Vier Personen wegen aufwendigen Versicherungsbetrugs mit Bärenkostümen festgenommen
Die Behörden haben vier Personen wegen angeblichen Versicherungsbetrugs verhaftet, nachdem sie ein gefälschtes Video eingereicht hatten, das zeigt, wie ein Bär ihre Luxusautos angreift. Diese dreiste Behauptung von Einwohnern von Los Angeles bezog sich auf mehrere angebliche Schäden an mehreren Luxusautos.
Untersuchung deckt betrügerische Taktiken auf
Die Untersuchung wurde vom kalifornischen Versicherungsministerium eingeleitet, als die Versicherungsgesellschaft Zweifel an der Rechtmäßigkeit der Ansprüche äußerte. Zunächst wurde der angebliche Angriff auf einen Rolls Royce Ghost von 2010 durch ein Video untermauert. Die Ermittler fanden jedoch heraus, dass es sich bei dem beteiligten „Bären“ in Wirklichkeit um eine Person in einem Bärenkostüm handelte.
Weitere betrügerische Ansprüche entdeckt
Bei weiteren Nachforschungen stießen die Ermittler auf zwei weitere Versicherungsansprüche derselben Verdächtigen. Diesmal machten sie Schäden an ihren Mercedes-Fahrzeugen geltend und gaben an, dass es bei den Vorfällen an derselben Stelle auch zu Begegnungen mit einem Bären gekommen sei. Wieder wurden Videobeweise vorgelegt, doch die Ermittler identifizierten schnell wieder einen Menschen in einem Bärenkostüm.
Expertenbewertung bestätigt betrügerische Aktivitäten
Um ihre Ergebnisse zu bestätigen, beauftragte das kalifornische Versicherungsministerium einen Biologen des Ministeriums für Fisch und Wildtiere. Nach der Überprüfung des Filmmaterials kam der Experte zu dem eindeutigen Schluss, dass es sich bei der Kreatur in den Videos nicht um einen Bären, sondern um eine verkleidete Person handelte.
Polizei entdeckt Kostüm und mögliche Strafen
Bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls in den Wohnungen der Verdächtigen entdeckten die Beamten das Bärenkostüm, das in den betrügerischen Videos verwendet wurde. Interessanterweise war das Kostüm mit einer weißen Jacke kombiniert, was es noch absurder machte. Der von den Verdächtigen geltend gemachte Gesamtschaden belief sich auf unglaubliche 141.839 US-Dollar.
Jedem Einzelnen drohen nach den strengen kalifornischen Gesetzen gegen Versicherungsbetrug möglicherweise empfindliche Strafen, darunter Geldbußen von bis zu 50.000 US-Dollar und eine Gefängnisstrafe von bis zu fünf Jahren.
Eine Geschichte viraler Betrugsermittlungen
Dieser Fall ist einer von vielen, die vom kalifornischen Versicherungsministerium untersucht werden, das in den letzten Jahren aktiv Fälle von Versicherungsbetrug verfolgt hat. Im Jahr 2023 wurden insbesondere die YouTube-Persönlichkeiten Christopher und Kimberly Phelps angeklagt, weil sie für die Inhaltserstellung gefährliche Unfälle verursacht hatten, was das Engagement des Ministeriums im Kampf gegen betrügerische Aktivitäten unterstreicht.
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