Debatte um Promi-Sicherheit: Ersetzen Sondereingänge an Flughäfen die Bodyguards der Stars?

Debatte um Promi-Sicherheit: Ersetzen Sondereingänge an Flughäfen die Bodyguards der Stars?

Der internationale Flughafen Incheon hat Pläne für einen Sondereingang vorgestellt, der Prominenten und hochrangigen Persönlichkeiten die Durchreise erleichtern soll. Die Entscheidung hat in der Öffentlichkeit jedoch unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen.

Wie die Incheon International Airport Corporation mitteilte, wird ab dem 28. Oktober ein neues Protokoll eingeführt, das ausgewählten Personen – darunter auch Prominente – die Nutzung eines ausgewiesenen Zugangspunkts ermöglicht. Diese Initiative soll Staus verringern und die Sicherheit erhöhen, insbesondere wenn sich Fans versammeln, um einen Blick auf ihre Lieblingsstars zu erhaschen.

Byun Woo-seok am Flughafen

Unterhaltungsagenturen haben kürzlich eine formelle Mitteilung zu diesem Update erhalten. Prominente und ihr Management müssen im Voraus einen Antrag einreichen, um Zugang zu diesem exklusiven Eingang zu erhalten. Dieser Eingang wird derselbe sein, der zuvor von Flugpersonal und Piloten verwendet wurde, und kein völlig neuer.

Die Gründe für diese Initiative sind klar: Am Flughafen versammeln sich oft große Menschenmengen, um diese Prominenten zu sehen, was zu Unannehmlichkeiten führen und Sicherheitsrisiken für normale Reisende darstellen kann. Ein Paradebeispiel hierfür war, als Schauspieler Byeon Woo-seok auf heftige Kritik stieß, weil „übertriebene Sicherheitsmaßnahmen“ bei seinem Abflug zu einer Asien-Tour zu Fantreffen die Gates blockierten und die Tickets anderer Passagiere kontrollierten, die Zugang zur Lounge suchten.

Als die Nachricht über den Sondereingang die Runde machte, reagierten zahlreiche Internetnutzer negativ und fragten: „Was macht Prominente so außergewöhnlich?“ und meinten, dies käme einer unfairen Vorzugsbehandlung gleich. Sie behaupten, dass die Kontrolle der Menschenmengen zwar notwendig sei, es jedoch übertrieben sei, Prominenten einen privaten Eingang zu gewähren.

Umgekehrt argumentiert ein Teil der Öffentlichkeit unter Verweis auf verschiedene Vorfälle mit beliebten Idol-Gruppen, dass ein eigener Eingang die Sicherheit für normale Reisende tatsächlich erhöhen könnte, indem er das Unfallrisiko minimiert. Als beispielsweise im Juni die Gruppe RIIZE am Flughafen ankam, bildete sich eine überwältigende Menschenmenge, wodurch eine automatische Tür aufgrund des Drucks kaputt ging.

Auch wenn unterschiedliche Ansichten zum Ausdruck kommen, hat die Gewährleistung einer sicheren Umgebung am Flughafen weiterhin Priorität, und zwar nicht nur für die Prominenten, sondern auch für ihre Fans und Mitreisenden.

Vorfall am Flughafen Byun Woo-seok

Source: Daum

Quelle

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