The Idol wurde im Juni 2023 uraufgeführt und erlangte Bekanntheit durch sein Staraufgebot, darunter bekannte Künstler wie The Weeknd, Jennie (von BLACKPINK) und Troye Sivan. Trotz des anfänglichen Hype erntete die Show heftige Kritik wegen ihrer sensationellen Handlung, der expliziten Szenen und der erniedrigenden Darstellung von Frauen.
Trotz unterschiedlicher Meinungen wird allgemein angenommen, dass The Idol für Jennie ein Fehltritt war, der möglicherweise ihr bisher reines Image als weibliches Idol schädigte. Das explizite ausländische Drehbuch kommt beim asiatischen Publikum möglicherweise nicht an und könnte Konsequenzen für ihre zukünftige Karriere haben.
Die französische Zeitung Toriné hat kürzlich einen Artikel mit Geschichten über Jennie und The Idol veröffentlicht.
Es ist fast ein Jahr her, seit Jennie ihre Mitwirkung im 18+-Film „The Idol“ bekannt gab. Diese Entscheidung hat erhebliche öffentliche Aufmerksamkeit erregt und war ein wichtiger Meilenstein in Kim Jennies Karriere.
Trotz der Einschränkungen ihres Idol-Images konnte Jennie in diesem Film ihr Talent voll zur Geltung bringen und ihren Wunsch, authentisch zu leben, erfüllen. Die Frage bleibt jedoch: Warum hat es so lange gedauert, bis sie dies tat? Die Antwort liegt in den strengen Maßstäben, die an Idole gestellt wurden und die Jennie daran hinderten, sich voll auszudrücken. Erst als sie die Weltbühne betrat, konnte sie sich von diesen Einschränkungen befreien und ihr wahres Ich in der Musikbranche offenbaren.
Jennie hat die herkömmlichen Erwartungen an weibliche Idole übertroffen, indem sie in ihren Filmauftritten ihr wahres Ich zur Schau stellte. Ihre Authentizität steht der eines erfahrenen Schauspielers in nichts nach, als ob ihr größter Wunsch in Erfüllung gegangen wäre.
Sowohl in Asien als auch in Europa gibt es zwei unterschiedliche Ansichten über die Darstellung der „echten“ Jennie in „The Idol“. Während die asiatischen Medien, darunter ihr Heimatland Südkorea sowie China und Südostasien, Jennie für ihre Beteiligung an dem Film heftig kritisierten und verurteilten, argumentierten sie, dass dies das sorgfältig aufgebaute und geförderte künstlerische Image von BLACKPINK getrübt habe. Jennie wird als Katalysator für die Teilnahme ihrer Bandkollegin Lisa an „Crazy House“ angesehen, was zu einem Vertrauensverlust des asiatischen Publikums führte. Dies hat den Ruf der Gruppe, an dem Jisoo und Rosé unermüdlich gearbeitet haben, stark beeinträchtigt, nur um ihn durch die Handlungen von Jennie und Lisa zu ruinieren, wobei Jennie der Hauptverantwortliche war.
Auch die europäischen Medien haben eine liberalere Perspektive eingenommen: Sie preisen Jennie als „lebende Heilige“ und geben ihr die Freiheit, ihr wahres Ich mutig auszudrücken und die natürliche künstlerische Tiefe in ihr zu enthüllen.
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