Kontroverse über frauenfeindliche Zeilen in „When The Stars Gossip“
Das mit Spannung erwartete K-Drama „When The Stars Gossip“, früher „Ask the Stars“, feierte kürzlich Premiere. Die Hauptrollen spielen die bekannten Schauspieler Lee Min-ho und Gong Hyo-jin. Die Show sorgte bei den Fans für große Begeisterung, löste jedoch schnell Kontroversen aus.
Die Zuschauer kritisierten schnell einen bestimmten Satz von Lee Min-hos Figur, die als Geburtshelfer und Gynäkologe dargestellt wird. Die Figur wurde unter Frauen aus einer Bar großgezogen, was zu einer unkonventionellen Sicht auf das Leben und Frauen führte.
In einem Bericht über seine Erziehung und Erfahrungen beschrieb die Figur seine medizinische Ausbildung und seinen Umgang mit Frauen auf eine Art und Weise, die viele anstößig fanden:
„Ich besuchte Kurse und bekam die volle Punktzahl im SAT, ich schrieb mich an der medizinischen Fakultät ein und sah jeden Tag die Gebärmutter von Frauen, brachte jeden Tag Babys zur Welt. Die Gebärmutter der Tante war wie Alkohol, aber auch beruhigend. Sie waren warm und auch wenn sie vom Rauchen ganz runzelig waren, waren die Brüste der Tanten sehr groß und sicher.“
Diese Bemerkung löste unter koreanischen Internetnutzern einen Sturm der Empörung aus und führte zu hitzigen Diskussionen in beliebten Foren. Unter anderem wurde auf „theqoo“ ein Beitrag veröffentlicht, der über 82.000 Mal aufgerufen und Hunderte von Kommentaren erhielt.
Reaktionen der Internetnutzer
Kommentare von Zuschauern spiegeln tiefe Unzufriedenheit wider und betonen, dass die in der Sendung verwendete Sprache veraltet und rückschrittlich wirke:
- „Gilt diese Einstellung im Jahr 2025 noch?“
- „Auch mich haben diese Zeilen schockiert.“
- „Dieser Dialog erinnert an die frühen 2000er Jahre – so unreif und realitätsfremd.“
- „Warum wird überhaupt so offen von Gebärmutter und Brüsten gesprochen?“
- „Die Figur bittet ihre Tanten außerdem vor einer Bar um Geld, was eine beunruhigende Einstellung gegenüber Frauen zeigt.“
- „Es ist frustrierend, Zeuge eines Dramas zu werden, das unsere Fortschritte in Sachen Geschlechtersensitivität im Jahr 2025 wahrscheinlich untergraben wird.“
Diese Gegenreaktion ist eine eindringliche Erinnerung an die sich entwickelnden Standards des sozialen Bewusstseins, die das Publikum von den modernen Medien erwartet. Angesichts der zunehmenden Diskussionen über Geschlechtersensibilität stellt sich die Frage: Sollte sich die Unterhaltung an diese gesellschaftlichen Veränderungen anpassen und sie widerspiegeln?
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