Nach der lang erwarteten Veröffentlichung von Kapitel 260 von Blue Lock konnten Fans der Manga-Serie endlich einen Blick auf Michael Kaisers Hintergrundgeschichte werfen. Während frühere Kapitel durch Ausschnitte aus Alexis Ness‘ Hintergrundgeschichte auf seine Vergangenheit hingewiesen hatten, gelang es ihnen nicht, Kaisers eigene Geschichte vollständig darzustellen.
Mit der Veröffentlichung von Kapitel 260 von Blue Lock enthüllte der Manga endlich Michael Kaisers Hintergrundgeschichte und die traumatischen Ereignisse, die ihn geprägt haben. Dieser Teil gab Einblick in die Motive hinter einigen von Kaisers früheren Handlungen, die Fans in früheren Kapiteln beobachtet hatten.
Hinweis: Dieser Artikel enthält Spoiler zum Manga „Blue Lock“.
Blue Lock: Kapitel 260 – Kaisers schwierige Kindheit mit seinem Vater
Wie in Kapitel 260 von Blue Lock gezeigt wird, wurde Michael Kaiser nicht absichtlich gezeugt. Seine Eltern waren ein kleiner Bühnenregisseur und eine Hauptdarstellerin. Als Kaiser noch klein war, verließ ihn seine Mutter, um ihre Karriere zu verfolgen, was dazu führte, dass sein Vater in eine Depression geriet und sich dem Alkohol, dem Glücksspiel und der Aggressivität zuwandte.
Obwohl die Bedingungen für ein kleines Kind ungeeignet waren, war Kaisers Situation noch schlimmer, da sein Vater ihn wegen Kleinigkeiten ständig körperlich misshandelte. Der Vater misshandelte seinen Sohn nicht nur körperlich, sondern hielt ihn auch fest und würgte ihn.
Obwohl Michael Kaiser diesem schwierigen Leben entfliehen wollte, war er zu jung und hatte keinen anderen Ort, den er sein Zuhause nennen konnte. Daher ertrug er die Misshandlungen seines Vaters und hielt an der Hoffnung fest, irgendwann freizukommen.
Leider ist es möglich, dass die ständige Misshandlung die Ursache für Kaisers Angewohnheit war, sich selbst zu würgen, wenn er einen Rückschlag erlitt. Dieses Verhalten hatte die Fans in der Vergangenheit verwirrt, die nicht verstehen konnten, warum Kaiser auf dem Spielfeld so aggressiv war. Die Wahrheit war jedoch, dass Kaisers Angewohnheit, sich selbst zu würgen, auf den anhaltenden Missbrauch durch seinen Vater zurückzuführen war.
Leider war dies nicht das Ende von Kaisers Problemen. Kaiser wurde nicht nur von seinem Vater zum Stehlen gedrängt, sondern hatte auch aufgrund seines mangelnden beruflichen Erfolgs keine Möglichkeit, Geld zu verdienen. Daher stahl er lebensnotwendige Dinge wie Lebensmittel. Obwohl er durch seine verbesserten Diebesfähigkeiten dem Zorn seines Vaters entging, reichte dies nicht aus, um sich vollständig von der Misshandlung durch seinen Vater zu befreien.
Trotz des Drängens seines Vaters war Kaiser in einem bestimmten Fall nicht in der Lage, Milch für ihn zu stehlen. In einem Wutanfall würgte ihn sein Vater und drohte ihm mit dem Tod. Dieser Vorfall wirft ein Licht auf Kaisers Abneigung gegen weiße Getränke, wie in Alexis Ness‘ Hintergrundgeschichte gezeigt. Frühere Witze über Kaisers Abneigung gegen Milch haben jetzt eine tiefere Bedeutung, da klar ist, dass der Missbrauch durch seinen Vater die eigentliche Ursache für seinen Hass auf das Getränk war.
Obwohl Kaiser von seiner Mutter „Michael“ genannt wurde, sprach ihn sein Vater nie mit diesem Namen an, sondern bezeichnete ihn stattdessen als „wertloses Ding“. Denn er selbst sah sich selbst als wertlosen Menschen und hielt seinen Sohn für noch weniger würdig. Aus diesem Glauben heraus erhielt Kaiser den Titel „wertloses Ding“.
Trotz seiner Tränen fehlte dem Jungen Liebe in seinem Leben und er fand Trost darin, seinen Football zu umarmen. Die neueste Ausgabe von Blue Lock Kapitel 260 gibt Einblick in Kaisers Persönlichkeit. Es wird erwartet, dass seine Hintergrundgeschichte im nächsten Kapitel weiter erforscht wird, sehr zur Freude der Fans.
Schreibe einen Kommentar