Roy Jones Jr. sagt Mike Tysons Sieg über Jake Paul trotz Regeländerungen voraus
Ein bekannter ehemaliger Rivale von Mike Tyson hat sein Vertrauen in die Fähigkeit der Boxikone zum Ausdruck gebracht, Jake Paul zu besiegen, und führte den möglichen Erfolg auf die jüngsten Anpassungen der Kampfregeln zurück.
Regeländerung: Ein taktischer Vorteil für Tyson
Zunächst gab es viele Spekulationen über die Regeln rund um das bevorstehende Duell zwischen Jake Paul und Mike Tyson. Angesichts Tysons fortgeschrittenem Alter erwarteten viele ein Schaukampfformat. Beide Kämpfer bestanden jedoch darauf, nach professionellen Regeln anzutreten, die angemessen gewichtete Handschuhe, aber keinen Kopfschutz beinhalten.
Eine interessante Wendung ist, dass der Kampf aus acht Runden besteht, die jeweils zwei Minuten dauern. Damit weicht er von den traditionellen zehn Runden à drei Minuten ab. Bei der ersten Pressekonferenz erklärte Jake Paul, dass die kürzere Rundendauer ein Wunsch von Tyson sei, ermutigte die 58-jährige Legende jedoch, es sich noch einmal zu überlegen und wieder zu den längeren Runden zurückzukehren.
Experteneinblick: Roy Jones Jr.s Perspektive
Roy Jones Jr., der bei Tysons Comeback 2020 gegen ihn antrat, ist der Ansicht, dass diese Regeländerung „Iron“ Mike begünstigt. In einem Exklusivinterview mit TalkSport erklärte er: „Die entscheidende Frage ist, ob Jake gegen Mike bestehen kann. Mike hat das Zeug dazu, jedem den Abend zu versüßen.“
Jones Jr. betonte außerdem seine Erfahrung im Sparring mit Tyson und erinnerte sich, dass Tyson sogar in zweiminütigen Runden seine Kraft und Ausdauer während des gesamten Kampfes beibehielt. Er bemerkte: „Überraschenderweise ließ er während unseres Kampfes überhaupt nicht nach. Wenn die Runden kurz sind, bin ich zuversichtlich, dass Mike auch nicht müde wird.“
Vorhersagen und mögliche Ergebnisse
Der ehemalige Halbschwergewichtsweltmeister glaubt, dass Tyson durch Entscheidung gewinnen könnte, deutete aber auch die Möglichkeit eines Knockouts an, wenn Tyson seine volle Kraft entfesseln würde. Jake Paul seinerseits hat versichert, dass er keine Angst vor einem Knockout habe und behauptet, ein „eisernes“ Kinn zu haben.
Trotz der Sticheleien ist Jones Jr. nicht der einzige, der Paul vor der Gefahr warnt, Tysons Schlagkraft zu unterschätzen. Je näher der Kampftermin rückt, desto mehr Tests werden zu Tysons Vorbereitungen durchgeführt, um sicherzustellen, dass er für den Kampf in Topform ist.
Ob Tyson von den vorteilhaften Regeländerungen profitieren wird oder ob Paul allen Widrigkeiten trotzen kann, bleibt abzuwarten. Die Boxgemeinde wartet gespannt auf den Showdown, der elektrisierend werden dürfte.
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