HYBE-Insider enthüllt schockierende Einblicke in Mitarbeiterüberlastung und Prüfergebnisse im Zusammenhang mit Todesfällen

HYBE-Insider enthüllt schockierende Einblicke in Mitarbeiterüberlastung und Prüfergebnisse im Zusammenhang mit Todesfällen

Erkenntnisse aus dem HYBE-Audit: Todesfälle durch Überarbeitung werden genau untersucht

Am 15. Oktober 2024 wurde CEO Kim Ju-young im Rahmen einer von HYBE durchgeführten Prüfung zu einem tragischen Vorfall aus dem Jahr 2022 befragt, der nun offiziell als Folge von Überarbeitung im Unternehmen anerkannt wurde. Der Prüfungsprozess deutete darauf hin, dass HYBE möglicherweise versucht hat, die Schwere dieses unglücklichen Ereignisses zu minimieren. Kim Ju-young kommentierte: „Im September 2022 suchte ein Mitarbeiter Zuflucht im Pausenraum, brach jedoch traurig zusammen. Nachdem er ins Krankenhaus gebracht worden war, erlag er Tage später einer persönlichen Krankheit.“

Enthüllungen aus vertraulichen Quellen

Am 8. November 2024 (KST) veröffentlichte Bizhankook ein Interview mit einem HYBE-Insider; dieser langjährige Mitarbeiter entschied sich, anonym zu bleiben, um seine Privatsphäre zu schützen. Seine Einblicke werfen ein Licht auf die Arbeitsatmosphäre bei HYBE zum Zeitpunkt des Vorfalls und ermöglichen ein tieferes Verständnis der Faktoren, die mit der durch Überarbeitung verursachten Tragödie zusammenhängen.

Geschäftsführer Kim Joo Young

Interview-Highlights: Mitarbeitererfahrungen und Unternehmenskultur

F: Während der Prüfung durch die Nationalversammlung am 15. Oktober kamen Vorwürfe auf, dass HYBE versucht habe, einen durch Überarbeitung verursachten Todesfall zu vertuschen. Können Sie den Sachverhalt näher erläutern?

A: Ja, es gab Gerüchte. Ich kannte die Person zwar nicht persönlich, aber ich erinnere mich deutlich an eine unternehmensweite Ankündigung ihres Todes – eine Seltenheit in unserer Organisation. Es folgten Diskussionen, die darauf hindeuteten, dass die Ursache arbeitsbedingter Stress war. Ich erinnere mich, einen Artikel darüber gesehen zu haben, der später entfernt wurde. Angesichts der laufenden Gespräche fand ich die Theorie plausibel.

F: Warum hielten Sie diese Gerüchte für glaubwürdig?

A: Ich habe selbst Erschöpfung erlebt. Während der Pandemie, als wir Teil von BIGHIT MUSIC waren, sagten meine Kollegen und ich im Scherz, dass wir uns lieber mit COVID-19 anstecken würden, als unsere Arbeitsbelastung zu ertragen. Es war überwältigend.

F: Können Sie die Intensität der Arbeitsumgebung während dieser Zeit beschreiben?

A: Burnout war schon vor dem Vorfall weit verbreitet. Unsere Produktionssitzungen begannen oft spät in der Nacht und dauerten bis in die Morgenstunden. Nachdem wir die Aufgaben gegen 5 oder 6 Uhr morgens erledigt hatten, wurden wir häufig gebeten, für die Bearbeitung in Bereitschaft zu bleiben, was manchmal zu einer Reihe schlafloser Nächte führte. Dieser Zyklus wurde ineffizient und erschöpfend.

F: Welche Regelungen galten für die Arbeitszeit in diesem Zeitraum?

A: Zu diesem Zeitpunkt war die 52-Stunden-Woche noch nicht eingeführt, sodass jedes Label seine eigenen Richtlinien formulieren musste. Während einige Labels Überstunden kompensierten, taten dies andere nicht.

F: Waren die Produktionspläne normalerweise auf die Veröffentlichung der Alben abgestimmt?

A: Ja, aber Verzögerungen waren oft auf Genehmigungen des Managements zurückzuführen. Viele Fristen wurden nicht eingehalten, und es kam zu Verzögerungen aus Gründen, die selten erklärt wurden. Manchmal kehrten wir nach umfangreichen Überarbeitungen zu den ursprünglichen Entwürfen zurück, was ein kräftezehrender Prozess war – ich persönlich habe im ersten Monat 10 kg abgenommen.

F: Hat sich das Arbeitsumfeld bei HYBE in letzter Zeit verbessert?

A: Es gab einige Änderungen am System. Ich kann zwar nicht bestätigen, dass Bang Si Hyuk von früheren Problemen wusste, aber ich habe deutliche Unterschiede zwischen den Labels festgestellt, die er direkt betreut, und denen, die er nicht betreut.

HYBEs Reaktion auf die Kontroverse

Als Reaktion auf die im Interview geäußerten ernsthaften Bedenken bekräftigte HYBE seine Verpflichtung, die bestehenden Arbeitsgesetze einzuhalten. Das Unternehmen hat Richtlinien wie unbegrenzten bezahlten Urlaub und flexible Arbeitszeiten eingeführt, um seinen Mitarbeitern ein gesünderes, selbstreguliertes Arbeitsumfeld zu bieten.

Quelle: KoreaBoo

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