HYBE sieht sich mit Gegenreaktionen konfrontiert, nachdem es angekündigt hatte, dass es für das Soloalbum des BTS-Mitglieds J-Hope keine physischen Kopien geben wird

Im Bereich K-Pop dient die Anzahl der verkauften Alben als Maßstab für den Erfolg einer Idol-Gruppe und die Hingabe ihrer Fans.

Ein kontroverser Trend hat jedoch unter Internetnutzern Diskussionen ausgelöst und die Auswirkungen auf die Umwelt in den Mittelpunkt gerückt.

Das Problem besteht darin, dass Fans Alben in großen Mengen kaufen, nur um an limitierte Fotokarten zu kommen, was zur Massenentsorgung der Alben und zu Umweltempörungen führt.

Diese Praxis hat bei vielen im Internet Wut ausgelöst, die darin eine klare Missachtung der Umwelt sehen. Während die Unterstützer nach Wegen suchen, ihre Loyalität zu zeigen, werden die schädlichen Auswirkungen auf den Planeten immer deutlicher.

Einige Kritiker argumentieren, dass diese Maßnahmen nicht nur zu Verschwendung führen, sondern auch gegen die Prinzipien eines Idol-Fans verstoßen, bei denen es normalerweise um Loyalität und Bewunderung geht.

Als Reaktion auf den zunehmenden Druck haben zahlreiche Kpop-Unternehmen Maßnahmen zur Verringerung ihres ökologischen Fußabdrucks ergriffen.

So hat beispielsweise VICTON auf digitale Veröffentlichungen umgestellt und auch SF9 hat eine Veränderung vorgenommen und verwendet für seine Alben biologisch abbaubare Materialien, was darauf hindeutet, dass in der Unterhaltungsbranche zunehmend Wert auf Nachhaltigkeit gelegt wird.

Der Fokus hat sich auf HYBE verlagert, die Verwaltungsgesellschaft von BTS, die wegen ihres Umgangs mit Umweltproblemen unter Beobachtung steht.

Angesichts des bevorstehenden Debüts des Soloalbums „Jack In The Box“ von BTS-Mitglied J-Hope hat HYBE die revolutionäre Entscheidung getroffen, keine physischen Alben zu produzieren.

Außerdem erhalten Fans statt physischer Waren nun einen QR-Code für den digitalen Zugang und eine zufällig ausgewählte Fotokarte. Obwohl dieser Ansatz für seinen umweltbewussten Ansatz gelobt wird, stößt er bei der leidenschaftlichen BTS-Fangemeinde auf Kritik.

Trotz der von Kritikern geäußerten Bedenken wurde der Zeitpunkt und die Notwendigkeit der Umsetzung dieser Richtlinie für J-Hopes erstes Soloprojekt von vielen in Frage gestellt. Sie argumentieren, dass das Fehlen physischer Alben J-Hopes Erfolg und seine Bindung zu den Fans beeinträchtigen könnte, insbesondere aufgrund der geringen Unterschiede zwischen den Albumversionen.

Darüber hinaus wurde HYBE der Heuchelei beschuldigt, da Internetnutzer darauf hinwiesen, dass die Investitionen des Unternehmens in NFTs (Non-Fungible Tokens) im Widerspruch zu seinen Umweltwerten stünden.

Trotz der Förderung umweltfreundlicher Bemühungen hat die Teilnahme von HYBE an NFTs, die für ihre negativen Auswirkungen auf die Umwelt bekannt sind, Zweifel an der Echtheit ihrer Umwelthaltung geweckt.

Inmitten wachsender Spannungen warten sowohl Fans als auch Internetnutzer gespannt auf HYBEs Antwort auf die zunehmende Kritik.

Die Wechselwirkung zwischen Fanforderungen, Umweltproblemen und Unternehmensrichtlinien verdeutlicht die Herausforderungen bei der Förderung der Nachhaltigkeit in der sich ständig weiterentwickelnden Welt der K-Pop-Fangemeinde.

Trotz der anhaltenden Debatten ist es offensichtlich, dass die Kombination aus Musik, Fangemeinde und Umweltschutz komplexe Herausforderungen mit sich bringt, die sorgfältige Überlegungen und verantwortungsvolles Handeln aller Beteiligten erfordern.

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