Influencerin droht Verhaftung wegen „versehentlichem“ Feuerwerksvorfall im Kinderzimmer

Influencerin droht Verhaftung wegen „versehentlichem“ Feuerwerksvorfall im Kinderzimmer

Am Silvesterabend geriet Atallah Younes, ein Social-Media-Influencer aus Palästina, ins Zentrum eines schockierenden Vorfalls, als er sich selbst dabei filmte, wie er ein Feuerwerk abfeuerte, das direkt auf das Schlafzimmerfenster eines Kindes zielte. Das explosive Projektil traf die Wohnung im dritten Stock, was für den Influencer schwerwiegende Folgen hatte.

Diese fahrlässige Tat ereignete sich in Neukölln, einem Vorort von Berlin, und führte zu Younes‘ rascher Festnahme. Die Behörden nahmen ihn nach einer intensiven Fahndung durch das Landeskriminalamt fest, als er versuchte, das Land am Berliner Flughafen zu verlassen. Die Polizei gab eine Erklärung zu seinen Taten ab, die als schwere Brandstiftung eingestuft werden könnten und im Falle einer Verurteilung möglicherweise eine Gefängnisstrafe nach sich ziehen.

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Younes entschuldigt sich für den Feuerwerksvorfall

In den Tagen nach dem Vorfall drückte Younes in den sozialen Medien gegenüber der Familie des Kindes sein Bedauern aus. In einem emotionalen Video, das seine 500.000 Follower auf Instagram und TikTok ansahen, setzte er sich mit dem Vater des Kindes, Abu Muhammad, zusammen, um sich zu entschuldigen.

„Mir ist klar, dass ich im Unrecht war; es war nicht meine Absicht. Ich verstehe wirklich nicht, wie das Feuerwerk in Ihr Fenster geflogen ist“, erklärte Younes. Er fügte hinzu: „Wir möchten uns entschuldigen; ich hoffe, Sie können uns vergeben, Abu Muhammad.“

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Obwohl Younes seinen ersten Beitrag zu dem Vorfall gelöscht hatte, gelang es verschiedenen Social-Media-Nutzern, das Filmmaterial wiederherzustellen, was eine breite Debatte auslöste. Viele Zuschauer äußerten sich skeptisch gegenüber seiner Unschuldsbehauptung und meinten, er müsse gewusst haben, in welche Richtung er das Feuerwerk zielte.

Die Kommentare reichten von der Behauptung, er habe es absichtlich getan – „Das war Absicht. Er zielte direkt auf das Fenster“ – bis hin zu Forderungen nach strengen rechtlichen Konsequenzen, darunter Vorschläge, ihn wegen versuchten Mordes anzuklagen. Andere kritisierten die Begründung, warum man ein Feuerwerk überall anders als in den Himmel zielen sollte.

Im weiteren Verlauf des Falles bleibt abzuwarten, wie das Gericht seine Handlungen interpretieren wird, insbesondere angesichts der erheblichen öffentlichen Empörung und Aufmerksamkeit, die dieser umstrittene Vorfall ausgelöst hat, der die Aufmerksamkeit von über zehn Millionen Zuschauern seines viralen Videos erregt hat.

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