Obwohl Dandadan zum ersten Mal veröffentlicht wurde, hat es sich schnell zu einem der beliebtesten und von Fans mit Spannung erwarteten Anime entwickelt. Die Handlung ist faszinierend und verbindet Themen wie Außerirdische mit der Mystik des Übernatürlichen auf eine Weise, die das Publikum fesselt.
Der berühmte Manga von Yukinobu Tatsu bietet eine erfrischende Version konventioneller Shonen-Erzählungen und verwebt geschickt außerirdische Elemente mit dem Unheimlichen. Der angesehene Künstler Masashi Kishimoto hat sich zwar schon früher mit außerirdischen Konzepten in Shonen beschäftigt, seine Versuche konnten das Publikum jedoch nicht so begeistern wie Tatsus fantasievolle und fesselnde Darstellung in Dandadan .
Dandadan: Ein neuer Ansatz zum Thema Aliens in Shonen, der Kishimotos Versuche übertrifft
Tatsus Erzählweise in Dandadan integriert das Motiv der Außerirdischen hervorragend in einen Rahmen paranormaler Aktivitäten und zieht sich durch die gesamte Erzählung hindurch immer wieder um Romantik. Dieses Shonen-Angebot verbindet auf innovative Weise romantische Komödie mit übernatürlicher Action und präsentiert eine Mischung aus Geistern, Gespenstern und Außerirdischen – und schafft so eine einzigartige Science-Fiction- und Übernatürlichkeitsmischung, die sich vom Üblichen abhebt.
Obwohl die Bereiche Science-Fiction und Paranormales bereits ausführlich erforscht wurden, wurden sie selten in einer einzigen Erzählung gleichberechtigt behandelt. Tatsus geschickte Kombination dieser Genres schafft eine fesselnde Erzählung, die Fans durch ihren fantasievollen Ansatz fesselt.
Es ist wichtig anzumerken, dass das Außerirdischen-Thema in Shonen nicht beispiellos ist, da Masashi Kishimoto sich bereits zweimal mit dieser Idee befasst hat: in Naruto und Samurai 8: The Tale of Hachimaru .
Während Naruto seinen Platz unter den drei besten Anime-Serien der Welt gefestigt hat, hatte Kishimotos Samurai 8 Probleme, die Zustimmung der Fans zu gewinnen, und wurde schließlich abgesetzt. In beiden Erzählungen spielten Aliens eine wichtige Rolle, doch Dandadan präsentiert dieses thematische Element mit einem ausgeprägten erzählerischen Flair und einer ausgeprägten Umsetzung.
In Naruto stammen das gesamte Chakra-System und die Jutsu-Techniken des Ninja-Universums vom außerweltlichen Otsutsuki-Clan , außerirdischen Wesen von einem geheimnisvollen Planeten jenseits der Erde. Kishimotos Darstellung der Otsutsuki stellt zwar „Aliens“ dar, weicht aber von traditionellen Science-Fiction-Darstellungen von Außerirdischen ab, die mit hochentwickelter Technologie ausgestattet sind.
Stattdessen verfügen die Otsutsuki über Kräfte, die das Verständnis der Erde übersteigen, obwohl ihnen die klassischen Science-Fiction-Elemente fehlen, die normalerweise mit Alien-Geschichten in Verbindung gebracht werden. Das tatsächliche Erscheinen der Otsutsuki bleibt hauptsächlich bis zum Höhepunkt der Serie mit dem Auftritt von Kaguya vorbehalten.
Die Fortsetzungsserie Boruto erweitert diese Alienmythologie, untersucht die Ursprünge und die Geschichte der Otsutsuki weiter und führt eine Vielzahl von Otsutsuki-Charakteren ein. Obwohl Boruto immer mehr wissenschaftliche Themen einbezieht, fehlt jedoch immer noch eine konventionelle Darstellung von Aliens.
Samurai 8 geht einen anderen Weg, indem es ein Samurai-Motiv mit einem außerirdischen Science-Fiction-Hintergrund verknüpft. Die Vorstellung von Weltraum-Samurais ist zwar faszinierend, stellt aber nicht unbedingt eine bahnbrechende Neuerung für das Genre dar.
Trotz seiner reichhaltigen Hintergrundgeschichte und fesselnden Prämisse fehlte Samurai 8 letztlich ein einzigartiger Ansatz, um sich von der Konkurrenz abzuheben, was zu seiner vorzeitigen Einstellung führte.
Kishimotos Ansatz in Naruto , Boruto und Samurai 8 behält eine unverwechselbare, aber etwas einheitliche Interpretation von Außerirdischen bei. Obwohl er innovative Wendungen in das Konzept einführt und vom typischen, technologiebeladenen Außerirdischen-Stereotyp abweicht, fehlt es weiterhin an einer tiefgreifenden Auseinandersetzung mit Außerirdischen-Themen.
Im Gegensatz dazu verbindet Dandadan nahtlos die Essenz von Außerirdischen mit übernatürlichen Intrigen, indem es Geister und Gespenster einbezieht und gleichzeitig bekannten Alien-Tropen treu bleibt. Diese Synthese entspricht nicht nur dem, was Fans von außerirdischen Erzählungen erwarten, sondern erschafft auch eine spannende und erfrischende Handlung, die ein neuartiges Erlebnis in der Shonen-Arena bietet.
Abschluss
Mit Dandadan erkundet Yukinobu Tatsu diese fesselnde Verschmelzung paranormaler und außerirdischer Konzepte und vermittelt ein Erlebnis, das Kishimotos Werke bisher nicht vollständig bieten konnten. Jede Serie hat ihren eigenen Reiz, aber die Premiere im Herbst 2024 glänzt durch die Mischung von Elementen aus Romantik, Komödie, Paranormalem und Science-Fiction und bietet so eine erfrischende und lebendige Interpretation des Shonen-Genres.
Diese ungewöhnliche Mischung führt zu einer lebendigen, packenden Erzählung, die sowohl unterhaltsam als auch eindringlich ist und den Fans ein unverwechselbares Erlebnis in einem Genre bietet, das sich oft repetitiv anfühlen kann.
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