Die vier apokalyptischen Reiter des Chainsaw Man: Eine Betrachtung über die Misshandlung von Kindern durch Eltern

Die vier apokalyptischen Reiter des Chainsaw Man: Eine Betrachtung über die Misshandlung von Kindern durch Eltern

Chainsaw Man bietet eine Fülle faszinierender weiblicher Charaktere, darunter drei der vier teuflischen Reiter, die alle verschiedene Aspekte der Elternschaft verkörpern. Diese Charaktere, Yoru, Fami und Makima, veranschaulichen verschiedene Dimensionen mütterlicher Archetypen und ermöglichen es der Autorin Tatsuki Fujimoto, die zahlreichen Möglichkeiten zu erkunden, wie Eltern ihre Kinder misshandeln können.

Die drei bisher in Chainsaw Man vorgestellten Reiterteufel – Yoru, Fami und Makima – weisen im Verlauf der Erzählung verschiedene mütterliche Züge auf und dienen als Beispiele für toxische Erziehung. Dieses wiederkehrende Thema lädt zu Spekulationen und Theorien über die Identität und Bedeutung des Todesteufels ein.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler zur Serie.

Erziehungsrollen der Reiterteufel in Chainsaw Man

Makima wie im Anime zu sehen (Bild über MAPPA).
Makima wie im Anime zu sehen (Bild über MAPPA).

Im ersten Teil der Serie übernimmt Makima gegenüber Denji und Power eine mütterliche Rolle und manipuliert sie geschickt sowohl psychologisch als auch emotional, um ihre Ziele zu erreichen. Besonders bemerkenswert ist ihre Beziehung zu Denji, da sie seinen Wunsch nach einem einfachen Leben ausnutzt, um Einfluss zu gewinnen, was ihr Verhalten in ihren Kräften als Kontrollteufel widerspiegelt.

Yoru, der Kriegsteufel, verkörpert den Archetyp des körperlichen Gewalttäters, indem sie ihre „Kinder“, die Panzer- und Waffenteufel, dazu zwingt, Pochita ohne Rücksicht auf die Folgen Schaden zuzufügen. Ihre Neigung zur Gewalt wird in den letzten Kapiteln weiter hervorgehoben, in denen sie Asa Mitakas Körper ausgehend von den Armen umformt, obwohl dies spekulativ bleibt.

Im Gegensatz dazu verkörpert Fami die nachlässigen Eltern, da ihre Kräfte das Verhungern anderer erforderlich machen. Ihre Gleichgültigkeit gegenüber dem Leid einzelner Menschen, insbesondere Asas und Denjis, entspricht dem Verhalten von Eltern, die die Bedürfnisse ihrer Kinder vernachlässigen.

Die mögliche Darstellung des Todesteufels

Yoru, der Kriegsteufel, wie im Manga zu sehen (Bild über Shueisha)
Yoru, der Kriegsteufel, wie im Manga zu sehen (Bild über Shueisha).

Die Theorie, dass der Todesteufel Kobenis Mutter ist, ist unter Fans weit verbreitet. Diese Figur könnte materialistische und selbstsüchtige Eltern symbolisieren, die ihre persönlichen Wünsche über das Wohl ihrer Kinder stellen. Befürworter dieser Theorie vermuten, dass sie die Ereignisse der Geschichte heimlich beobachtet und auf den richtigen Moment gewartet hat.

Darüber hinaus könnten die Fähigkeiten des Todesteufels mit der Erschaffung von Leben zusammenhängen, was einen starken Kontrast zu ihrem Titel darstellt. Solche Kräfte könnten ihre egozentrische Sichtweise rechtfertigen, mit der sie sich als Mutter über andere stellt und glaubt, dass ihre Rolle absolute Autorität verleiht.

Abschluss

Die Darstellung der vier Reiter in Chainsaw Man veranschaulicht wirkungsvoll verschiedene Formen elterlichen Missbrauchs. Dieses durchgängige thematische Element bereichert die Erzählung und bietet gleichzeitig Einblicke in die Identität des Todesteufels.

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