COD-Spieler fordern Spielkorrekturen statt neuer Skins, da die Entwickler ihr Ziel verfehlen

Fans der Call of Duty-Reihe haben kürzlich ihrem Unmut gegenüber Activision Luft gemacht und das Unternehmen dafür kritisiert, ein neues In-Game-Bundle zu einem Zeitpunkt zu bewerben, an dem die Spielerzahlen für Black Ops 6 und Warzone spürbar zurückgehen.

Die Situation wird durch die hohen Kosten für Zusatzkäufe in Black Ops 6 noch verschärft. Die Spieler werden mit einem Basisspiel konfrontiert, das 70 $ kostet, und zusätzlich gibt es Optionen wie einen Battle Pass für 10 $ und ein BlackCell für 30 $ pro Saison, das nur kosmetische Upgrades bietet. Diese finanzielle Belastung wird durch ein kürzlich stattgefundenes Event zum Thema Squid Game noch verstärkt, bei dem ein Event Pass für 10 $ für weitere kosmetische Inhalte hinzugefügt wurde.

Spieler haben ausgerechnet, dass der Gesamtwert aller im Spiel verfügbaren Store-Pakete etwa 108.100 CoD-Punkte beträgt, was in realer Währung etwa 800 US-Dollar entspricht. Dies hat zu heftigen Reaktionen in der Community geführt, die Mikrotransaktionen zunehmend misstrauisch gegenübersteht.

Call of Duty-Community kritisiert Entwickler wegen Fokus auf Mikrotransaktionen

Der einzige Weg, an der Spitze zu bleiben, ist zu kämpfen ⚔️Das Squid Game 2: Das VIPs Tracer Pack ist jetzt im Call of Duty Store erhältlich. pic.twitter.com/osLhbtPwyc

— Call of Duty (@CallofDuty) , 8. Januar 2025

Als Reaktion auf den neu veröffentlichten Trailer zum Squid Game Tracer Pack bemerkte der Gaming-Analyst CharlieIntel : „Call of Duty erreicht auf Steam neue Tiefststände, die Spielerzahlen auf PS5 und Xbox sinken langsam, und das Ranglistenspiel wird von Hackern dominiert, die Server lahmlegen können. Und trotzdem twittern sie über ein neues lizenziertes Paket.“

Der bekannte Warzone-Streamer Swagg schloss sich dieser Meinung an und forderte die Entwickler auf, die Bedenken der Community zu berücksichtigen.

Kritiker betonen, dass die Förderung neuer Inhalte bei gleichzeitigen schwerwiegenden Problemen wie Betrug nur die Spielerbasis entfremdet. Streamer wie Swagg und der ehemalige Profispieler Scump haben angekündigt, dass sie sich aufgrund anhaltender Herausforderungen im Spiel vom Streaming zurückziehen werden.

Sogar einige der engagiertesten Verteidiger des Spiels beginnen, ihre Unterstützung zu überdenken. Der ehemalige Profispieler Octane drückte seine Unzufriedenheit mit den Worten aus: „Die Dreistigkeit, Bundles zu bewerben, wenn das eigene Spiel ein kaskadierendes Versagen aus Betrug und Blockadehaltung seitens der Entwickler ist.“ Seine Meinung spiegelt eine allgemeinere Frustration unter den Spielern wider.

Die Situation deutet darauf hin, dass die Geduld der Spieler nachlässt und Marketinginitiativen wie diese das bereits angeschlagene öffentliche Image des Unternehmens noch weiter schädigen könnten.

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