My Hero Academia nähert sich mit der von Studio Bones produzierten Anime-Adaption seinem Abschluss, was Diskussionen über den Ruf des Studios im Lichte dieser Serie auslöste. Viele Fans sind der Meinung, dass das Studio dem Originalmaterial nicht angemessen gerecht wurde, insbesondere was die Animationsqualität und die Actionsequenzen betrifft.
Insgesamt haben Anhänger von My Hero Academia ihre Bedenken geäußert, dass die letzten Staffeln von Studio Bones die Essenz ihrer beliebten Serie nicht vollständig eingefangen haben. Die Situation ist jedoch differenzierter, als es scheint. Dieses Studio hat im Laufe der Zeit eine bedeutende Rolle bei der steigenden Popularität des Franchises gespielt und durchweg hochwertige Adaptionen produziert, die weitere Anerkennung verdienen.
Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler zur Serie.
Bewertung der Auswirkungen von My Hero Academia auf den Ruf des Studio Bones
Die Entwicklung des Rufs von Studio Bones im Zusammenhang mit dieser Serie könnte man als „Absturz“ bezeichnen, vor allem, weil die ersten drei Staffeln bei den Fans großen Anklang fanden. Diese frühen Staffeln spielten eine entscheidende Rolle bei der Steigerung der Bekanntheit und des Erfolgs des Franchise; mit der vierten Staffel begann jedoch eine spürbare Wende.
Während dieser Zeit führte das Kreativteam von Bones verschiedene Änderungen durch, die mit einer Zunahme der Details im Kunststil des Autors Kohei Horikoshi einhergingen, was der Adaption nicht zugute kam. Ein Paradebeispiel dafür ist Mirio Togatas Kampf gegen Overhaul nach der Niederlage gegen Quirk, der durch Standbilder statt durch dynamische Bewegungen dargestellt wird, eine Wahl, die unter den Fans nach wie vor umstritten ist.
Man könnte argumentieren, dass der Ruf von Studio Bones aufgrund ihrer Arbeit an diesem Franchise zunehmend polarisierend geworden ist, und es gibt Hinweise darauf, dass sich ihr Fokus auf die Profitabilität verlagert hat. Dies steht im Gegensatz zu ihren Ansätzen bei anderen Adaptionen wie Fullmetal Alchemist, Soul Eater und Mob Psycho, die unterschiedliche kreative Strategien zeigen.
Die Höhen und Tiefen von Studio Bones mit My Hero Academia
Wie bereits erwähnt, hat Studio Bones mit den letzten Staffeln von My Hero Academia einen Rückgang seines Rufs erlebt, wobei einige Fans sogar Aspekte wie die Darstellung der Himmelsfarbe in den späteren Kriegsbögen kritisieren. Obwohl ihr Ruf möglicherweise nicht irreparabel beschädigt ist, ist es sicherlich auf Herausforderungen gestoßen.
Dennoch muss man anerkennen, dass Bones in dieser Adaption einige denkwürdige Momente geschaffen hat. Kämpfe wie All Mights Kampf gegen Nomu in der ersten Staffel und gegen All For One in der dritten Staffel wurden weithin gelobt, ebenso wie Dekus kurze, aber eindrucksvolle Begegnung mit Katsuki Bakugo in Staffel drei.
Es gab jedoch auch bemerkenswerte Mängel, insbesondere die berüchtigte fünfte Staffel, die sich stark auf den Handlungsbogen Klasse A gegen Klasse B konzentrierte, auf Kosten des hoch angesehenen Handlungsbogens My Villain Academia. Diese Verschiebung stellte für viele Fans möglicherweise einen Wendepunkt dar und trug zu einem wahrgenommenen Rückgang der Popularität des Franchises bei, insbesondere da die Animationsqualität oft hinter Horikoshis komplizierten Illustrationen im Manga zurückblieb.
Abschließende Gedanken
Die Aufgabe, My Hero Academia zu adaptieren, war für Studio Bones nie einfach und das Endprodukt hat sicherlich die Meinungen gespalten. Letztendlich war diese Anime-Adaption für beide Seiten von Vorteil, da sie die weltweite Popularität des Franchises deutlich steigerte und sich für Bones als kommerzieller Erfolg erwies.
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