Belift Lab leitet Gerichtsverfahren gegen Min Hee-jin ein
Am 10. Januar trat das Bezirksgericht Seoul West zur Eröffnungsanhörung in einem Verfahren mit hohem Risiko zusammen, bei dem Belift Lab Schadensersatz in Höhe von 2 Milliarden Rupien gegen die Branchengröße Min Hee-jin fordert.
Hintergrund des Streits
Belift Lab wirft Min Hee-jin vor, bei verschiedenen Presseinteraktionen irreführende Aussagen gemacht zu haben. Sie behauptet, sie habe der Gruppe ILLIT vorgeworfen, die thematische Essenz ihres erfolgreichen Acts NewJeans nachzuahmen. Laut Belift Lab haben sich solche Behauptungen negativ auf die Präsenz von ILLIT in den sozialen Medien ausgewirkt, die Albumverkäufe verringert und bestehende Werbeverträge gefährdet, was zu geschätzten Verlusten von 2 Milliarden ₩ geführt hat.
Vor Gericht vorgebrachte Argumente
Während der Verhandlung fasste der Richter kurz die wichtigsten Punkte der Argumentation von Belift Lab zusammen:
- Das Branding von ILLIT betont deutlich echte Teenager und unterscheidet sich damit vom nostalgischen Y2K-Thema von NewJeans.
- Belift Lab behauptet, dass es zwischen den beiden Gruppen weder eine vorherige Kommunikation noch einen Austausch kreativer Ideen gegeben habe.
- Sie behaupten, dass die öffentlichen Äußerungen von Min Hee-jin diffamierenden Aussagen gleichkämen und zu erheblichem finanziellen Schaden führten.
Im Gegensatz dazu behauptet Min Hee-jin, dass ihre Kommentare nicht erfunden waren, sondern vielmehr reflektierte Meinungen darstellten, die den öffentlichen Diskurs lenken sollten. Sie beharrt darauf, dass hinter ihren Aussagen über die Aktivitäten von Belift Lab keine böse Absicht steckte.
Bisherige Vorwürfe und Gegenmaßnahmen
Im April des Vorjahres machte Min Hee-jin Schlagzeilen, indem sie ILLIT beschuldigte, sich die Ästhetik von NewJeans anzueignen. Dabei wies sie insbesondere darauf hin, dass erste Reaktionen auf die Teaser-Bilder von ILLIT auf bemerkenswerte Ähnlichkeiten mit dem Branding von NewJeans hindeuteten. Belift Lab hat diese Behauptungen jedoch entschieden zurückgewiesen und enthüllt, dass das Konzept von ILLIT im Juli 2023 fertiggestellt wurde, also lange bevor Ende August 2023 irgendwelche Vorschläge im Zusammenhang mit Min Hee-jins Vorwürfen vorgelegt wurden.
In einer Wendung der Ereignisse nach den Vorwürfen reichte Belift Lab eine Verleumdungsklage gegen Min Hee-jin ein. Sie revanchierte sich, indem sie gemäß dem Information and Communications Network Act eine Verleumdungsklage gegen den CEO von Belift Lab einreichte und 5 Milliarden ₩ Schadenersatz forderte.
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