Andrew Tates Online-Universität ist Opfer eines schweren Hackerangriffs geworden
Auf Andrew Tates Online-Bildungsplattform „The Real World“ kam es zu einer schwerwiegenden Sicherheitsverletzung, bei der vertrauliche Informationen, darunter Hunderttausende E-Mails und Chatprotokolle, offengelegt wurden. Über diesen Vorfall berichtete zuerst The Daily Dot .
Überblick über The Real World
Obwohl The Real World – früher bekannt als Hustler’s University – keine traditionelle Bildungseinrichtung ist, zielt es darauf ab, den Benutzern „fortgeschrittene Schulungen und Mentoring“ in den Bereichen Geldverdienen zu bieten. Auf der Website heißt es prominent: „Geldverdienen ist eine Fähigkeit“, was das Ziel betont, den Benutzern zu helfen, dieses Handwerk zu meistern.
Details zum Hack
Während eines kürzlichen Livestreams von Tates „Notfalltreffen“ auf Rumble nutzten die Hacker die Schwachstellen der Plattform aus und überfluteten den Chatroom mit KI-generierten Bildern von Tate, die ihn in die LGBTQ+-Flagge gehüllt zeigten, sowie mit verschiedenen Emojis, darunter der Transgender-Flagge und Symbolen für die feministische Faust.
Andrew Tates Online-Universität wurde gehackt • Die Sicherheit der Plattform wurde als „unglaublich unsicher“ beschrieben • ~325.000 E-Mail-Adressen sowie öffentliche und private Chat-Protokolle wurden erlangt • Hacker spammten private Chatrooms mit Trans-Flags und einem KI-generierten Bild von Andrew Tate zu… pic.twitter.com/VNA6cLl6E4
— Culture Crave 🍿 (@CultureCrave) 22. November 2024
Den Aussagen der Hacker gegenüber The Daily Dot zufolge ermöglichte ihnen ihre erfolgreiche Infiltration, die Plattform zu manipulieren, indem sie Emojis hochluden, Anhänge löschten, Abstürze bei Benutzern verursachten und sogar vorübergehende Sperren aussprachen.
Ausmaß des Verstoßes
Durch die Sicherheitsverletzung wurden über 794.000 Benutzernamen aktueller und ehemaliger Mitglieder preisgegeben, außerdem wurden etwa 325.000 E-Mail-Adressen kompromittiert. Darüber hinaus wurden Details von 395 privaten Chatservern abgerufen, die Gespräche enthüllten, in denen Benutzer ihre Unzufriedenheit mit der „LGBTQ-Agenda“ zum Ausdruck brachten.
In einer durchgesickerten Nachricht hieß es beispielsweise: „LGBTQ-Agenda, die Matrix. Ich lebe in einer sehr guten Gegend und habe ein sehr gutes Privatleben, aber ich habe den ganzen Müll satt, der hier passiert.“
Eine mit der Situation vertraute Quelle beschrieb das Motiv hinter dem Hack als „Hacktivismus“ und behauptete, die Einbrüche seien aufgrund der „unglaublich unsicheren“ Sicherheitsmaßnahmen der Plattform möglich gewesen.
Ungelöste Probleme
Andrew Tate hat sich bislang nicht öffentlich zu diesem Vorfall geäußert. Updates werden folgen, wenn er eine Stellungnahme zu dem Vorfall und seinen Auswirkungen auf seine Online-Universität abgibt.
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