Erkundung von Horikoshis Darstellung von Gentle und La Brava in My Hero Academia: Eine Reflexion der Kernthemen der Serie

Die Charakterbögen von Gentle und La Brava in My Hero Academia veranschaulichen ergreifende Interpretationen der Kernthemen der Serie. Der Mangaka Kohei Horikoshi erschafft gekonnt komplexe Charaktere und Erzählungen, die im Laufe der Serie die Natur von Heldentum und Erlösung erforschen.

Ihre Entwicklung vom missverstandenen Schurken zum geläuterten Charakter ist eine eindringliche Erinnerung an die Veränderungsfähigkeit der Menschheit und unterstreicht den erheblichen Einfluss gesellschaftlicher Einflüsse auf das Schicksal des Einzelnen.

Haftungsausschluss: Dieser Artikel enthält Spoiler aus der Manga-Serie My Hero Academia und spiegelt die Meinung des Autors wider.

Die Verwandlung von Gentle und La Brava: Von Schurken zu Helden in My Hero Academia

Gentle und La Brava als sie festgenommen werden (Bild über Studio Bones)
Gentle und La Brava als sie festgenommen werden (Bild über Studio Bones)

Gentle Criminal, dessen richtiger Name Danjuro Tobita ist, und sein Partner La Brava oder Manami Aiba beginnen als Nebengegner in My Hero Academia. Obwohl sie kriminelle Handlungen begehen, entspringen ihre wahren Beweggründe eher einem tiefsitzenden Bedürfnis nach Liebe und Anerkennung als Bosheit.

Danjuros Hintergrundgeschichte ist geprägt von sozialer Ablehnung und ständigem Versagen. Einst ein aufstrebender Held, zerplatzten seine Träume nach zahlreichen erfolglosen Versuchen, andere zu retten, was zu seinem Rauswurf von der Heldenschule und anschließender sozialer Isolation führte. Diese Ablehnung zwang ihn zu einem Leben als Krimineller, getrieben nicht von Hass, sondern von einem verzweifelten Verlangen nach Anerkennung.

Gentle, nachdem er Gefängnisinsassen am Ausbrechen gehindert hat (Bild über Studio Bones)
Gentle, nachdem er Gefängnisinsassen am Ausbrechen gehindert hat (Bild über Studio Bones)

La Brava war aufgrund ihrer unerwiderten Liebe und ihrer Hacking-Fähigkeiten ebenfalls isoliert und wurde als Kind wegen ihres vermeintlichen stalkerartigen Verhaltens geächtet. Ihre Begegnung mit Gentle vermittelte ihr ein Gefühl von Sinn und Zugehörigkeit und machte sie zu einer überzeugten Unterstützerin seiner Aktionen.

Die Konfrontation zwischen Gentle und Deku zwingt Gentle, sich mit seinen philosophischen Defiziten und den Konsequenzen seiner Taten auseinanderzusetzen. Dieser Kampf verhindert, dass sowohl Gentle als auch La Brava noch tiefer in die Schurkerei abrutschen, und leitet ihre Reise zur Erlösung ein.

Mit dieser Erzählung betont Horikoshi, dass Verständnis und authentische Verbindungen zur Erlösung beitragen können. Gentles und La Bravas Entscheidung, ihr Leben zu riskieren, um andere zu beschützen und den Helden während des letzten Krieges zu helfen, veranschaulicht ihre bemerkenswerte Verwandlung von Schurken zu unabhängigen Helden.

Gentles Einsatz zum Schutz der Schüler und La Bravas Hacker-Künste, die er den Helden zur Seite stellt, verschaffen ihnen eine zweite Chance. Ihr Weg zur Erlösung unterstreicht die tiefgreifende Wirkung von Liebe, Loyalität und dem Glauben, dass jeder eine Chance auf Veränderung verdient.

My Hero Academia: Shigarakis tragische Reise

Shigaraki kämpft gegen Deku, zu sehen in Staffel 7, Folge 13 (Bild über Studio Bones)
Shigaraki kämpft gegen Deku, zu sehen in Staffel 7, Folge 13 (Bild über Studio Bones)

Tomura Shigaraki, ursprünglich Tenko Shimura, verkörpert in My Hero Academia eine tragischere Geschichte. Sein Abstieg in die Schurkerei ist geprägt von einer traumatischen Kindheit und Manipulation durch seinen Adoptivvater All For One. Anders als bei Gentle und La Brava wird Shigarakis Geschichte weitgehend von seinem inneren Aufruhr und seinem Kampf gegen die Dominanz von All For One vorangetrieben.

Letztlich dient Shigarakis Geschichte als eindringliche Warnung vor den Folgen von Vernachlässigung und den dunkleren Facetten des Heldentums. Obwohl er sich aus dem Griff von All For One befreien kann, erleidet er letztendlich sein Ende und hinterlässt ein trauriges Erbe.

Sein verspäteter Sinneswandel rettet zwar nicht sein Leben, veranschaulicht aber auf ergreifende Weise, dass selbst in schlimmen Umständen Erlösung möglich ist. Shigarakis Erzählung unterstreicht, wie wichtig es ist, sich um Verständnis und Mitgefühl für andere zu bemühen, unabhängig vom Zeitpunkt.

Abschluss

Horikoshi geht häufig darauf ein, wie die gesellschaftliche Behandlung die Entwicklung eines Individuums zum Heldentum oder Schurkentum beeinflusst. Zusammen mit Shigaraki erweitert die Darstellung von Gentle und La Brava durch den Mangaka auf innovative Weise die Erforschung von Heldentum, Sühne und den gesellschaftlichen Faktoren, die Individuen in My Hero Academia prägen.

Während Shigarakis tragisches Schicksal die Auswirkungen von Vernachlässigung und die Komplexität der Erlösung beleuchtet, illustrieren Gentle und La Brava die transformative Kraft von Verständnis und Verbundenheit. Zusammen bekräftigen diese Erzählungen die zentralen Themen der Serie und bieten tiefe Einblicke in das universelle Veränderungspotenzial der Menschheit.

  • My Hero Academia Staffel 7 Folge 16: Toga und Kurogiri überwältigen die Helden
  • Das Ende von My Hero Academia im Rückblick
  • My Hero Academia Staffel 7, Folge 15: Vergleich Anime und Manga

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