleiche Begründung für sein Fernbleiben geliefert. Dieses Muster hat Kritik hervorgerufen und darauf hingewiesen, dass Netflix trotz seiner bedeutenden Präsenz seinen Verpflichtungen auf dem koreanischen Markt nicht nachkommt. Im vergangenen Jahr erreichte der Umsatz von Netflix Services Korea fast eine Billion Won.

In einem im April veröffentlichten Bericht zur Prüfung 2023 meldete Netflix Services Korea einen Umsatzanstieg von rund 50 Milliarden Won gegenüber dem Vorjahr, wobei insgesamt 823,3 Milliarden Won aus Abonnementmitgliedschaften stammten.

Miniaturansicht für „The Glory“ von Netflix

Der Umsatzanstieg war vor allem auf den Erfolg des Netflix-Originaldramas „The Glory“ mit Song Hye-kyo zurückzuführen. Nach ihrem Debüt im Dezember 2022 und der anschließenden Veröffentlichung der zweiten Staffel im März 2023 erlangte die Serie immense Popularität und zog eine Flut neuer Abonnenten in Korea an.

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Trotz dieser beeindruckenden Einnahmen ist Netflix Korea erneut in die Kritik geraten, weil es einen Brief veröffentlichte, in dem es die Abwesenheit seines Vertreters bei den Diskussionen erklärte, bei denen es um „Gewinne aus dem koreanischen Markt und Reinvestitionen in den K-Content-Markt“ während der parlamentarischen Prüfung ging.

Quelle: Herald Economics

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