Chainsaw Man enthüllt Yorus Wahrnehmung von Asa als ungleich

Chainsaw Man enthüllt Yorus Wahrnehmung von Asa als ungleich

In Kapitel 180 von Chainsaw Man konnten die Leser einen genauen Blick auf die furchterregenden Fähigkeiten des Alternden Teufels werfen, ein mit Spannung erwarteter Moment für die Fans. Nach den Enthüllungen des vorherigen Kapitels, in denen der Alternde Teufel signalisierte, dass es für Chainsaw Man und den Kriegsteufel an der Zeit sei, „erwachsen“ zu werden, stiegen die Erwartungen darüber, was dieses Wachstum mit sich bringen würde. Wie es für Tatsuki Fujimotos Erzählkunst typisch geworden ist, bot die Erzählung ein ziemliches Spektakel.

Dieses Kapitel enthüllte auch eine weitere entscheidende Erkenntnis, die die Handlung erheblich beeinflussen könnte: Yoru, der Kriegsteufel, betrachtet Asa Mitaka nicht als ihr ebenbürtig. Während es bereits offensichtlich war, dass Yoru eine dominierende Präsenz hatte und Asa für ihr eigenes Überleben nutzte, wurde diese Dynamik in Kapitel 180 unmissverständlich klar.

Erkenntnisse aus Chainsaw Man, Kapitel 180: Yorus Sicht auf Asa

In Kapitel 180 führte der Alternde Teufel ein Manöver aus, das an Yorus Taktik erinnerte. Doch dieses Mal wurden Yoru, Asa und Denji nach dem Aussprechen von „Bang“ in ein separates Reich transportiert, das als „eine vom Alternden Teufel geschaffene Welt“ beschrieben wurde, was eher wie ein psychologischer Angriff wirkte. Einer der fesselndsten Momente ereignete sich, als Yoru Denjis Namen erwähnte und die Kontrolle übernahm, um seine wehrlose Gestalt anzugreifen.

Dieser Vorfall verdeutlicht das Machtungleichgewicht zwischen Yoru und Asa noch deutlicher. Yoru verhält sich Asa gegenüber häufig herablassend und benutzt sie als bloßes Werkzeug, anstatt sie als gleichwertig anzusehen. Diese Hierarchie wurde noch weiter betont, als Yoru Asas Ängste und Zweifel ignorierte und danach strebte, die volle Kontrolle zu erlangen.

Trotz Asas Zurückhaltung untergräbt Yoru konsequent ihre Gefühle und manipuliert die Situation zu ihren Gunsten. Der Ehrgeiz des Kriegsteufels, Chainsaw Man in eine Waffe zu verwandeln, verstärkt diese einseitige Beziehung. Yorus Missachtung von Asas Gefühlen und Protesten unterstreicht ihren einzigartigen Fokus auf Macht und Autorität. Darüber hinaus scheint Yoru Asas Menschlichkeit und ethische Bedenken zu übersehen und sieht sie in erster Linie als Mittel zur Erreichung ihrer Ziele.

Würdig in Hybridform (Bild über MAPPA)
Würdig in Hybridform (Bild über MAPPA)

Zu Beginn der Erzählung haben mehrere Schlüsselmomente diese Dynamik hervorgehoben. Als Yoru Asa zum ersten Mal begegnete, initiierte sie listig einen Vertrag, um ihren Körper zu besitzen, was schnell zum Tod ihres Lehrers und eines Klassenkameraden führte. Dies war das erste Mal, dass Yoru Asas Gefühle missachtete, die Kontrolle ohne Zustimmung übernahm und Asa ausschließlich als Mittel zu ihrem Überleben positionierte, wodurch sie den Ton ihrer Partnerschaft vorgab.

Später, während der Chicken Devil-Episode, drängte Yoru Asa zu einer gewalttätigen Reaktion und ignorierte dabei ihre Ängste und ihren emotionalen Zustand völlig. Dies veranschaulicht Yorus eigennützige Motive, da sie Asas Reaktionen dazu zwingt, sich mit ihrem Streben nach Dominanz in Einklang zu bringen, und dabei Asas emotionales Wohlbefinden vernachlässigt.

Dieser Mangel an Empathie wurde durch die Ankunft des Falling Devil noch deutlicher. Während Asa mit überwältigender Angst und Panik kämpfte und fliehen wollte, blieb Yoru gefühllos und tadelte Asa für ihre vermeintliche Schwäche und drängte sie, einfach „darüber hinwegzukommen“. Dies veranschaulicht Yorus Wahrnehmung von Asas Verletzlichkeit als Fehler und nicht als berechtigte emotionale Reaktion.

Abschließende Gedanken

Power und Denji in Chainsaw Man (Bild über MAPPA)
Power und Denji in Chainsaw Man (Bild über MAPPA)

Im Gegensatz zu Denjis und Pochitas Beziehung ist die Dynamik zwischen Asa und Yoru in Chainsaw Man deutlich anders. Ihre Bindung wurde früh aufgebaut und war für das gemeinsame Überleben notwendig. Obwohl Yoru leichte Anzeichen von Zuneigung zeigt, betrachtet sie Asa weiterhin als minderwertig und lediglich als Werkzeug zur Erreichung ihrer Ziele, wie ihre Handlungen im Laufe der Geschichte zeigen.

Das ist etwas entmutigend, wenn man bedenkt, dass Asas emotionale Reaktionen zweitrangig erscheinen, wenn sie in Gefahr geraten. Dennoch ist es wichtig anzuerkennen, dass Yorus impulsive und einschüchternde Natur eine Schlüsselrolle dabei gespielt hat, Asa bisher am Leben zu halten. Obwohl Yoru Asas Gefühle oft ignoriert, haben sich ihre Eingriffe in kritischen Momenten als wirksam erwiesen, um Gefahren zu vermeiden. Im Wesentlichen wirkt ihre Beziehung wie ein zweischneidiges Schwert.

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