Ermittlungen zu den Identitäten der Anime-Leaker „Demon Slayer“ und „Jujutsu Kaisen“ werden vor Gericht enthüllt

Am 20. August 2024 erwirkten Aniplex, TOHO und verschiedene andere Unterhaltungsunternehmen in den Vereinigten Staaten einen Gerichtsbeschluss, der die Offenlegung der Identitäten der mutmaßlich durchgesickerten Konten erzwingen sollte. Der offizielle Gerichtsbeschluss wurde am 30. August 2024 erlassen. Diese rechtliche Maßnahme wurde als Reaktion auf unerlaubte Leaks von Videos und Bildern der beliebten Anime-Serien Demon Slayer und Jujutsu Kaisen auf Twitter eingeleitet.

Diese Unternehmen, alle Mitglieder der japanischen Content Overseas Distribution Association (CODA), gehen in diesem Rechtsstreit energisch vor. CODA unterstützt die Gerichtsverfahren, in denen es zu einem Anstieg ähnlicher Anfragen im Zusammenhang mit verschiedenen Anime-Shows gekommen ist, da sie proaktiv Informationen sammeln und rechtliche Schritte gegen vergleichbare Konten einleiten wollen. Dies ist der allererste Fall, in dem ein US-Gericht eine Offenlegungsanordnung in Bezug auf Anime-Leaks erlässt.

Bei beliebten Mangas wie Jujutsu Kaisen und Demon Slayer kommt es häufig vor, dass Kapitel vor ihrem offiziellen Veröffentlichungstermin geleakt werden. Diese umfassende Untersuchung könnte jedoch zur Aufdeckung der Identität der Leaker führen.

Diese Ankündigung folgt auf eine Reihe von internationalen Vorfällen in jüngster Zeit, darunter das Leaken von Episoden und Videos aus verschiedenen Animes wie Rumiko Takahashis Manga-Adaption Ranma 1/2 , Yukinobu Tatsus Anime Dandadan und dem Film Gekijōban Mononoke: Karakasa auf öffentlichen und Piraterie-Websites Anfang August. Auch Crunchyroll, ein führendes Unternehmen in der Anime-Branche, war während der Frühjahrssaison Anfang April mit Episoden-Leaks konfrontiert.

Streaming-Plattformen wie Netflix, Crunchyroll und das globale Unterhaltungstechnologie- und Lokalisierungsunternehmen Iyuno haben angekündigt, dass sie die Untersuchung und Löschung nicht autorisierter Inhalte planen und rechtliche Schritte gegen die Verantwortlichen einleiten wollen.

Nach Aufdeckung der Identität der Leaker plant CODA, strenge Strafen zu verhängen und sicherzustellen, dass die Verantwortlichen mit ernsthaften Konsequenzen rechnen müssen.

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