Drakes neue Klage gegen Kendrick Lamar betrifft Kai Cenat

Drakes neue Klage gegen Kendrick Lamar betrifft Kai Cenat

In einer aktuellen Rechtssache fand sich Kai Cenat auf der Liste der Content-Ersteller wieder, die in die jüngste Klage von Drake verwickelt sind, die sich gegen Kendrick Lamar richtet. Der kanadische Rapper besteht darauf, dass Cenats Reaktion auf Kendricks Song „Not Like Us“ aus Profitgründen auf die „Whitelist“ gesetzt wurde.

Die Rap-Fehde zwischen Drake und Kendrick Lamar schlug 2024 in den sozialen Medien hohe Wellen und löste eine Reihe persönlicher Disstracks aus, die die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf sich zogen. Diese intensive Rivalität erreichte ihren Höhepunkt, als Kendrick den Track „Not Like Us“ veröffentlichte und Drake still blieb, was einen vermeintlichen Sieg für Lamar signalisierte.

Spulen wir vor zum 15. Januar 2025 und Drake führt nun einen ganz anderen Kampf – vor Gericht. Er hat ein Gerichtsverfahren gegen die Universal Music Group (UMG) eingeleitet, die beide Künstler vertritt. In der Klage wird behauptet, dass UMG eine Rolle bei der Werbung für „Not Like Us“ gespielt habe, obwohl das Lied schwere und falsche Anschuldigungen wegen Pädophilie enthält.

Darüber hinaus behauptet die 81-seitige Klage , dass UMG die Popularität des Songs manipuliert habe, indem das Unternehmen Reaktionsvideos von verschiedenen Influencern, darunter Kai Cenat, ermöglicht habe.

Drakes rechtliches Ziel: Inhaltsersteller und UMG

In der Klage werden mehrere Influencer wie Zias, NoLifeShaq und RDC Gaming ausdrücklich erwähnt und behauptet, sie hätten von ihren Reaktionsvideos profitiert, ohne Angst vor Urheberrechtsverletzungen haben zu müssen.

Die Bezeichnung „Whitelist“ impliziert, dass die Nichtdurchsetzung des Urheberrechts durch UMG es diesen Urhebern ermöglichte, Inhalte mit den angeblich diffamierenden Bemerkungen frei zu teilen und zu monetarisieren. Diese Situation führte zu einer erhöhten Viralität des Songs und brachte UMG gleichzeitig finanzielle Vorteile.

In den Rechtsdokumenten von Drake heißt es: „Die Ersteller dieser Inhalte hätten das diffamierende Material nicht legal vollständig erneut veröffentlichen oder von ihren Reaktionsvideos profitieren können, ohne dass UMG die Aufnahmen zuvor auf eine Whitelist gesetzt hätte.“

Darüber hinaus behauptet Drakes Team, dass UMG Influencern auf Plattformen wie Instagram und X (früher Twitter) direkte finanzielle Anreize geboten habe, um diese Inhalte zu verbreiten und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Interessanterweise ist Kendrick Lamar nicht persönlich in diesen Prozess verwickelt, da in der Klage ausdrücklich darauf hingewiesen wird, dass es in dem Prozess „nicht um den Künstler geht, der ‚Not Like Us‘ geschaffen hat“. Vielmehr geht es um die Entscheidungen von UMG hinsichtlich der Veröffentlichung, Förderung und Gewinnerzielung aus Anschuldigungen, von denen bekannt war, dass sie falsch und schädlich waren.

Drakes Rechtsvertreter behaupten: „UMG hat dies getan, weil sie erkannt hat, dass die aufrührerischen und schockierenden Anschuldigungen in der Aufnahme eine Goldgrube sind.“ Sie fordern einen nicht näher bezifferten Schadensersatz für den durch diese Maßnahmen entstandenen Schaden.

Als Reaktion auf die Klage gab UMG eine Erklärung ab, in der die Vorwürfe als „unwahr“ und „unlogisch“ zurückgewiesen wurden. Sie betonten die beträchtlichen Investitionen in Drakes Musik und argumentierten, dass er versuche, das Rechtssystem auszunutzen, um den künstlerischen Ausdruck zu unterdrücken, während er gleichzeitig versuche, Schadensersatz vom Label zu erpressen.

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