Call of Duty-Fans feiern EAs Entscheidung, das Eigentum an der Franchise weiterzugeben

Call of Duty-Fans feiern EAs Entscheidung, das Eigentum an der Franchise weiterzugeben

Kürzlich enthüllte der ehemalige Activision-CEO Bobby Kotick ein faszinierendes Stück Gaming-Geschichte: Electronic Arts (EA) hätte beinahe die Call of Duty-Franchise erworben. Viele Fans sind nun dankbar, dass es zu dieser Übernahme nicht kam.

Am 13. Oktober schloss Microsoft die 68, 7 Milliarden Dollar teure Übernahme von Activision Blizzard erfolgreich ab, ein Ereignis, das die Gaming-Landschaft neu gestaltet hat. Diese Übernahme ermöglicht es Microsoft, die Titel von Activision Blizzard in den beliebten Xbox Game Pass zu integrieren und so das Angebot des Dienstes zu erweitern.

Titel wie Diablo IV, Crash Bandicoot 4, Call of Duty: Modern Warfare 3 und Call of Duty: Black Ops 6 sind jetzt Teil von Game Pass und Spekulationen deuten darauf hin, dass auch klassische Call of Duty-Spiele ihr Debüt auf der Plattform feiern könnten.

Trotz einiger Kritik an den Preiserhöhungen für die Game Pass-Stufen und dem Fehlen neuer First-Party-Xbox-Spiele für Abonnenten der Standardstufe zum Start war die Aufnahme der Fusion insgesamt weitgehend positiv.

Erleichterung unter Call of Duty-Fans über den nicht zustande gekommenen EA-Deal

Black Ops 6-Spieler springt mit Pistole in der Hand über ein Hindernis
Activision

In einer aktuellen Folge des Grit-Podcasts sprach Kotick über die früheren Geschäfte von Activision mit EA und enthüllte, dass EA mehrere Versuche unternommen hatte, Activision zu übernehmen und mit dem Unternehmen zu fusionieren.

„Sie haben mehrfach versucht, uns zu kaufen. Wir haben mehrere Fusionsgespräche geführt“, bemerkte Kotick. Er betonte, dass EA die Möglichkeit hatte, sowohl die Call of Duty- als auch die Guitar Hero-Franchises zu kaufen, bevor Activision sich das Eigentum sicherte.

Darüber hinaus sparte Kotick nicht mit Kritik am ehemaligen EA-CEO John Riccitiello, der das Unternehmen von 2007 bis 2013 leitete. Er bezeichnete Riccitiello als den „schlechtesten CEO in der Videospielbranche“.

„Wir hätten gerne dafür bezahlt, dass Riccitiello für immer CEO von [EA] bleibt. Wir hielten ihn für den schlechtesten CEO in der Videospielbranche“, erklärte Kotick nachdrücklich.

Die Stimmung unter den Call of Duty-Spielern spiegelt diese Erleichterung wider. Viele glauben, dass das Franchise vor großen Herausforderungen gestanden hätte, wenn es in die Hände von EA gefallen wäre.

Ein Benutzer bemerkte: „Stellen Sie sich die Mikrotransaktionen vor, die sie uns aufgezwungen hätten.“ Ein anderer meinte: „Wenn EA mit Activision fusioniert wäre, hätte die Qualität der Spiele deutlich nachgelassen.“

Selbst angesichts sinkender Spielerzahlen bei Titeln wie Black Ops 6 und Warzone zieht ein erheblicher Teil der Spielerbasis das derzeitige Management der Alternative vor, dass EA die Kontrolle über das Franchise übernimmt.

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