Aktuelle Entwicklungen im Musiksektor zeigen, dass HYBE Herrn Kang, den Autor des umstrittenen „Weekly Music Industry Report“, von seiner Führungsposition suspendiert hat. Diese Entscheidung scheint eine Reaktion auf den Aufruhr zu sein, den die beleidigenden und abfälligen Bemerkungen des Berichts ausgelöst haben.
Dieser interne Bericht wurde wöchentlich an das Topmanagement von HYBE und seinen Partnerlabels versandt. Die Angelegenheit verschärfte sich am 24. Oktober, als Teile des Berichts während einer Prüfung durch die Nationalversammlung durch den Ausschuss für Kultur, Sport und Tourismus offengelegt wurden, bei der der Abgeordnete der Demokratischen Partei, Min Hyung-bae, kritische Fragen stellte.
Der Bericht enthielt erschreckende Kritiken hinsichtlich des Aussehens lokaler Idole. So hieß es in Aussagen wie „Die Mitglieder debütierten in einem Alter, das als unattraktiv galt; kein Mitglied hatte attraktive Gesichtszüge und extreme Schönheitsoperationen waren weit verbreitet“, „Es gibt ein deutliches Muster hinsichtlich Aussehen und sexueller Anziehungskraft“ oder „Andere Mitglieder waren auffallend unattraktiv“, was weitverbreitete Empörung auslöste.
Angesichts der Gegenreaktion veröffentlichte HYBE eine offizielle Erklärung, in der es hieß: „Der der Nationalversammlung vorgelegte Überwachungsbericht fasst eine Reihe von Reaktionen und öffentlichen Meinungen sowohl von Fangemeinden als auch aus der Branche zusammen.“ Sie betonten, dass das Dokument für den begrenzten internen Gebrauch bestimmt sei und lediglich das Feedback der Community und der sozialen Medien widerspiegele und nicht die Ansichten von HYBE darstelle.
Als jedoch mehr Inhalte des Berichts online auftauchten, verschärfte sich die Kontroverse. Inmitten dieser anhaltenden Situation äußerte Seungkwan, ein Mitglied von HYBEs Gruppe SEVENTEEN, am 29. Oktober seine Unzufriedenheit und sagte: „Wir sind keine Individuen, die man einfach auf der Grundlage dieser oberflächlichen Einschätzungen beurteilen kann. Ich fordere alle auf, Idole nicht zu trivialisieren.“
Er fuhr fort: „Wir verdienen es nicht, einfach in eure Erzählungen eingeordnet zu werden. Das gilt nicht nur für uns, sondern für alle Künstler; wir sind mehr als nur eure Ware“, und brachte damit seine Frustration über das Thema zum Ausdruck.
Source: Daum
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