Call of Duty Exploit: Hacker gibt zu, Tausende Warzone- und MW3-Spieler fälschlicherweise gesperrt zu haben

Call of Duty Exploit: Hacker gibt zu, Tausende Warzone- und MW3-Spieler fälschlicherweise gesperrt zu haben

Ausnutzung des Ricochet Anti-Cheat: Die kühnen Behauptungen eines Hackers

Ein Hacker hat sich gemeldet und behauptet, dass es einen erheblichen Sicherheitsverstoß im Anti-Cheat-Mechanismus Ricochet von Call of Duty gegeben habe, der zu ungerechtfertigten Sperrungen von „Tausenden und Abertausenden“ von Spielern in Modern Warfare 3 und Warzone geführt habe. Diese Enthüllung wirft ernsthafte Zweifel an der Wirksamkeit und Zuverlässigkeit von Anti-Cheat-Systemen in beliebten Spieletiteln auf.

Details zum Exploit

Laut Activision wurde das Problem, das der Hacker als Exploit bezeichnet hat, letzten Monat behoben, nachdem anfängliche Berichte darauf hindeuteten, dass nur eine begrenzte Anzahl legitimer Spieler zu Unrecht gesperrt wurde. Der Hacker, der unter dem Pseudonym Vizor bekannt ist, behauptet jedoch, dass die tatsächliche Anzahl der betroffenen Spieler deutlich höher sei als ursprünglich angenommen.

Einfachheit der Methode

In einem Interview mit TechCrunch beschrieb Vizor den Exploit als trügerisch einfach und gab an, dass sie über einen längeren Zeitraum unbemerkt hätten agieren können. „Ich hätte das jahrelang tun können, indem ich zufällige Spieler ins Visier genommen hätte, ohne dass namhafte Gamer beteiligt gewesen wären, und das wäre unbemerkt geblieben“, bemerkten sie.

Wie der Exploit funktionierte

Die Methode nutzte einen besonderen Fehler im Erkennungssystem von Ricochet aus. Vizor fand heraus, dass der Anti-Cheat so programmiert war, dass er nach bestimmten fest codierten Textzeichenfolgen Ausschau hielt, die mit Cheaten in Verbindung stehen. Indem sie den Spielern diese Zeichenfolgen schickten, konnten sie automatische Sperren auslösen. Eine der beteiligten Zeichenfolgen war „Trigger Bot“, ein verbreiteter Cheat, der automatisch Waffen abfeuert, wenn ein Ziel in Sicht ist.

Logo des Ricochet-Anti-Cheat-Systems von Call of Duty für Warzone und CoD.
Activision

Ricochet wurde bereits 2021 als proaktive Anti-Cheat-Lösung für Call of Duty eingeführt.

Automatisierter Sperrprozess

Um die Auswirkungen ihres Exploits zu maximieren, programmierte Vizor ein Skript, das Spielen beitritt, die Trigger-Strings verbreitet und sie wieder verlässt. Dadurch löste er einen Zyklus aus, der weitere Sperren nach sich ziehen würde. Ihre Strategie bestand darin, Updates im Ricochet-System auszunutzen, insbesondere wenn neue Trigger-Wörter hinzugefügt wurden. Indem Vizor diese Wörter ausgiebig ausnutzte, ließ es den Anschein erwecken, als würde Ricochet echte Cheater effektiv identifizieren.

Öffentliche Bekanntgabe und Folgen

Der Exploit blieb angeblich unter dem Radar, bis ein Cheat-Entwickler namens Zeebler ihn über Twitter/X aufdeckte, was Activision dazu veranlasste, Maßnahmen zu ergreifen. Die Entwickler flickten den Fehler schnell und hoben die Sperren der betroffenen Konten auf, da sie die Schwere des Problems erkannten. Vizor äußerte sich zufrieden, als er die Lösung miterlebte, und teilte mit: „Es war schön zu sehen, dass es behoben wurde und die Sperren aufgehoben wurden. Ich hatte meinen Spaß.“

Ausblick

Da wir uns dem Start der ersten Staffel von Call of Duty am 14. November nähern, können sich die Spieler auf spannende neue Inhalte sowohl in Black Ops 6 als auch in Warzone freuen.

Weitere Einzelheiten finden Sie in der Quelle .

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