Während einer Vollsitzung des Ausschusses für Land, Infrastruktur und Transport der Nationalversammlung am 17. Juli beantwortete Lee Hak-jae, Vorsitzender der Incheon International Airport Corporation, Anfragen des Abgeordneten Jeon Yong-gi von der Demokratischen Partei bezüglich der Kontroverse um die Sicherheitsleute des Schauspielers Byun Woo-seok.
Jeon Yong-gi erkundigte sich nach den Verantwortlichen und möglichen Mängeln am Flughafen Incheon.
Präsident Lee Hak-jae räumte ein: „Dies ist ein beispielloser Vorfall in der Geschichte des Flughafens Incheon. Es ist offensichtlich, dass wir diese Situation nicht vorhersehen konnten und keine umfassenden Vorbereitungen getroffen haben. Trotz der hohen Zahl an prominenten Reisenden jedes Jahr gab es bisher keine Fälle, in denen private Sicherheitsfirmen übertriebene Maßnahmen ergriffen hätten. Wir werden diesen Vorfall als Gelegenheit nutzen, mit der Polizei zusammenzuarbeiten und geeignete Maßnahmen zu erarbeiten.“
Jeon Yong-gi drückte seine Besorgnis aus und erklärte, dass das Unternehmen unweigerlich für sein schlechtes Management kritisiert werden würde. Er betonte, wie wichtig es sei, den Flughafen angemessen zu schützen und zu verwalten, da es sich um eine kritische Sicherheitseinrichtung handele, die die nationale und öffentliche Sicherheit betreffe. Er fragte auch, ob es vor der Umsetzung der Sicherheitsvorkehrungen irgendwelche Konsultationen gegeben habe. Das Auftreten eines solchen Vorfalls sei eine äußerst ernste Angelegenheit, so Jeon Yong-gi.
Lee Hak-jae antwortete, dass es keine vorherige Absprache mit ihrem Team gegeben habe. Normalerweise werden Sicherheitsmaßnahmen zwischen privaten Sicherheitsfirmen und der Polizei koordiniert, die letztendlich die Genehmigung erteilt. Das Unternehmen wird dann von der Polizei informiert. In Situationen wie dieser ist es für uns unerlässlich, sofort vor Ort zu handeln, aber derzeit sind private Sicherheitsfirmen für den Personenschutz verantwortlich, während wir uns darauf konzentrieren, die Sicherheit der Zivilisten aus der Ferne zu gewährleisten.
Präsident Lee ging auf die Torkontrolle durch das Sicherheitsunternehmen ein und erklärte, die Situation sei inakzeptabel. Jeon Yong-gi äußerte seine Kritik und erklärte, die Torkontrolle hätte in Anwesenheit aller Mitarbeiter durchgeführt werden müssen. Er erklärte, wenn die Tore blockiert und Menschen behindert worden seien, hätte das Personal geeignete Maßnahmen ergreifen müssen, um die Situation unter Kontrolle zu bringen. Er betonte, dass sich das Unternehmen in einer solchen Situation nicht der Verantwortung entziehen könne.
Lee Hak-jae räumte ein, dass das Tor ohne entsprechende Genehmigung kontrolliert worden sei, was eindeutig ein Verstoß sei. Er versicherte, dass entsprechende Maßnahmen ergriffen würden, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen und ähnliche Vorfälle in Zukunft zu verhindern.
Der Sprecher betonte, dass trotz der häufigen Anwesenheit zahlreicher Prominenter am Flughafen noch nie ein privates Sicherheitsunternehmen ein derart unangemessenes Verhalten an den Tag gelegt habe. Der Vorfall sei daher unvorhergesehen gewesen und werde als Gelegenheit genutzt, neue Protokolle einzuführen. In Zusammenarbeit mit der Polizei werden strenge Richtlinien für private Sicherheitsunternehmen erlassen, die am Flughafen tätig sind, und es werden Anstrengungen unternommen, um Verstöße strenger zu bestrafen.
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