Ein argentinischer Fußballverein steht unter Beobachtung, nachdem er den KICK-Streamer Spreen vorgestellt hatte
Im argentinischen Fußball ist eine Kontroverse ausgebrochen, nachdem Deportivo Riestra beschlossen hatte, den beliebten KICK-Streamer Ivan „Spreen“ Buhajeruk während eines Spiels aufzustellen. Sein Auftritt dauerte weniger als eine Minute und führte zu einer Untersuchung des argentinischen Fußballverbands (AFA) über die Maßnahmen des Vereins, die möglicherweise die Integrität des Sports kompromittiert haben.
Der Aufstieg der Content-Ersteller im Sport
In den letzten Jahren haben mehrere Content-Ersteller erfolgreich in sportliche Rollen gewechselt und so die Grenzen zwischen Unterhaltung und Sport verwischt. Bemerkenswerte Beispiele sind Jake Paul, der im Boxen für Aufsehen gesorgt hat, während sein Bruder Logan in der WWE Anerkennung gefunden hat. Darüber hinaus haben verschiedene Spieler von Sidemen Charity Matches Probetrainings bei englischen Fußballvereinen absolviert, was diesen aufkommenden Trend verdeutlicht.
Spreens kurzer Auftritt
Spreen, der fast 8 Millionen YouTube-Abonnenten hat, nahm an einem Spiel gegen Vélez Sarsfield teil, da er einen Sponsorvertrag mit einem nach ihm benannten Energydrink unterschrieben hatte. Obwohl er in der Startelf stand, wurde er kurz darauf ausgewechselt und kehrte für den Rest des Spiels nicht mehr zurück.
Untersuchung der AFA
Nach dieser ungewöhnlichen Marketingtaktik begann die AFA, die Entscheidung zu prüfen, da sie Bedenken hinsichtlich des möglichen Schadens für den Ruf des argentinischen Fußballs äußerte. Diese Prüfung wirft kritische Fragen über die Überschneidung zwischen Influencer-Kultur und traditionellen Sportnormen auf.
Sehen Sie sich das vollständige Video von Spreens „Leistung“ für Deportivo Riestra
von u/Mulderre91 im Fußball an
Reaktionen von Spielern und Fans
Die Teilnahme Spreens auf dem Spielfeld hat bei Spielern und Fans gleichermaßen für heftige Reaktionen gesorgt. Vélez-Stürmer Brian Romero bezeichnete seine Teilnahme als „Mangel an Respekt“ gegenüber traditionellen Sportlern. Angesichts dieser Kritik sprach Spreen das Thema während seines KICK-Streams am 12. November an und erklärte: „Mir wurde die Geschichte meines Lebens erzählt und ich habe sie natürlich akzeptiert. Ich habe niemandem seinen Platz weggenommen, aber wenn sich jemand in irgendeiner Weise respektlos behandelt gefühlt hat, möchte ich mich entschuldigen. Das war überhaupt nicht unsere Absicht.“
Entschuldigung des Clubs und zukünftige Auswirkungen
Als Reaktion auf die laufenden Ermittlungen entschuldigte sich Deportivo Riestra öffentlich bei Fans und Spielern und räumte ein, dass ihre Marketingstrategie auf weitverbreitete Missbilligung gestoßen sei. „Leider hat diese Marketingaktion viele negative Meinungen hervorgerufen. Wir möchten uns bei allen, die sich beleidigt fühlten, aufrichtig entschuldigen“, erklärten sie.
Während die Ermittlungen voranschreiten, sind die langfristigen Auswirkungen für Spreen und den Club weiterhin ungewiss, dennoch interagiert Spreen weiterhin mit seinem Publikum durch Streaming und die Erstellung von Inhalten.
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