Besorgnis unter den League of Legends-Fans von 100 Thieves nimmt zu
Die anhaltende Saga um 100 Thieves hat in der League of Legends-Community für Aufruhr gesorgt. Maelk, Vizepräsident für Esports der Organisation, gab eine überraschende Erklärung ab und schlug vor, dass treue Fans erwägen sollten, andere Teams wie Cloud9 und Team Liquid zu unterstützen. Dieser Kommentar löste tatsächlich Empörung unter langjährigen Unterstützern des Teams aus und löste das aus, was manche als PR-Desaster bezeichnen.
Obwohl 100 Thieves im Ökosystem von League of Legends verbleiben, bleibt ihr zukünftiges Engagement unklar. Laut der offiziellen Pressemitteilung von Riot Games wird die Organisation ein weiteres Jahr teilnehmen, wobei ihr Platz 2025 ausläuft. Darüber hinaus hängt ihr Status von einem „vorläufigen Gastplatz“ ab, was ihre Möglichkeiten für einen Wiedereinstieg einschränkt.
Ungewisse Zukunft und finanzielle Probleme
Obwohl die Organisation ihre Pläne zum Ausstieg aus der League Championship Series (jetzt LTA North) noch nicht bestätigt hat, hat sie ihre Ambitionen geäußert, über 2025 hinaus weiterzumachen. Die Einzelheiten ihres möglichen Ausstiegs – oder wie sie in der sich entwickelnden Landschaft zurechtkommen wollen – bleiben jedoch unklar.
Um die Bedenken der Fans auszuräumen, wandte sich Maelk an den offiziellen Subreddit des Teams, um seine Position klarzustellen. Leider verstärkten seine Kommentare die Ängste der Fans nur, anstatt sie zu lindern.
Maelks umstrittene Aussage
Maelk erklärte: „Wenn Sie sich auf LoL konzentrieren und Ihre Priorität darin besteht, ein Team zu unterstützen, bei dem Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Ihr ganzes Leben lang dabei sind, würde ich Ihnen empfehlen, auf C9 und Team Liquid zu vertrauen.“ Diese Bemerkung kam bei den Fans nicht gut an und verschärfte die bestehende Spannung noch weiter.
Er beschrieb 100 Thieves weiter als eine vielschichtige Marke und betonte, dass die Beschränkung auf ein einziges Spiel dazu führen würde, dass die Fans umfassendere Möglichkeiten verpassen würden. Dennoch wurden die finanziellen Einschränkungen des Teams deutlich, als sie erwogen, ihren Franchise-Platz für Betriebsmittel an Riot zurückzuverkaufen.
Bemerkenswerterweise nahm CEO Nadeshot angesichts finanzieller Herausforderungen sogar eine Gehaltskürzung in Kauf, um einen Call of Duty-Kader zu sichern – was auf eine erhebliche Spannung innerhalb des Unternehmens hindeutet.
Eine verpasste Chance zum Verständnis
In einem Folgebeitrag versuchte Maelk, seine ursprüngliche Aussage zu formulieren, indem er behauptete, dass seine Antwort die Bedenken der Fans hinsichtlich der Ungewissheit über die Zukunft von 100 Thieves in League of Legends ausräumen sollte. Er führte aus: „Ich komme aus einem Umfeld der Loyalität in der Sportkultur und würde Fans niemals ermutigen, die Loyalität zu wechseln. Wir konzentrieren uns aufs Gewinnen, nicht darauf, Freunde zu finden.“
Die Reaktion der Fans war überwiegend negativ, viele äußerten Verrat und Empörung. Ein Fan klagte: „Der Schaden ist angerichtet. Euer PR-Blödsinn hilft nicht. Die ehrliche Antwort wurde geschätzt.“ Andere äußerten Bedenken hinsichtlich der langfristigen Überlebensfähigkeit und des Engagements von 100 Thieves innerhalb der Liga.
Was erwartet 100 Thieves?
Trotz der Kontroverse haben einige Fans wie David Szajnuk, ein prominenter Unterstützer innerhalb der League-Community, den Wunsch geäußert, 100 Thieves treu zu bleiben, auch wenn sie ihre Unzufriedenheit mit der Entwicklung der Situation zum Ausdruck brachten. Da jedoch Unsicherheit über die Zukunft der Organisation innerhalb der League besteht, bleibt die Stimmung unter den treuen Fans von Besorgnis geprägt.
Während 100 Thieves durch diese turbulenten Gewässer navigiert, ist es offensichtlich, dass es eine Herausforderung sein wird, das Vertrauen der Fangemeinde wiederherzustellen. Die Organisation muss ihre Absichten klarstellen und eine tragfähige Strategie für die weitere Teilnahme an der League of Legends-Szene über 2025 hinaus entwerfen.
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