Commander RC von Magic: The Gathering weist nach Verbot Insiderhandelsvorwürfe zurück

Commander RC von Magic: The Gathering weist nach Verbot Insiderhandelsvorwürfe zurück

Die jüngste Kontroverse um das Verbot von vier bestimmten Karten aus dem Commander-Format von Magic: The Gathering hat erhebliche Reaktionen seitens des Regelkomitees hervorgerufen, insbesondere angesichts der Vorwürfe von Fans wegen Insiderhandels.

In der Magic: The Gathering-Community herrschte Unmut, als bekannt gegeben wurde, dass vier mächtige Karten – Dockside Extortionist, Jeweled Lotus, Mana Crypt und Nadu, Winged Wisdom – im Commander-Format verboten wurden. Diese überraschende Entscheidung führte zu einem Einbruch des Marktwerts dieser Karten, wobei sich der Wert möglicherweise halbieren oder sogar noch schlimmer werden könnte.

Angesichts der finanziellen Auswirkungen kritisierten viele Spieler das Verbot, da ihre Sammlungen plötzlich an Wert verloren. Dies führte zu unbewiesenen Behauptungen gegen das Commander Rules Committee (RC), dass seine Mitglieder ihre Karten vor der öffentlichen Bekanntgabe der Verbote verkauft hätten.

Als Reaktion darauf veröffentlichte Commander RC ausführliche FAQ, in denen auf diese Vorwürfe bezüglich des Kartenverkaufs vor dem Verbot eingegangen wird.

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„Nein. Es gibt keine Möglichkeit, dies zu beweisen, außer unsere Sammlungen treuhänderisch zu verwahren“, heißt es in der Erklärung. „Allerdings verfolgt das RC eine Null-Toleranz-Politik hinsichtlich des Missbrauchs von Wissen über bevorstehende oder mögliche Änderungen. Wenn ein Anbieter Beweise dafür besitzt, dass vor der Ankündigung Karten verkauft wurden, ermutigen wir ihn, sich zu melden und dies öffentlich zu machen.“

In den FAQ wurden weitere Einzelheiten zu den Gründen für die Sperrungen angegeben. So wurde darauf hingewiesen, dass die betroffenen Karten als zu mächtig für das Format erachtet wurden. Außerdem wurde darauf eingegangen, ob künftige Änderungen im Voraus angekündigt werden könnten, um einen ähnlichen Aufruhr unter den Fans zu verhindern.

Tatsächlich wäre es eine gewaltige Herausforderung, nachzuweisen, dass ein Mitglied des RC Karten im Voraus verkauft hat. Jeder könnte dieses Wissen über ein anonymes eBay- oder Reseller-Konto ausnutzen. Sollte sich ein solches Fehlverhalten als wahr erweisen, könnte dies die Glaubwürdigkeit künftiger Sperren ernsthaft schädigen.

Der RC hat eine klare Position eingenommen und diejenigen, die Vorwürfe wegen Falschspiels erheben, aufgefordert, solide Beweise vorzulegen. Leider ist es enttäuschend, dass diese Situation zu Anschuldigungen und Vorwürfen des Insiderhandels geführt hat. Finanzielle Verluste rufen jedoch verständlicherweise starke Emotionen hervor und führen zu erhöhter Frustration in der Community.

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