Indiana Jones begibt sich in *Indiana Jones and the Great Circle* auf eine neue spannende Mission, bei der er ruchlosen Schurken gegenübersteht, die die gewaltigen Kräfte des Großen Kreises entfesseln wollen. In diesem von MachineGames und Bethesda entwickelten Action-Adventure-Spiel schlüpft der talentierte Troy Baker in die legendären Fußstapfen von Indiana Jones und reist um die Welt, um gegen Nazis, Schwarzhemden und andere Gegner zu kämpfen.
Schauplatz von *Indiana Jones und der Große Kreis*
*Indiana Jones und der große Kreis* spielt im Jahr 1937 und verortet sich in einer faszinierenden Zeitlinie zwischen den klassischen Filmen *Jäger des verlorenen Schatzes* und *Der letzte Kreuzzug*. In einem aufschlussreichen Interview mit IGN betonte Craig Derrick, der ausführende Produzent von Lucasfilm Games, dass „die Geschichte, die Sie in diesem Spiel erleben, diese Filme bereichert, so wie die Filme viel Geschichte in dieses Spiel zurückbringen.“ Diese Erzählung zielt darauf ab, die beiden beliebten Filme nahtlos miteinander zu verbinden.
Dr. Marcus Brody, Indianas treuer Verbündeter und Dekan des Marshall College, kehrt in die Geschichte zurück. Das Jahr 1937 ebnet den Weg für mögliche Auftritte anderer bei den Fans beliebter Charaktere. Während Sallah aufgrund seiner Erkundung Ägyptens ein Hauptkandidat ist, können Fans auch Cameo-Auftritte von Short Round oder dem jungen Harold Oxley erwarten, und natürlich auch von Marion Ravenwood, die in Indianas Leben eine bedeutende Rolle spielt.
1937 war Marion ein Gesprächsthema, da ihre Beziehung vor *Der letzte Kreuzzug* eine Wende nahm, als sie in *Das Königreich des Kristallschädels* enthüllte, dass Indy ihre Hochzeit nur eine Woche zuvor verschoben hatte. Zu diesem Zeitpunkt war sie wahrscheinlich schwanger mit Mutt (dargestellt von Shia LaBeouf). Ihr aktueller Beziehungsstatus ist jedoch immer noch in Geheimnisse gehüllt – ob sie sich kürzlich getrennt haben oder immer noch ein Paar sind, könnte die Ereignisse des Spiels beeinflussen. Ungeachtet dessen wird Marion in Indys Tagebuch erwähnt, das eine Notiz mit der Unterschrift „für dein nächstes Abenteuer, Marion“ enthält, was auf ihre Bedeutung in der Handlung hindeutet.
Auch das Jahr 1937 ist bemerkenswert, da es kurz vor der Wiedervereinigung Indianas mit seinem Vater in „Der letzte Kreuzzug“ liegt und mögliche Einblicke in die Vater-Sohn-Dynamik vor seiner Suche nach ihm bietet.
Die Indiana Jones-Chronologie
- 1912: *Indiana Jones und der letzte Kreuzzug* (Prolog)
- 1935: *Indiana Jones und der Tempel des Todes*
- 1936: *Jäger des verlorenen Schatzes*
- 1937: *Indiana Jones und der große Kreis*
- 1938: *Indiana Jones und der letzte Kreuzzug*
- 1944: *Indiana Jones und die Schicksalsklinge* (Prolog)
- 1951: *Indiana Jones und die Fährte des Schicksals* (Rückblende)
- 1957-1961: *Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels*
- 1969: *Indiana Jones und die Schicksalsklinge*
Der Klarheit halber wurden die *Chroniken des jungen Indiana Jones*, die die Abenteuer des jungen Indiana Jones zwischen 1908 und 1920 erzählen, aus der Zeitlinie ausgeschlossen. Ihr Platz im offiziellen Kanon bleibt umstritten.
Ein Großteil des Spiels führt die Entdecker an berühmte Orte wie Ägypten und Italien und bietet so eine aufregende Kulisse für Indianas Eskapaden.
Kanonischer Status von *Indiana Jones und der große Kreis*
Ob *Indiana Jones und der Große Kreis* als Kanon gilt, bleibt ungewiss , da Craig Derrick keine definitive Antwort gab. Er bemerkte: „Es ist authentisch für Indiana Jones … wie die Geschichte diese beiden Filme wirklich verbindet.“ Seine Kommentare deuten auf eine Erzählung hin, die das bestehende Wissen bereichert, aber nicht ausreicht, um ihren offiziellen Status innerhalb des Franchise-Kanons zu bestätigen.
Diese Mehrdeutigkeit scheint seinen Wert nicht zu schmälern, da das Spiel so konzipiert ist, dass es sich wie die Filme eigenständig anfühlt. Die Bedeutung des Kanons könnte nur entstehen, wenn wesentliche Änderungen an Indianas Charakter oder Hintergrundgeschichte vorgenommen würden.
Jens Andersson, Design Director bei MachineGames, äußerte sich ähnlich und erklärte: „Ich glaube nicht, dass wir versuchen, etwas zu ändern. Wir wollen auf dem aufbauen, was da ist, und es bereichern.“ Bei diesem Ansatz liegt der Fokus eher auf der Erweiterung des narrativen Universums als auf der Überarbeitung etablierter Handlungsstränge.
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