Ehemaliger Bungie-Entwickler erklärt, warum die „Dream“-Funktion für Destiny 2 noch nicht implementiert wurde

Ehemaliger Bungie-Entwickler erklärt, warum die „Dream“-Funktion für Destiny 2 noch nicht implementiert wurde

Ein ehemaliger Mitarbeiter von Bungie hat wertvolle Einblicke in das Fehlen einer Spielerunterkunftsfunktion in Destiny 2 gegeben, eine Komponente, die viele Fans von Online-Multiplayer-Spielen sehr schätzen. Dieser Aspekt ist vor allem in MMORPGs und ähnlichen Online-RPGs weit verbreitet, bei denen Anpassung und persönlicher Raum die Hauptattraktionen sind.

So bietet Warframe von Digital Extremes den Spielern beispielsweise die Möglichkeit, ihre Schiffe und Wohnräume umfassend zu personalisieren, sodass Benutzer anderen Spielern Erfolge und Upgrades präsentieren können. Im Gegensatz dazu erlaubt Destiny 2 nur minimale Anpassungen durch Profilelemente wie Embleme und Titel.

Die Diskussion wurde neu entfacht

Das Thema tauchte am 13. Januar in einem Post des Destiny 2-Content-Creators Forcer auf X/Twitter wieder auf und löste eine erhebliche Diskussion innerhalb der Community aus. Forcer fragte: „Mal im Ernst, warum hat Destiny keine Spielerunterkünfte hinzugefügt? Das fühlt sich an wie eine Goldgrube für Spielzeit, Spielervergnügen und Investitionen sowie Monetarisierung?“

Seine Bemerkungen fanden beim Destiny 2-Streamer Aztecross Anklang, der die gleiche Meinung teilte, während Liana Ruppert, eine ehemalige Community-Managerin und Leiterin für Barrierefreiheit bei Bungie, ihre Perspektive zu der Angelegenheit darlegte.

Einblicke von Liana Ruppert

Ruppert bemerkte: „Oh Mann, so viele Entwickler wollten das, als ich dort war. Es wäre so geil, aber puh, es müssten sich viele Dinge im Spiel und intern ressourcenmäßig ändern, um das mit einem ROI auf einem Niveau zu erreichen, das es als vorteilhafte Ergänzung kennzeichnen würde. Der Traum.“

In einem nachfolgenden Videokommentar stellte Aztecross die Vorstellung in Frage, dass jedes neue Feature einen direkten finanziellen Ertrag bringen muss. Er meinte, dass der Wert manchmal eher in der Gunst und Bindung der Spieler als in quantifizierbaren Kennzahlen liege. Er fragte: „Ich frage mich, ob Final Fantasy XIV sich die Clan-Unterkünfte angesehen und sich gedacht hat: ‚Sollen wir ihnen 300 Optionen für Vorhänge geben? Wie hoch ist hier die Kapitalrendite?‘“

Rupperts Abgang von Bungie im Jahr 2023 aufgrund von Entlassungen wirft Fragen zur aktuellen Haltung des Studios zum Thema Spielerunterkünfte auf. Obwohl die Möglichkeit ungewiss bleibt, hat Bungie noch keine Pläne angedeutet, eine solche Funktion in Destiny 2 einzuführen, sodass die Fans gespannt auf Updates warten.

Quelle & Bilder

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