Die Künstlerin gab an, dass HYBE sie zunächst über soziale Medien kontaktiert habe, um ihr eine Zusammenarbeit für ein Firmenprojekt vorzuschlagen. Während des Verhandlungsprozesses sei die Kommunikation zwischen den beiden Parteien jedoch abrupt abgebrochen.
Auf die Frage von Bekannten und Freunden, ob sie mit dem Unternehmen zusammenarbeite, fielen der Künstlerin schließlich die Ähnlichkeiten zwischen ihrer Arbeit und dem Design von SYNDIE8 auf. Nach einem Vergleich war sie von den Ähnlichkeiten verblüfft und begann zu vermuten, dass HYBE ihre Arbeit ohne ihre Zustimmung verwendet hatte.
Mit einer Mischung aus Trauer und Wut postete sie auf ihrer persönlichen Seite Screenshots ihres Gesprächs mit einem Vertreter von HYBE. Sie erklärte, dass sie Anfang des Jahres von der H Corporation wegen einer möglichen Zusammenarbeit bei der Gestaltung einer virtuellen Girlgroup angesprochen worden sei. Nachdem sie ein detailliertes Angebot und einige Bedingungen vorgelegt hatte, brach das Unternehmen plötzlich die Kommunikation mit ihr ab. Das beunruhigte sie. Vor Kurzem kündigte HYBE seine neue virtuelle Gruppe an und viele Leute kommentierten, wie ähnlich das Design ihrer Arbeit aussieht. Bei näherer Betrachtung bemerkte sie, dass das dritte von anderen geteilte Bild eine starke Ähnlichkeit mit ihrem Originalentwurf aufweist. Obwohl ihr Zeichenstil von verschiedenen Quellen beeinflusst ist, hält sie es für höchst unwahrscheinlich, dass dies bloßer Zufall ist.
Als die Online-Community die Ähnlichkeiten zwischen HYBEs neuer virtueller Idol-Gruppe und dem Stil eines Künstlers entdeckte, wimmelte es von Fragen zu den Arbeitsmethoden des Unternehmens. Dies ist nicht das erste Mal, dass HYBE mit Plagiatsvorwürfen konfrontiert wurde, was das Feuer nur noch weiter anheizte. Die Kommentare der Benutzer reichten von Kritik an den Maßnahmen des Unternehmens, wie „Ein großes Unternehmen sollte sich nicht so verhalten“, bis hin zur Frage, ob dies ihr „Erfolgsgeheimnis“ sei. Viele drückten ihre Enttäuschung über HYBEs angebliche Gerissenheit und Missachtung des geistigen Eigentums aus. Infolgedessen verurteilten zahlreiche Kommentare das Unternehmen, das BTS verwaltet.
Von HYBE gibt es hierzu aktuell noch keine Stellungnahme.
Referenz: K14
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