Rezension zu Bleach TYBW Teil 3, Folge 3: Pierrots filmische Meisterhaftigkeit wertet Jushiros Hintergrundgeschichte und Aizens Comeback auf

Rezension zu Bleach TYBW Teil 3, Folge 3: Pierrots filmische Meisterhaftigkeit wertet Jushiros Hintergrundgeschichte und Aizens Comeback auf

Die dritte Folge von Bleach: Thousand-Year Blood War Part 3, die am 19. Oktober 2024 Premiere hatte, präsentierte den Höhepunkt der Animationskunst von Pierrot Films. Mit Young Hoon Jung als Storyboard-Künstler und Regisseur vertiefte sich die Folge in die ergreifende Hintergrundgeschichte von Jushiro Ukitake und führte Sosuke Aizen erneut in die Handlung ein.

Mit herausragender Animation und einer zutiefst emotionalen Erzählung setzte diese Folge einen starken Präzedenzfall für die kommenden Teile der Staffel. Die Qualität der Produktion hat neue Maßstäbe gesetzt und baut auf den hohen Maßstäben auf, die frühere Folgen gesetzt haben.

Trotz einiger abrupter Szenenübergänge, die irritierend wirken können, gehört die Gesamtqualität dieser Folge zu den besten der Serie bis heute. Pierrot Films hat sich für seine Bemühungen sicherlich Anerkennung verdient.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel kann Spoiler für Bleach: TYBW Teil 3, Episode 3 enthalten.

Kritik zu Bleach TYBW Teil 3, Folge 3: Pierrot Films würdigt Jushiro Ukitakes Vergangenheit mit fesselndem Storytelling und Animation

In der dritten Folge von Bleach: Thousand-Year Blood War Part 3 gab Young Hoon Jung sein Debüt als Storyboard-Künstler und sorgte damit in der Animations-Community für Aufsehen. Das Drehbuch der Folge wurde neben Jung von Masaki Hiramatsu verfasst und die Hauptanimationsregie lag bei Michio Hasegawa von Pierrot Films.

Die Erzählung konzentrierte sich zunächst auf Jushiro Ukitake, die Hauptfigur der Episode. Nach Jushiros Ankündigung, die Rolle des Soul King zu übernehmen, ging die Geschichte in eine Rückblende über, in der die berührende Hintergrundgeschichte des Captains der 13. Division enthüllt wurde.

Interessanterweise wurde Jushiros Hintergrundgeschichte in dieser Episode anders präsentiert als im Manga. In Tite Kubos Originalwerk wurde die Hintergrundgeschichte in der ersten Person von Jushiro selbst erzählt, während sie im Anime durch Rückblenden adaptiert wurde.

Junger Jushiro Ukitake (Bild über Pierrot Films)
Junger Jushiro Ukitake (Bild über Pierrot Films)

Diese Adaption ermöglichte die Einführung eines jugendlichen Jushiro, eine Premiere für die Serie. Während im Manga erklärt wird, dass seine Großmutter ihn zu Mimihagis Schrein in Rukongai führte, ändert der Anime dies kreativ ab, sodass seine Eltern ihn der örtlichen Gottheit vorstellen.

Die emotionale Last von Jushiros Hintergrundgeschichte wurde in dieser Folge wirkungsvoll dargestellt, indem die verzweifelte Bitte seiner Eltern an die örtliche Gottheit Mimihagi um die Gesundheit ihres Sohnes hervorgehoben wurde. Die Handlung bezog geschickt die Überlieferungen rund um Mimihagi ein, die im Austausch für Segen neben einem Auge auch Opfergaben verlangt.

Schließlich gewährte Mimihagi Gnade und unterbrach Jushiros Krankheit auf Kosten seiner Lungen, wodurch er die Kräfte der Gottheit in sich aufnahm. Die Umsetzung dieser Hintergrundgeschichte war vorbildlich, mit herausragender Regie und Produktionsqualität.

In der Folge dargestellter Mimihagi (Bild über Pierrot Films)
In der Folge dargestellter Mimihagi (Bild über Pierrot Films)

Besonders die Sequenz, in der Mimihagi Tränen um Jushiro vergießt, den der Soul Reaper in einem Traumreich aufsammelte, war eine bemerkenswerte Ergänzung, die es nur in diesem Anime gibt. Tite Kubo war maßgeblich an der Anleitung von Young Hoon Jung bei der Gestaltung dieser Originalszenen beteiligt.

Diese Episode beschreibt nicht nur die Heilung des Soul Reaper, sondern auch Jushiros prägende Jahre an der Akademie und seine Freundschaft mit Shunsui. Diese Erzählebenen unterstreichen die Bedeutung von Jushiros unvermeidlichem Opfer.

Die lange Rückblende begleitet Jushiro Ukitakes Reise von seiner Kindheit bis zu seiner abschließenden Mission. Häufig kehrt die Episode zu Momenten in der Gegenwart zurück, eingestreut mit Shunsuis Überlegungen.

Der junge Jushiro und Shunsui (Bild über Pierrot Films)
Der junge Jushiro und Shunsui (Bild über Pierrot Films)

Die Rückblende gipfelte schließlich darin, dass Jushiro im Forschungslabor die letzten Riten durchführte, um Mimihagis Kräfte im ganzen Körper zu verteilen, sodass er zum rechten Arm des Seelenkönigs wurde und dessen Untergang hinauszögern konnte.

Diese Entscheidung verschaffte den Soul Reapers einen entscheidenden Moment, um Strategien zu entwickeln und möglicherweise das Gleichgewicht in den Welten wiederherzustellen. Aus Produktionssicht wurde jeder Moment von Jushiros Szenen sorgfältig inszeniert und mit Storyboards versehen, wobei die Animation durchweg fesselnd und die Charakterdesigns visuell atemberaubend waren. Shiro Sagisus OST hat die vielschichtigen Emotionen ebenfalls perfekt eingefangen.

Sosuke Aizen in der Folge (Bild über Pierrot Films)
Sosuke Aizen in der Folge (Bild über Pierrot Films)

Ebenso verdienen Young Hoon Jungs Regie und Storyboarding der Szene mit Sosuke Aizen und Shunsui besondere Erwähnung. Obwohl die Szene nur etwa 3 Minuten und 30 Sekunden dauerte, vermittelte sie Aizens beeindruckende Präsenz wirkungsvoll. Hayami als Aizen und Akio Otsuka als Shunsui lieferten ansprechende Dialoge, die den Moment noch verstärkten.

Ein besonders beeindruckender Moment war, als Aizens konzentrierter spiritueller Druck mühelos den Finger eines Wächters zersetzte, eine Sequenz, die von Pierrot Films gekonnt umgesetzt wurde.

Die Begegnung: Yhwach vs. Ichigo und Verbündete erregt Aufmerksamkeit

Ichigo Kurosaki wie in der Folge zu sehen (Bild über Pierrot Films)
Ichigo Kurosaki wie in der Folge zu sehen (Bild über Pierrot Films)

Neben dem Fokus auf Jushiro Ukitakes Vergangenheit und der Sequenz mit Aizen Sosuke enthielt diese Episode auch eine atemberaubend gestaltete Szene, in der Yhwach im Kampf mit Ichigo Kurosaki und seinen Verbündeten zu sehen ist. Obwohl diese Konfrontation kurz war, zeichnete sie sich durch hervorragende künstlerische Gestaltung und Animationsqualität aus.

Die Regie war beeindruckend und umfasste einige neu hinzugefügte Sequenzen, wie etwa die von Chad, Ganju und Yoruichi, die Yhwach verfolgen, um Orihime eine Chance zu geben, den Seelenkönig zu heilen, bevor es zurück zu Jushiro Ukitakes letzten Augenblicken geht.

Der Dunkle Arm von Mimihagi entsprang Jushiros Körper und streckte sich in Richtung des Königspalastes, um den Seelenkönig an seinem Platz zu halten und so das Risiko einer katastrophalen Zerstörung in allen drei Welten zu verringern.

Bemerkungen zu kleineren Mängeln

Jushiros Opfer in Bleach TYBW Teil 3, Folge 3 (Bild über Pierrot Films)
Jushiros Opfer in Bleach TYBW Teil 3, Folge 3 (Bild über Pierrot Films)

Obwohl Bleach: TYBW Part 3 Episode 3 als eine der am eindrucksvollsten produzierten Episoden von Pierrot Films heraussticht, gibt es auch hier Verbesserungsbedarf. So wirkten manche Szenenübergänge etwas abrupt und manchmal fehlte es an Nahtlosigkeit.

Diese bestimmten Abschnitte wirkten unzusammenhängend. Im Gegensatz dazu waren einige Übergänge hervorragend ausgeführt, wie man in dem Moment sehen kann, als Jushiros dunkles Reiatsu aus seinen Augen auftauchte, gleich nach einer Aufnahme des Seelenkönigs im Königspalast. Letztendlich waren die Unvollkommenheiten minimal und kaum wahrnehmbar.

Abschließend

Mimihagi streckt sich dem Königspalast entgegen (Bild über Pierrot Films)
Mimihagi streckt sich dem Königspalast entgegen (Bild über Pierrot Films)

Bleach TYBW Teil 3, Episode 3 bot den Zuschauern ein fesselndes Erlebnis voller bittersüßer Momente und beleuchtete auf wunderschöne Weise Jushiro Ukitakes Hintergrund sowie Aizens Rückkehr.

Die jüngsten Verbesserungen der Anime-Adaption übertrafen den ursprünglichen Manga, bereicherten die Erzählung mit neuen Inhalten und hoben bestehende Ereignisse durch exquisite Animation und Kunstfertigkeit hervor. Fans sind gespannt, was Pierrot Films für die verbleibenden Episoden auf Lager hat.

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