Zusammenarbeit zwischen den Vereinten Nationen, der UNESCO und K-Pop-Künstlern

Das jüngste Beispiel für dieses Muster ist die Partnerschaft zwischen UNESCO und SEVENTEEN, einer K-Pop-Gruppe, für die Initiative „Global Youth Support“. Das am Internationalen Tag der Jugend vorgestellte Projekt hat zum Ziel, jungen Menschen weltweit finanzielle Unterstützung, Mentoring und Möglichkeiten zur Förderung ihrer Fähigkeiten zu bieten.

Am 26. Juni 2024 schrieb SEVENTEEN Geschichte, als erste K-Pop-Gruppe zu den UNESCO-Jugendbotschaftern des guten Willens ernannt wurde. Zu Beginn ihrer Amtszeit spendete die Gruppe großzügig 1 Million US-Dollar zur Verbesserung des Wohlergehens junger Menschen auf der ganzen Welt.

Siebzehn-UNESCO Audrey Azoulay
Seventeen posiert für ein Foto mit UNESCO-Generaldirektorin Audrey Azoulay bei der Zeremonie, bei der sie zu Goodwill-Jugendbotschaftern ernannt wurden (Foto: Pledis Entertainment).

Die Partnerschaft von SEVENTEEN mit der UNESCO hat beträchtliche Anerkennung gefunden, da sich die Organisation darauf konzentriert, Kreativität zu nutzen, um jungen Menschen zu helfen, Selbstvertrauen aufzubauen und ihr geistiges Wohlbefinden zu verbessern – Themen, die bei der Fangemeinde der Band großen Anklang finden. Die Mitglieder von SEVENTEEN haben ihr Engagement bei der Umsetzung von Initiativen unter Beweis gestellt, die der Jugend weltweit zugutekommen.

Im September 2018 arbeitete die UN mit der K-Pop-Sensation BTS zusammen und setzte dabei eine ähnliche Strategie wie bei der vorherigen Zusammenarbeit um. Im Rahmen der Initiative Youth 2030 hielt BTS eine Rede vor der UN-Generalversammlung in New York und startete gemeinsam mit UNICEF die Kampagne „Love Myself“. Die Botschaft der Kampagne, Selbstliebe zu fördern und sich gegen Gewalt einzusetzen, fand bei der großen Fangemeinde von BTS weltweit großen Anklang. Während der Rede im UN-Hauptquartier in New York am 25. September 2018 ermutigte RM, der Anführer von BTS, Menschen aller Herkunft, ihre Stimme zu erheben und ihr wahres Ich anzunehmen.

bts unesco
BTS spricht bei der UN-Generalversammlung (Foto: Teen Vogue).

Durch Partnerschaften mit beliebten K-Pop-Gruppen wie SEVENTEEN und BTS wollen internationale Organisationen wie die Vereinten Nationen und die UNESCO nicht nur die Bekanntheit ihrer Programme steigern, sondern auch wirksame Wege finden, um globale Probleme im digitalen Zeitalter anzugehen. Der immense Einfluss von K-Pop-Fangemeinden, darunter ARMY von BTS und CARAT von SEVENTEEN, ist ein Schlüsselfaktor für den Erfolg dieser Kooperationen.

Diese Fangemeinden sind mehr als nur normale Fans; sie beteiligen sich aktiv an sozialen Initiativen. ARMY initiiert regelmäßig Wohltätigkeitsprojekte, die von den Botschaften von BTS motiviert sind. CARAT wird voraussichtlich einen erheblichen Einfluss auf die Verbreitung der Botschaften der UNESCO und die Gewinnung von Unterstützung für seine Programme haben.

Die Initiative „Going Together“ von SEVENTEEN steht im Einklang mit dem Ziel der UNESCO, Frieden, Sicherheit und internationale Zusammenarbeit zu fördern. Die Zusammenarbeit zwischen BTS und den Vereinten Nationen hat bewiesen, dass kulturelle Harmonie ein wertvolles Instrument in der weltweiten Diplomatie sein kann.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert