Eilmeldung: Gegen 22-jährige Schauspielerin wird wegen des mutmaßlichen Mordes an ihrem 77-jährigen Ehemann, einem Tycoon, ermittelt, nur drei Monate nach ihrer Hochzeit

Eilmeldung: Gegen 22-jährige Schauspielerin wird wegen des mutmaßlichen Mordes an ihrem 77-jährigen Ehemann, einem Tycoon, ermittelt, nur drei Monate nach ihrer Hochzeit

Im Jahr 2018 war der plötzliche Tod des reichen Tycoons Nozaki Sosuke von Intrigen umhüllt, wobei zunächst der Verdacht auf Vergiftung aufkam. Die Ermittlungen stagnierten bis 2021, als neue Beweise seine Frau Sudo Saki mit dem Verbrechen in Verbindung brachten. Diese schockierende Entwicklung führte zu ihrer Verhaftung wegen Mordvorwürfen.

Die unheilvolle Geschichte des berüchtigten japanischen Playboy-Tycoons

Nozaki Kosuke Saki Sudo

Nozaki Sosuke, bekannt für seinen extravaganten Lebensstil, häufte durch verschiedene Unternehmungen, darunter den Verkauf von Altmetall und anderen Waren, beträchtlichen Reichtum an. Sein Ruf wurde durch zahllose romantische Eskapaden getrübt, an denen Berichten zufolge bis zu 4.000 Frauen beteiligt waren, was ihm den Titel „Don Juan von Wakayama“ einbrachte. Schätzungen zufolge gab er für seine zahlreichen Gefährtinnen rund 3 Milliarden Yen (ungefähr 21 Millionen Dollar) aus.

2017 überraschte der 77-jährige Geschäftsmann viele, als er seine Hochzeit mit Sudo Saki, einem 22-jährigen Model, bekannt gab. Die beiden lernten sich Berichten zufolge in einem hochkarätigen Club kennen und verliebten sich sofort. Um ihre Zuneigung zu gewinnen, überhäufte Nozaki sie mit großzügigen Geschenken und gab exorbitante Summen aus, um ihre Liebe zu gewinnen.

Berichten von NHK zufolge stimmte Sudo Saki der Heirat mit Nozaki erst zu, nachdem sie ein üppiges monatliches Taschengeld von 1 Million Yen (etwa 6.800 Dollar) ausgehandelt hatte. Trotz der öffentlichen Skepsis gegenüber ihren Absichten glaubte Nozaki fest daran, dass ihre Verbindung sie glücklich machen würde.

Tragischerweise war dieses Eheglück nur von kurzer Dauer. Nur drei Monate nach der Hochzeit wurde Nozaki tot in seinem Haus aufgefunden. Eine Autopsie ergab, dass sein Körper einen hohen Stimulanzienspiegel aufwies. Kurioserweise war auch sein Hund nur 18 Tage zuvor gestorben. Während die Behörden eine Vergiftung vermuteten, reichten die ersten Ermittlungen nicht aus, um gegen Sudo Saki, den Hauptverdächtigen, Beweise vorzulegen.

Auftauchen von Beweisen und ein umstrittenes Urteil

Saki Sudo

Die Fortschritte in dem Fall stagnierten bis 2021, als die Strafverfolgungsbehörden einen bedeutenden Durchbruch verkündeten. Es wurde bekannt, dass Sudo Saki zum Zeitpunkt von Nozakis Tod die einzige Person im Haus war. Infolgedessen wurde sie am 28. April 2021 festgenommen.

Im Laufe der Ermittlungen wurde deutlich, dass es kurz nach der Hochzeit zu Spannungen zwischen den Frischvermählten gekommen war. Sudo Sakis Widerwille, in Nozakis ländliche Heimatstadt umzuziehen, hatte ihn dazu veranlasst, die Scheidung einzureichen. Aus Angst vor einem Verlust der finanziellen Sicherheit beschloss sie angeblich, ihn zu beseitigen, um ihr Vermögen zu sichern.

Saki Sudo

In der schicksalshaften Nacht seines Todes soll Sudo Saki das Essen ihres Mannes mit Aufputschmitteln vergiftet haben. Weitere Ermittlungen ergaben alarmierende Suchanfragen auf ihrem Telefon, darunter Begriffe wie „wie man ermordet“, „Aufputschmittel kaufen“ und „Drogenüberdosis“. Während des Prozesses bestritt Sudo jedoch die Anschuldigungen und behauptete, Nozaki habe sie gebeten, die Substanzen zu besorgen.

Nach drei Jahren Gerichtsverfahren fällte ein Gericht im Westen Japans am 12. Dezember ein Urteil und sprach Sudo Saki vom Mordvorwurf frei. Der Richter warnte vor unzureichenden Beweisen und vermutete, dass Nozaki möglicherweise versehentlich eine Überdosis genommen habe.

Dieses umstrittene Urteil löste in ganz Japan öffentliche Empörung aus und veranlasste viele Bürger dazu, eine gründliche Neuuntersuchung des Falles und eine sorgfältige Neubewertung der Beweise zu fordern, um Nozaki Sosuke Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und die Angeklagten zur Rechenschaft zu ziehen.

Quelle & Bilder

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert